Samstag, 26. Januar 2008

Auf und ab

Liebe Leute,

das geht hier immer noch auf und ab. Ich zum Beispiel hatte heute einen ganz dunklen Tag. Ich war gerade mit Anna beim Schwimmen, als ich mich am Beckenrand nach meiner Tasche bücken wollte, und mir ein riesiger Schlag ins Kreuz fuhr. "Das war es dann!", waren meine ersten Gedanken. Ich konnte mich kaum mehr bewegen, der untere Rücken war total verkrampft.

Nun habe ich nach drei Bandscheibenvorfällen und zwei Operationen ja einige Erfahrung mit diesen Dinge, und ich will nicht verschweigen, dass ich, ob meiner Frustration, einige Tränen verdrückt habe. Es hilft aber nichts. Letztlich muss man den Kampf annehmen, und wenn ich wieder pausieren müsste, ja selbst, wenn irgendwann wieder eine OP auf mich warten würde, ich würde wieder kommen. Diese Worte sind auf ewig in mein Herz gebrannt.

Nun denn, diese Zeilen schreibe ich, da ich zum ersten Mal seit heute Mittag wieder aus der Horizontalen aufgestanden bin. (Und sollte auch das nicht mehr möglich sein, schreibe ich im Liegen weiter.)
Anna war heute im Schwimmbad sehr motiviert, und es sah auch alles recht ordentlich aus. Trotzdem ist sie nach 900 Metern aus dem Becken gekommen, weil sie meinte, dass ihre rechte Schulter noch vom Vortag müde sei. Gut, da muss man sich dann auch nicht lange quälen. Lieber nach einer Pause wieder mit neuer Energie weitermachen.

Am Nachmittag hat sie dann noch eine Stunde lang auf der Rolle die Füße fliegen, besser kreisen lassen. Ein normaler Tag also. Übrigens, an Radfahren auf der Straße war heute in Hamburg eher nicht zu denken. Zwar hätte man in Richtung Geesthacht 40 Kilometer fahren können, ohne auch nur einmal in die Pedale zu treten. Die Rückkehr wäre bei den stürmischen Verhältnissen draußen aber wohl nur mit dem Bus gelungen.

Martin hat unterdessen gemeldet, dass ihn die Erkältung doch fest im Griff hat. Zwar war er gestern Abend noch eine gute Stunde gelaufen, aber heute fühlte sich die ganze Sache wohl nicht so gut an.
Als Alternativprogramm hat er mich gefragt, wo er die Gaststätte "Füchschen" findet, in der ich vor Monatsfrist so herrlich mit meinen Jungs Christian und Peter Schweinshaxe mit Knödeln gegessen habe. Okay Martin, die Kneipe ist in der Ratinger Straße. Schick mal ein Foto mit dem leckeren Menü!

Thomas hat sich nach seinem Ruhetag gestern, tschuldigung, nach seinem verdienten Ruhetag gestern zurück gemeldet:

"So, gestern war schön, aber heute ist auch nicht schlecht.
Hallo zusammen,
es ist erst 12.15 Uhr am Samstag Mittag und ich habe schon knapp zwei Stunden Sport gemacht. Da ich beruflich heute morgen noch keine Verpflichtungen hatte, konnte ich schön gemütlich den Geschichten meines Kopfkissens lauschen. Um 9.00 Uhr klingelte dann aber der Wecker. Ich wollte ja nicht den GANZEN Tag verschlafen. Aufgestanden, Zähne geputzt und die Laufklamotten an. Ich bin meine Laufstrecke in flotten 57 Minuten gelaufen, allerdings fühlte es sich zwischendurch wie "nasser Sack" an. Ich werde wohl noch irgendwo eine kleine Schleife einbauen müssen, damit die Runde wieder etwas länger als ne Stunde dauert.

In der Hoffnung, dass Samstagvormittags im hiesigen Schwimmbad etwas Platz für mich ist als in den vergangenen Tagen, habe ich mich sofort umgezogen und bin ins Bad gefahren. Es war fast leer! Toll!
Leider blieb mir nur noch eine dreiviertel Stunde Zeit (wegen der Öffnungszeiten). Die reichte aber dann für 300 Meter Einschwimmen, 400 Meter Technik, 8x 100 Meter schnell und 200 Meter ausschwimmen (also 1700 Meter gesamt). Und es hat Spaß gemacht, fast alleine!

Jetzt noch schnell etwas gegessen, geduscht und dann gearbeitet. Das war’s fürs Erste aus Wagenfeld, aber der Tag ist ja noch lang. Wer weiß was noch kommt.
Liebe Grüße Thomas"

Mensch, da hört sich aber jemand gut gelaunt an. Oder?!! Von Erkältung spricht er jedenfalls nicht mehr, und so hoffe ich, dass Thomas nun wieder ganz normal weitermachen kann. Und die nächsten zwei Wochen sind auch nicht unwichtig. Denn die Jungs fahren ja Mitte Februar ins Trainingslager, und je besser sie vorbereitet sind, je effektiver können sie dort arbeiten.

Juut, das war es für heute. Wir senden schöne Grüße zurück an Birgit, die weiterhin am Wochenende gedanklich bei uns ist. Schöne acht Stunden Birgit!

Hier gibt es jetzt Essen, danach wieder Couch. Herzlichst, Euer mahtias

1 Kommentar:

Birgit Schmidt-Böse hat gesagt…

Hallo Mathias, was machst den Du für Sachen mit deinem Rücken ? Gute Besserung aus dem nassen Gütersloh und LG von Birgit