Sonntag, 13. Januar 2008

Ping Pong

Liebe Leute,

das geht hier hin und her. Zum Beispiel klagt Anna über Halsweh. Tja, das könnten tatsächlich meine Streppis sein. Aber was soll ich sagen, Anna will einfach nicht aufs Küssen verzichten. Und da ich das auch nicht möchte, befürchte ich, dass sie mir die Dinger wieder zurück wirft. Wir werden sehen.

Auch bei Thomas läuft das Ping-Pong-Spiel. Keine Ahnung ob, und wenn, wen er küsst, aber zumindest scheint sich seine Erkältung doch nicht so einfach geschlagen zu geben, wie er es gehofft hatte:
"Hallo Mathias, mein Husten ist noch nicht wirklich besser geworden. Mist. Setze heute noch mal aus. Probiere morgen wieder etwas zu laufen. Will im Moment nichts riskieren. Liebe Grüße, Thomas"

Okay, wieder einmal müssen wir die Geduld beschwören. Geduld brauchte Martin heute auch. Und gleichzeitig hatte auch er einen schweren Fall von hin und her – wenn gleich einen sehr guten.
Martin ist nämlich heute Morgen 3800 Meter in der Alsterschwimmhalle geschwommen. Hin und her, und hin und her, und hin und her und immer weiter hin und her.
Zeit: 1:06 Stunden. Das kann sich nun wirklich sehen lassen! Bitte zu bedenken, dass Martin bis zum Start unseres Projekts nie vorher in Bahnen geschwommen ist. Nur immer auf dem Surfbrett liegend gepaddelt. Und vor diesem Hintergrund sind die 1:06 eine kleine Sensation. Und ich wette, dass da im Ozean was unter einer Stunde geht. Denn wir haben noch vier Monate, um seiner Schwimmleistung zu arbeiten. Jepp.

Dann hat sich heute Dirk zurück gemeldet. Nach knapp vierzehn Tagen Abstinenz ist er mit unserem lieben Freund Arnd (Ihr erinnert Euch vielleicht, Arnd möchte in Hamburg seinen ersten Marathon laufen) eine gemütliche Runde an der Alster gelaufen. Also natürlich nicht nur eine Runde, sondern insgesamt 1:10 Stunden. Und wie unser Ältester erzählt, hat es sich richtig gut angefühlt. Das freut mich so unheimlich. Wahnsinn. Hoffentlich kann ich am Mittwoch auch wieder mit ihm laufen.

Autsch! Dicke Beule an Annas rechtem Oberschenkel

Anna hatte heute auch einen schweren Fall, allerdings nur einen Ping. Denn Pong hätte bedeutet, dass sie vom Asphalt wieder hoch aufs Rad geschuppst wird. Tatsächlich blieb sie aber nach ihrem Sturz an einer langsam zu fahrenden Haarnadelkurve erst mal kurz liegen. Sie hatte auf etwas glattem Untergrund wohl zu viel mit der Vorderradbremse gearbeitet, und war dann über das ausbrechende Rad hinweg auf die Seite geknallt. Sehr schmerzhaft.

Schattenspiel – Anna und ich in den Vierlanden

Weitergefahren ist sie aber dennoch. Tapferes Mädchen! Gott, manchmal frage ich mich, ob es gut war ihr in der Vergangenheit immer von meinen Stürzen und Weiterfahrten zu erzählen. Nicht dass sie sich dadurch unter Druck gesetzt fühlt?!
Jedenfalls sind wir weiter. Bei tollem Sonnenschein und annehmbaren Temperaturen. Und tatsächlich ging es auch mit dem Knie bis auf ein kurzes Zwicken ab und an sehr gut. Vielleicht weil wir nur geleiert sind, also nur ganz kleine Gänge mit hoher Trittfrequenz gefahren sind. Ach wäre das schön, wenn es mit dem Knie besser würde.

Schwarz, Rot, Gold auf dem Deich. (ich habe immer super Angst, dass mir die Kamera runter fällt)

Nach knapp zwei Stunden Fahrt ist dann auch noch Martin zu uns gestoßen. An dieser Stelle möchte ich Maria grüßen, die ihn am liebsten zu Hause behalten hätte, um mit ihm Spazieren zu gehen, ihn dann aber doch hat ziehen lassen.
Nun, partnerschaftliches Verständnis sieht so aus, dass der eine den anderen fahren lässt, der aber dann (wie Martin heute) eben nur eine 1:45er Runde fährt, um schnell wieder bei seiner Liebsten zu sein. Wie ich hörte hatten sie noch einen schönen Nachmittag in Hamburg.

Anna und ich haben es letztlich auf 70 Kilometer gebracht, für die wir 2:53 Stunden unterwegs waren. Keine Meisterleistung, aber wir waren froh, überhaupt mal wieder eine schöne Runde ohne dolle Schmerzen gefahren zu haben.

Jutchen, so weit vom hin und her des heutigen Tages. Aah, ich wollte noch meine Freude darüber zeigen, dass augenscheinlich auch an den Wochenende mancher von Euch da draußen auf unserer Seite landet. Birgit, Timm, Dubai-Sylvia und Chifra – danke schön und auf bald!

Herzlichst, Euer mathias

1 Kommentar:

Birgit Schmidt-Böse hat gesagt…

Ich war heute auch wegen Knieschmerzen bei einem Sportmediziener und er hat mir sofort geholfen. Der Arzt heißt Dr. Rotgeri-Nunnemann in Rietberg 05244/77823. Ruf doch mal an, vielleicht kann er Anna auch helfen. Bei mir ist es fast wie ein kleines Wunder und das hat er auch schon bei anderen geschafft!! In meinem Blog habe ich es genau beschrieben. LG von Birgit aus Gütersloh