Donnerstag, 31. Januar 2008

Gegen den Sturm

Liebe Leute,

es pfeift und weht draußen – und manchmal denke ich, es brüllt durch unsere Einmalverglasung hindurch bis hier an den Schreibtisch. Trotzdem, oder gerade deshalb, hat unser Team dem Sturm heute die Stirn geboten, das wahre Gesicht gezeigt. Fangen wir erst einmal mit unseren zwei Fleißigsten an. Dirk berichtet:

"Weiberfastnacht kann man wild feiern. Das macht Spaß. Oder man arbeitet hart an seinen Zielen. Das macht uns noch viel mehr Spaß! Heute bin ich erst meine 2000 Meter Intervalle geschwommen. Anschließend kurz umgezogen, und dann haben Anna und ich dem Wind die Stirn geboten. Wieder ein schönes, allerdings recht kaltes und echt windiges Ründchen von 65 Kilometern auf dem Deich, wieder drei Stunden.

Sensationelles Bild von Dirks Klamotte heute (erinnert mich irgendwie an Thomas Fußbodenheizung-Bild)

Ich hatte vier Jacken und zwei Hosen an – keine Lust auf erneute Erkältung (siehe Foto). Das war schon mal ein Vorgeschmack auf den Wind, wie er auf Lanzarote normal ist. Anna ist direkt im Anschluss noch 40 Minuten gelaufen und hat ihre neuen Einlagen gestestet. "Ungewohnt, aber es geht“, waren anschließend ihre Worte. Heute bin aber anscheinend ich das Mädchen. Ich musste mich nach der Radtour erstmal aufwärmen und ausruhen. Aber nur kurz: Bitte noch eine schöne 10-Kilometer-Alsterrunde mit Arnd notieren.
Das war unser Auftakt zum Karneval.
Bis morgen Freunde, Dirk"

Jepp, da haben die beiden sich heute echt ins Zeug gelegt. Sie waren genau so lange auf der gewohnten Runde unterwegs wie gestern – allerdings bei viel schlechteren äußeren Bedingungen. Ergo: Mehr Leistung.
Anna hat übrigens heute (fast logisch, denn bei dem Wind musste sie mehr Druck ausüben) wieder zwei mal (wenn auch nur kurz) ein Zwicken im Knie gespürt. Hm, okay, es ist anscheindend ja etwas besser geworden, aber Entwarnung können wir noch nicht geben. Also lasst uns alle einen Weg-mit-den-doofen-Knie-Problemen-Tanz hinlegen, und vielleicht kann sie dann bald richtig Gas geben.
Im Moment ist Anna übrigens mit ihrer Mum im Theater. Und ich möchte, nach dem Windgefecht heute Nachmittag, wetten, dass es ihr schwer fällt, die Augen offen zu halten. Aber vielleicht gibt es ja ein wach haltendes Lustspiel.

Lasst mich mal kurz rechnen: Eine Stunde, drei Stunden drauf, macht vier Stunden. Und noch ne Stunde macht fünf Stunden Training. Noch einmal: Eine Stunde Schwimmen, plus drei Stunden Rad, plus eine Stunde Laufen – fünf Stunden Training. Es bleibt dabei. Dirk hat heute ein sehr umfangreiches Programm hingelegt. DingDong, da ist er wieder mal: Er hat, glasklar und eindeutig, den Mann-des-Tages. Pa’a – kämpf’ für Dein Ziel, geh’ Deinen Weg, lass’ Dich nicht von von ihm abbringen!

Ich hätte übrigens gerne ein wenig von dem zu vielen Wind, den Anna und Dirk heute hatten, abbekommen. Vielleicht hätte ich dann bei meinen 1:20 Stunden Rolle nicht so sehr gedampft, und die Fenster wären nicht so beschlagen. Aber was soll’s, jeder nach seinen Möglichkeiten.

Thomas war heute Schwimmen. 2000 Meter. Uns sonst? Sonst nix! Ja ich weiß, Ihr seid Anderes von ihm gewohnt. Wobei, seine ein/zwei Ruhetage hat er sich ja immer mal wieder gegönnt. Das ist auch richtig so. Nur wie kommt der Typ dann doch immer auf so gute Wochenabrechnungen?! Mehrarbeit an anderen Tagen, ganz einfach. Wir dürfen also schon gespannt sein, was er uns morgen anbietet. (Wobei er morgen eingentlich zu uns kommen sollte, denn morgen Abend lassen wir es bei Martin, nachträglich zum 30., krachen!)

Aah Martin, richtig, fast vergessen (nein, nicht wirklich). Martin hat ne Simse geschickt. Hier der ungeschönte Originalton:

"Hi Mathes, Trotz extremer sport-lustlosigkeit und wenig einladendem Wetter, habe ich mich noch aufgerafft und bin 1:12 Stunden bei 132 bpm, also 14 Kilometer gelaufen. War echt locker und rund. Bin froh, dass ich noch draußen war! Pa’a, Martin"

Keine guten Aussichten für das Wochenende

Habe ich da richtig gelesen? Sport-lustlosigkeit? Das habe ich von Martin noch nie gehört. Aber wenn seine Lustlosigkeit immer so aussieht, dass er noch 14 Kilometer rennt, soll es uns recht sein. Allein, das Wetter wird nicht besser zum Wochenende. Wer also morgen noch ein wenig Rad fahren will, der muss um neun Uhr auf dem Bock sitzen.

Juut, dann haben wir ja alle Schäfchen im Trockenen, und der Sturm kann wüten wie er will. Soll er ruhig wehen und pfeiffen so laut er will. Ich dreh einfach die Lautstärke rauf und sing mit der Sitzung in der Heimat kölsche Lieder. Singt doch einfach mit, trinkt doch einen mit.

Herzlichst, Euer mathias

Mittwoch, 30. Januar 2008

Ein großes Danke!

Liebe Leute,

heute Abend fange ich mit der etwas anderen Geschichte an. So zu sagen, zäume ich das Pferd von hinten auf. Na, also ich fange mit dem Schluss des Tages an. Also von hinten nach vorn. Jetzt aber:

Heute Abend hatten wir Besuch von Thomas Hillig. Thomas ist vom Club La Santa auf Lanzarote, und wir lernten ihn kennen, als Dirk nach einer Möglichkeit suchte, mein Buch während der Triathlon-WM in Hamburg auf der Ausstellermesse zu präsentieren. Die Jungs von La Santa sagten damals spontan zu, machten mir einen Quadratmeter auf ihrem Stand frei und wir verlebten ein schönes Wochenende zusammen.
Als Dirk dann noch mit dem Traum von Ironman um die Ecke kam, war es für ihn klar, dass es eben Lanzarote sein müsse, weil die Jungs von La Santa ja so herzlich waren. Spirituelle Ebene halt.

Ein bißchen wie Weihnachten: Thomas, Anna, Dirk und Martin mit dem Gutschein

Und so wie La Santa mich damals unterstützt hat, so unterstützen sie uns auch heute. Thomas Hillig kam heute Abend vorbei, nein, nicht nur um sich Annas Essen einzuverleiben (sehr lecker!, Danke), sondern auch, um einen Hotelgutschein für zwei Wochen Lanzarote im Club La Santa für die drei Jungs (Dirk, Martin, Thomas) zu übergeben. Wow! Das ist eine super Unterstützung für unser Team. Und ich freue mich riesig für die Drei.

Anna und ich sitzen derweil hier und schauen neidisch! Allerdings ist es nicht so, dass La Santa uns nicht auch unterstützt hätte, aber wir zwei beiden hatten schon lange vor Beginn dieses Projektes unser Trainingslager mit meinem Bruder Jörg (Transalp-Partner) und seiner Liebsten Suse geplant und gebucht. Na, wie sagen die Kölner, die gleich alle im Karnevalsrausch durch die Domstadt wanken: Mann muss och jönne könne! In diesem Sinne: Noch einmal ein riesiges Dankeschön an Thomas Hillig und das Team von La Santa!

Leider konnte Thomas heute Abend nicht dabei sein. Deshalb wird ihm allerdings nicht das Bett im La Santa entzogen. Nein, so hart wollen wir nicht sein. Aber was tut sich denn so in Wagenfeld? Hier sein Bericht:

"Junge, Junge, zum Glück muss ich bei unserem Vorhaben nicht singen. Dennoch, ich finde "DSDS" richtig klasse. Macht mir immer wieder Spass. Zum heutigen Tag, nein, erstmal zur Nacht: Die war besch...eiden. Demzufolge bin ich recht müde gewesen, auch heute morgen schon.

Ich hatte aber gestern schon so einen Durchhänge-Tag, also nix wie ran. Es war trocken – einigermaßen zumindest – Radfahren war angesagt. Na dann los. Angezogen und ab aufs Rad. Ich hatte mir drei meiner "Achten" vorgenommen, leider hatte ich zwischendurch einen Termin mit einem echt netten Mann vom Finanzamt.
Nach der zweiten Runde habe ich die "Zwangspause" für diesen Herrn eingelegt. Als Freiberufler bekommt man tatsächlich manchmal Besuch vom Finanzamt. Der Gute Mann hatte dann nach ca. 20 Minuten seine Pflicht getan und ich konnte weitermachen.

Schnell eine trockene Jacke an – es hatte begonnen zu regnen – und auf zur letzten Etappe. Daraus wurden dann aber glatt ZWEI! Alles zusammen, ausgenommen der Pause natürlich, kamen so 84,4 Kilolmeter und eine Fahrtzeit von 3:26 Stunden zusammen. Das bedeutet im übrigen auch acht mal "meine" Steigung.
Anschließend war ich dann auch nicht mehr so müde.Kurz noch gearbeitet, einkaufen und dann wollte ich noch schwimmen. Aber im Wasser ging gar nix. Saft- und kraftlos war ich. Aber was soll’s, ich habe eine gute Radeinheit hingelegt. Und deswegen bekomme ich von mir dreimal ein "Ja" und bin im Recall. Oder wie seht ihr das?! Tschüss Thomas"

Wir sind alle der Meinung, dass Thomas ein klares "Ja" für den Recall bekommt. Aber – und das muss er uns versprechen – nur wenn er nicht singt!
Aber im Ernst, Knapp 85 Kilometer sind natürlich bei dem Dreckswetter da draußen eine Ansage. Hut ab.

Da kann ich mit meiner Laufeinheit heute Abend nicht gegen anstinken. Und das obwohl ich voll nach Teufelsbrück geknastet bin – in nur 24 Minuten. Und obwohl ich nach 53 Minuten wieder vor der Haustüre stand (war ja auch wenig Zeit, wegen Thomas Hilligs Besuch), wo ich doch normalerweise für die gleiche Runde eine Stunde benötige. Nein, an Thomas Ding komm ich heute nicht ran.

Nach schnellem Lauf noch schneller ein paar Weintrauben verschlingen und dann unter die Dusche

Martin im übrigen auch nicht. Er war heute Morgen beim Schwimmen, das war es aber dann auch für heute. Ist allerdings auch wegen des abendlichen Besuchs total entschuldigt.
Heute Morgen waren wir übrigens seit langer Zeit mal wieder zu viert im Schwimmbad. Das hat richtig Spaß gemacht. Ist schon was anderes wenn man mit Kumpels da rum eiert. Auch wenn man sich beim Schwimmen gemeinhin nicht so viel unterhält (wie auch?), ist es doch ein schönes Gefühl, nicht allein zu sein, im Team da aufzutreten.

Annas neue Einlagen. Handarbeit total von Erik Hewel bei Acto

Anna und Dirk sahen das wohl auch so. Und weil trainieren im Team so viel Spaß macht, haben sie sich noch gemeinsam aufs Rad geschwungen. Aber seht selbst was Dirk berichtet:

"Nur einen kurzen Moment ausruhen hab ich gedacht, nachdem Anna und ich von unserem schönen 65-Kilometer-Ründchen nach 2:30 Stunden durch Wind und Regen vom Elbdeich zurückkamen. Es wurde schnell klar, dass ein Ausfall von knapp vier Wochen sich doch deutlich bemerkbar machte. Ich hatte heute mächtig Muskelkater und soviel Druck wie ein Wattebausch.

Anna in den Vierlanden. Schön – beides.

Anna, Du hast mich über die Hälfte der Strecke heute mit Deiner tollen Motivation getragen. Danke Dir dafür! Du hast soviel Power, Dein innerer Schweinehund hat maximal noch die Größe eines Wackeldackels! Respekt. Zuhause angekommen wollte ich nur einen Moment ausruhen und dann meinen Mittwochslauf absolvieren.

Jetzt wach ich gerade auf und muss mich beeilen, überhaupt noch rechtzeitig um 20 Uhr zu Euch zu kommen. So schnell kanns gehen… Laufen verschlafen… Der Vollständigkeit halber: Heute morgen, als wir alle zusammen schwimmen waren, was für ein Spaß. Herr Kapellmeister, notieren Sie bitte für mich 2000 Meter Intervalle für heute.
Bis gleich, Dirk"

Das hört sich doch nach einem schönen Training an, oder?! Kennt Ihr das auch. Es gibt eigentlich nicht viele Dinge die schöner sind, als nach körperlicher Anstrengung den Schlaf der Gerechten zu schlafen. Immerhin hat Dirk heute vier Stunden auf die Uhr gebracht. Also wenn das nichts ist, dann weiß ich es nicht. Ich möchte an dieser Stelle öfffentlich wiederholen, was ich gestern Dirk gemailt habe: Mein Freund, mit der Einstellung, weiß ich nicht, wer oder was dich aufhalten könnte. Bäng.

So, der Herr Kapellmeister legt sich jetzt schlafen. Und träumt vom Club La Santa. Gott ja, ich bin neidisch!

Herzlichst, Euer mathias

Dienstag, 29. Januar 2008

Teamwork

Liebe Leute,

ich weiß nicht warum, aber irgendwie scheinen sich die Wolken zu lichten (ganz im Gegensatz zu aktuellen Wettersituation, die sich in den nächsten Tagen weiter verschlechtern soll).

Dirk hat mit den vergangenen beiden Tagen einen richtigen Neustart hingelegt, was mich richtig freut (und Euch alle bestimmt auch). Gestern hat er alle drei Disziplinen trainiert, und heute hat er drei Stunden Training nachgelegt, was Ihr in Annas Bericht lesen könnt:

"Heyhey,
und plötzlich ist er ganz klein, der Hund – mein Schweinehund!
Dank des flotten Untersatzes (Dirk hat mir einen PKW geliehen. Tausend Dank!!) fuhr ich direkt nach der Akademie in die Schwimmhalle. Auf dem Weg dorthin, klingelte ich noch bei Dirk durch, und 15 Minuten später trafen wir uns vor der blauen Lagune.

Jeder machte sein Programm, ich etwas eingeschränkt, aber voll motiviert. Komisch, irgendwie habe ich das Gefühl, ich bekomme einen Lauf. Aber auf der anderen Seite bremst mich immer irgendwas. Es ist wie ein richtiger Power-Schub den ich da in meiner Brust spüre. Meine Schulter ist noch nicht wieder ganz in Ordnung, somit kam ich heute nur auf 1300 Meter. Ich überzocke jetzt lieber nicht, denn sonst bin ich wieder für längere Zeit raus, und das geht nun wiederum gar nicht.

Nach dem Schwimmen ging’s noch weiter. Dirk und ich sind so schnell wie möglich aus dem Bad, jeder zu sich nach Haus, Radsachen an, Reifen aufgepumpt, Trinkflaschen gefüllt, alles bedacht, und dann haben wir uns in der Hafencity getroffen. 90 Minuten hatten wir uns gedacht. Gedacht ist aber manchmal was anderes als getan – 2 Stunden hatten wir beide auf der Uhr als wir unsere Türen wieder aufschlossen. Herrlich war’s. Der frische Wind in der Nase, Gegenwind, drängelnde Autos, einfach die wahre Umgebung für die Rädchen und uns! Nicht immer im Wohnzimmer, bei offenem Fenster und TV. Ja, wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter. Und wenn wir ehrlich sind ( der war für meinen Schatz ), auf der Rolle können wir auch alle sitzen wenn es regnet oder schneit.
Auf das Leben, die Liebe, den Sport und auf einen gemeinsamen Abend mit meinem Liebsten.
Euch Allen eine erholsame Nacht und viel Kraft für Mehr. Eure Anna-Sophia"

So kann es gut weiter gehen. Mal sehen, was Dirks Sehne am Knie in den nächsten Laufeinheiten von sich gibt. Wenn sie sich ruhig verhält, könnten die nächsten Wochen bei ihm richtig gut werden. Für das anstehende Trainingslager wäre das Gold wert.
Bei Anna macht die Schulter ein wenig Sorge. Wir werden damit sehr vorsichtig umgehen. Allein, zum Schwimmen braucht man die Arme, da fallen mir auch wenig alternative Übungen ein. Aber mal sehen. Morgen früh schon werden wir uns ins Schwimmbad bewegen, vielleicht Martin und Dirk dort treffen und uns gegenseitig an- und befeuern.

Wenn’s gut läuft werde ich sogar selbst wieder in Wasser steigen. Mein Rücken entkrampft sich langsam, und heute Abend war ich immerhin schon 1:15 Stunden auf der Rolle – und das recht locker-flott. Hoffentlich bleibt das so. Ich habe echt keine Lust mehr auf Rücken.

Es könnte tatsächlich sein, dass Martin heute nicht trainiert hat. Zwar endete seine Regentschaft in der vergangenen Nacht um 0 Uhr, aber er musste heute noch gesellschaftlichen Verpflichtungen bei einigen Vasallen und Mitgliedern des gemeinen Volkes nachkommen, so dass vielleicht keine Zeit übrig geblieben ist. Tja, das wird auch Prinzessin Victoria von Schweden unterschreiben, das Leben am Hofe ist nicht immer ein Spaß.

In Wagenfeld ist es recht ruhig. Aber überzeugt Euch selbst:

"Alles ganz ruhig.
Nachdem ich gestern mit meiner Familie ganz ruhig den Geburtstag meiner Mutter gefeiert habe, einzige Ausnahme war Mathes Anruf, da wurden sogar "kölsche Karnevalsleederjesunge", habe ich ganz ruhig bei meiner Schwester übernachtet.
Nach nur fünf Stunden Schlaf, mehr ging irgendwie nicht, bin ich ganz ruhig nach Hause gefahren. Um dann den heutigen Morgen ganz ruhig noch im Bett und auf der Couch zu verbringen. Heute Nachmittag noch einen ganz ruhigen Jogg (1:02 Stunde) hingelegt und nun freue ich mich auf einen ganz ruhigen Abend. Den selbigen wünsche ich auch euch, Thomas"

So sieht es derzeit aus im Team. Eigentlich gar nicht schlecht, oder?! Mal sehen was Morgen bringt. Hier meine Prognose:
Anna: Schwimmen und eine zweite Einheit (was auch immer) von zwei Stunden
Dirk: Schwimmen, Laufen, evtl sogar Rad oder Rolle
Thomas: Rad (zwei Stunden und ein bißchen)
Martin: Schwimmen und ne schnelle Runde (weil Abends mit uns Termin)
Mathias: So wie Martin

So, mal sehen, ob ich mein Geld auch als Hellseher verdienen könnte (ich habe niemanden gefragt). Wetten würde ich auf diesen Tipp wohl selbst nicht. Zumindest nicht mit meinem eigenen Geld.

In der Hoffnung, Ihr könnt auch alle trainieren. Herzlichst, Euer mathias

Montag, 28. Januar 2008

Herzlichen Glückwunsch, Martin!

Happy birthday to you, Marmelade auf'm Schuh, Aprikose auf der Hose – happy birthday to you!!

Liebe Leute,

Martin hat heute Geburtstag. Und nicht irgendeinen! Nein, er wird heute 30 Jahre alt!! Es ist also sein Tag heute. Er ist der König! (so hat es bei mir Tradition) Und wir sollten ihm alle huldigen. Bis 0 Uhr sind die Leitungen also für stilvolle Huldigungen an Unsere Majestät geöffent.

Auch wenn unser Hochwohlgeboren heute seinen Ehrentag feiert, und eigentlich von morgens bis abends faul in seinen Gemächern liegen dürfte (Ihr wisst schon: auf dem Rücken liegen und mit Weintrauben gefüttert werden, u.s.w.), hat er sich, abgesehen von dem tollen ipod touch, den seine Liebste Maria ihm dargeboten hat, mit ein wenig Sport beschenkt:

"Hi Mathes,
ein schöner Geburtstag! Obwohl ich lieber bei Kuchen auf der Couch gesessen und mit meinem neuen ipod touch gespielt hätte, hab ich mich noch aufgemacht und bin in 1:08 Stunden meine normale Runde, recht flott gelaufen. Die Erkältung wird langsam besser, das merke ich. Ach ja, Du darfst natürlich nicht von heute Morgen die 2700 Meter im Schwimmbecken vergessen! Bis morgen. Gruß, Martin"


Majestät bleiben also doch ein irdischer Herrscher. Frei nach dem Motto, Job ist Job und Schnaps ist Schnaps. Vorbildlich!
Gratuliert haben wir alle heute schon. Die einen per Telefon, Dirk und ich mit ner dicken Umarmung, denn Martin und Maria stießen nach Dirk und meinem gemeinsamen Essen heute Mittag zu uns.

Dirk und ich haben natürlich nicht nur gegessen, sondern auch viel geredet. Über Motivation, über Frustration, die aufgrund von Verletzungen aber auch privaten Problemen immer wieder in unserem Weg nach Lanzarote auftaucht. Und bevor ich darüber weiter rede, meldete sich – nach langer Zeit – endlich unser Freund wieder persönlich an dieser Stelle:

"Jungs,
ab heute wird wieder angegriffen. Ich bin jetzt fast einen Monat ausgefallen, denn heute genau vor einem Monat musste ich das Trainingslager durch den Tod meiner Ma vorzeitig abbrechen.


Damit waren auf einmal 100 Dinge zu organisieren, und dann kam jetzt auch noch die Sehnengeschichte. Ab heute gilt aber wieder: Attacke! (Siehe T-Shirt, das ist mich vorhin im Schaufenster angesprungen hat)


Danke Mathes für das gute Gespräch heute Mittag und den neuen Trainingsplan aufgrund der geänderten Parameter. Martin, ich hoffe Du hast Deinen Geburtstag heute genießen können und ich freu mich auf Deine Party am Freitag! Mathes: Für heute kannst Du notieren 1 Stunde Intervalle schwimmen, 1 Stunde laufen mit Arnd (und später noch 1 Stunde Rolle, wenn ich zurück bin). Pa´a, Dirk"

So, jetzt wisst Ihr auch alle, was unseren Freund in den letzten Wochen bewegt hat. Ich möchte hier nicht viel darüber schreiben. Jeder kann sich selbst ein Bild machen.
Ich freue mich nur über unser Gespräch von heute Mittag, über Dirks Bekundung, nun ohne wenn und aber für sein großes Ziel kämpfen zu wollen. Wir alle werden zusammen stehen, jeder jeden unterstützen. Zusammen sind wir stark!

Dirk und Sabine Schumacher, die gestern in Hamburg zu Besuch war, und eine der Personen ist, die ich in meinem Buch porträtiert habe

Lasst mich an dieser Stelle noch einmal auf Dirks Sehne zurück kommen. Wobei Dirks Sehne, Annas Knie ist, mein Knie oder mein Schienbeinkantensyndrom es früher desöfteren waren, und tausend Verletzungen von Euch da draußen ebenso.

Natürlich kann einen so etwas total runter ziehen. Man will und will, und kann aber nicht. Ätzend, nervig, Nerv tötend. Allein, egal wie schwer es ist, solche Dinge gehören mit zum Spiel. Zumindest wenn man sich ein so großes Ziel gesteckt hat, wie wir es getan haben. Ich hatte es auch schon Anna gesagt, wenn man mit solchen Problemen zu kämpfen hat, hilft es nichts, aufzugeben. Vielmehr muss man nach Alternativen suchen. Klar, stundenlanges Aquajogging im Schwimmbad ist wahrlich kein Spaß. Aber wenn nichts mehr hilft, ist es das Mittel der Wahl. Und ebenso ist es Rollentraining, wenn man sich nicht nach draußen traut, und Lauftraining ist es, wenn man nicht radeln darf oder kann, und umgekehrt.

Knappe vier Monate bleiben uns noch. Das ist nicht viel Zeit, auf der einen Seite. Aber auf der anderen Seite haben wir schon gute Grundlagen aufgebaut, und so gesehen, sind vier Monate eine Menge Zeit, um diese, auf welche Art auch immer, weiter zu verbessern. Es bleibt dabei: Wir müssen wollen, und alles geben! So war es von Beginn an, so wird es bis zur Ziellinie sein!

Themawechsel: Thomas ist heute Morgen 1:08 Stunden gelaufen (genau so lang wie Martin). Wahrscheinlich hatte der Junge Anstand und sich nicht getraut den Ehrwürdigen heute zu überflügeln. Das ist Respekt! Geschwommen ist Thomas auch heute. 2000 Meter, in denen sich 10 mal 100 Meter verstecken, wobei der Schnellste 1:37 Minuten und der Langsamste 1:51 Minuten war. Das ist ein Fortschritt. Sehr sehr gut!
Thomas sitzt übrigens gerade bei seiner Mutter Erika in Wipperfürth, die auch heute Geburtstag feiert. Einen Herzlichen Glückwunsch auch Dir, liebe Erika!

Anna hat heute Ruhetag. Was ich so Ruhetag bei Ihr nennt. Von morgens bis Mittags Akademie, und danach direkt ins Café und jobben bis 21 Uhr. Nicht optimal, aber notwendig.

Ich selbst war heute Morgen bei Doktor Mallwitz im Rückenzentrum. Der Mann hat heilende Hände. Ein bißchen hier untersucht, ein bißchen dort gedrückt, und schon war die Blockade des Ischiosakralgelenkes weitestgehend behoben. (Gott sei Dank, kein neuer Bandscheibenvorfall!) Wenn sich jetzt noch die Muskulatur wieder löst (ein bis zwei Tage), dann könnte der Spuk vorbei sein.

So, jetzt aber schnell vor die Glotze: Mord mit Aussicht. Sehr amüsante Krimi-Reihe im Ersten.
Und noch einmal, in aller Unterwürfigkeit, Glückwünsche an Martin.

Ein Hoch auf den König! Herzlichst, Euer mathias

Sonntag, 27. Januar 2008

Es werde Licht

Liebe Leute,

ein Licht am Ende des Tunnels, das wünsche ich mir. Und ab und an, meine ich auch schon etwas erkennen zu können. Ganz weit dahinten, ein Fünkchen, hoffentlich nicht nur Hoffnung, sondern lieber Feuer, Licht, ein wenig Helligkeit.

Nach einigen Momenten, Stunden, ja sogar Tagen des Zweifelns, ist Dirk gestern eine Stunde an der Alster gelaufen, und hat berichtet, dass die Sehne am Außenrand seines rechten Knies gehalten hat. Nun hoffen wir, dass die von Doktor Carrero verschriebene Einlage mit einer leichten Außenranderhöhung, die Dirk hoffentlich so bald wie möglich bekommen wird, ein weiteres dazu beiträgt, dass er zukünftig wieder schmerzfrei laufen kann.

Mit von der Partie war gestern und auch heute, als Dirk 2000 Meter geschwommen ist, Sabine Schumacher, die auch in meinem Buch porträtiert ist. Mist, gerne wäre ich auch mit dabei gewesen. Allein, für mich war gestern und auch heute nicht mal an Sport zu denken. Tatsächlich bin ich froh, die zwei Tage einigermaßen überstanden zu haben (tolles Wochenende). Aber beim nächsten Mal möchte ich wieder mitmischen.

Bald wieder mit dabei wird auch Martin sein, der heute Abend spät von der Messe aus Düsseldorf zurück kommt. Hier eine kurze SMS:
"Hi Mathes, das Füchschen war spitze, und die Haxe und die Knödel und der Rotkohl sowieso! Da muss ich morgen so einige Runden für laufen! Ach ja, für die 10 Alt schwimme ich am Montag 100 Meter extra. Bis bald, Martin"

Anna hat sich heute Mittag eine Stunde auf die Rolle geschwungen. Tatsächlich zwickt ihr Knie immer noch. Man kann fast die Uhr danach stellen, immer nach einer knappen Stunde beginnt der Terror. Aber, und das ist gut so, genau dann bricht sie die Einheit auch ab. Eine Stunde reicht ja auch.

Jogel, Dad (Karl-Josef) und Anna kurz vor dem Training

Jetzt im Moment (18.30 Uhr) ist sie noch mal auf ein Stündchen Laufen raus. Aber nicht alleine. Mein Dad und mein Bruder Jörg sind zu Besuch in Hamburg, und Jogel hat sich überreden lassen, Anna zu begleiten. Für ihn sollte das in der Tat eine einfache Übung sein, ist er doch in der Lage einen Marathon unter drei Stunden zu laufen (Bestzeit gar 2:36 Stunden). Mit ihm werde ich im übrigen im Juni zur Jeantex-Transalp-Tour aufbrechen. Und ich habe jetzt schon Angst, denn er hat schon 850 Kilometer auf der Uhr – seit 1. Januar wohlgemerkt! Juut, Anna also heute mit zwei Stunden im Spiel.

Ebenfalls zwei Stunden wird Thomas heute zusammen holen. Aber wie! Heute morgen ist er eine Stunde in Duisburg gelaufen, und eben – als wir telefonierten – zog er sich gerade die Klamotten an, um noch eine Stunde an der Sechs-Seen-Platte zu rennen. Natürlich habe ich ihn gefragt, warum er noch eine Stunde rennt. Und wisst Ihr was er antwortete? "Langeweile, was soll ich hier sonst machen."

Wie und was auch immer seine Motivation in dieser Woche war, in der die meisten Sportler über schlechtes Wetter gemotzt haben (ich auch), Thomas hat in den vergangenen sieben Tagen knapp 14 Stunden Training in sein Buch geschrieben – mit Ruhetag. Und da ahnt Ihr schon, Thomas bekommt den Mann-der-Woche!

So, heute Abend werden Anna und ich, zusammen mit Dad und Jogel, den Kölner Tatort sehen. Auf den freue ich mich immer besonders. Mal sehen, vielleicht holen wir noch ein Fläschchen Kölsch an der Tanke.

Viel Spaß auch Euch am Sonntag Abend, Herzlichst, Euer (ausgeknockter) mathias

Samstag, 26. Januar 2008

Auf und ab

Liebe Leute,

das geht hier immer noch auf und ab. Ich zum Beispiel hatte heute einen ganz dunklen Tag. Ich war gerade mit Anna beim Schwimmen, als ich mich am Beckenrand nach meiner Tasche bücken wollte, und mir ein riesiger Schlag ins Kreuz fuhr. "Das war es dann!", waren meine ersten Gedanken. Ich konnte mich kaum mehr bewegen, der untere Rücken war total verkrampft.

Nun habe ich nach drei Bandscheibenvorfällen und zwei Operationen ja einige Erfahrung mit diesen Dinge, und ich will nicht verschweigen, dass ich, ob meiner Frustration, einige Tränen verdrückt habe. Es hilft aber nichts. Letztlich muss man den Kampf annehmen, und wenn ich wieder pausieren müsste, ja selbst, wenn irgendwann wieder eine OP auf mich warten würde, ich würde wieder kommen. Diese Worte sind auf ewig in mein Herz gebrannt.

Nun denn, diese Zeilen schreibe ich, da ich zum ersten Mal seit heute Mittag wieder aus der Horizontalen aufgestanden bin. (Und sollte auch das nicht mehr möglich sein, schreibe ich im Liegen weiter.)
Anna war heute im Schwimmbad sehr motiviert, und es sah auch alles recht ordentlich aus. Trotzdem ist sie nach 900 Metern aus dem Becken gekommen, weil sie meinte, dass ihre rechte Schulter noch vom Vortag müde sei. Gut, da muss man sich dann auch nicht lange quälen. Lieber nach einer Pause wieder mit neuer Energie weitermachen.

Am Nachmittag hat sie dann noch eine Stunde lang auf der Rolle die Füße fliegen, besser kreisen lassen. Ein normaler Tag also. Übrigens, an Radfahren auf der Straße war heute in Hamburg eher nicht zu denken. Zwar hätte man in Richtung Geesthacht 40 Kilometer fahren können, ohne auch nur einmal in die Pedale zu treten. Die Rückkehr wäre bei den stürmischen Verhältnissen draußen aber wohl nur mit dem Bus gelungen.

Martin hat unterdessen gemeldet, dass ihn die Erkältung doch fest im Griff hat. Zwar war er gestern Abend noch eine gute Stunde gelaufen, aber heute fühlte sich die ganze Sache wohl nicht so gut an.
Als Alternativprogramm hat er mich gefragt, wo er die Gaststätte "Füchschen" findet, in der ich vor Monatsfrist so herrlich mit meinen Jungs Christian und Peter Schweinshaxe mit Knödeln gegessen habe. Okay Martin, die Kneipe ist in der Ratinger Straße. Schick mal ein Foto mit dem leckeren Menü!

Thomas hat sich nach seinem Ruhetag gestern, tschuldigung, nach seinem verdienten Ruhetag gestern zurück gemeldet:

"So, gestern war schön, aber heute ist auch nicht schlecht.
Hallo zusammen,
es ist erst 12.15 Uhr am Samstag Mittag und ich habe schon knapp zwei Stunden Sport gemacht. Da ich beruflich heute morgen noch keine Verpflichtungen hatte, konnte ich schön gemütlich den Geschichten meines Kopfkissens lauschen. Um 9.00 Uhr klingelte dann aber der Wecker. Ich wollte ja nicht den GANZEN Tag verschlafen. Aufgestanden, Zähne geputzt und die Laufklamotten an. Ich bin meine Laufstrecke in flotten 57 Minuten gelaufen, allerdings fühlte es sich zwischendurch wie "nasser Sack" an. Ich werde wohl noch irgendwo eine kleine Schleife einbauen müssen, damit die Runde wieder etwas länger als ne Stunde dauert.

In der Hoffnung, dass Samstagvormittags im hiesigen Schwimmbad etwas Platz für mich ist als in den vergangenen Tagen, habe ich mich sofort umgezogen und bin ins Bad gefahren. Es war fast leer! Toll!
Leider blieb mir nur noch eine dreiviertel Stunde Zeit (wegen der Öffnungszeiten). Die reichte aber dann für 300 Meter Einschwimmen, 400 Meter Technik, 8x 100 Meter schnell und 200 Meter ausschwimmen (also 1700 Meter gesamt). Und es hat Spaß gemacht, fast alleine!

Jetzt noch schnell etwas gegessen, geduscht und dann gearbeitet. Das war’s fürs Erste aus Wagenfeld, aber der Tag ist ja noch lang. Wer weiß was noch kommt.
Liebe Grüße Thomas"

Mensch, da hört sich aber jemand gut gelaunt an. Oder?!! Von Erkältung spricht er jedenfalls nicht mehr, und so hoffe ich, dass Thomas nun wieder ganz normal weitermachen kann. Und die nächsten zwei Wochen sind auch nicht unwichtig. Denn die Jungs fahren ja Mitte Februar ins Trainingslager, und je besser sie vorbereitet sind, je effektiver können sie dort arbeiten.

Juut, das war es für heute. Wir senden schöne Grüße zurück an Birgit, die weiterhin am Wochenende gedanklich bei uns ist. Schöne acht Stunden Birgit!

Hier gibt es jetzt Essen, danach wieder Couch. Herzlichst, Euer mahtias

Freitag, 25. Januar 2008

Regeneration ist wichtig

Liebe Leute,

das scheint eine schnelle Sache heute zu werden. Schnell in allen Belangen. Erstens weil es nicht all zu viel an Sport gegeben hat, zweitens, weil ich wohl noch nie so früh beim Schreiben war, – haben wir doch gerade 18.30 Uhr.

Anna und Dirk waren heute Mittag bei Dr. Carrero in der Sierichstraße. Eigentlich hätte Dirk wohl so schnell keinen Termin mehr bekommen, aber flexibel wie sie dort sein können, haben die Helferinnen einen Doppeltermin beim Doc eingerichtet. Anna wollte sich ein Rezept für eine Einlage geben lassen und Dr. Carrero noch mal einen Blick auf alles werfen lassen. Dirk hingegen wollte mal auf seine Sehne am rechten äußeren Knie schauen lassen.

Daraus ergab sich, dass Dirk wohl eine minimale Außenranderhöhung (in Form einer Einlage) bekommen soll, um die Sehne zu entlasten. Pausieren muss er nicht, wie der Arzt sagt. Eher im Gegenteil, etwas schneller soll er laufen, um bessere Technik auszuüben.

Nach dem Arzttermin der Beiden sind Anna und ich dann ins Schwimmbad. Positiv, Anna merkt mittlerweile schon selbst, wenn etwas in der technischen Ausführung nicht ganz okay ist. Das lässt hoffen, dass sie auch bei Einheiten, wenn niemand als Korrektiv am Beckenrand steht, mehr reflektiert und somit an der Technik feilt. Und doch, als sie einmal am Rand ankam, meinte sie plötzlich, dass sie es wohl nie lernen werde.

Anna – kann auch im Schwimmbad lachen!

Ganz klar ein Problem des Selbstvertrauens, denn tatsächlich sieht das alles mit jeder einzelnen Einheit immer besser aus. Und ich war heute auch sehr zufrieden mit ihr. Fehlt nur, dass sie es selbst auch ist!
Ihr Programm beinhaltete heute 10 mal 50 Meter, 15 Meter Beine, den Rest der Bahn mit Konzentration auf die Arme und die Beine sollen dabei nur stabilisierend aber stetig paddeln. Dann zweihundert Meter locker Brustschwimmen. Anschließend 10 mal 50 Meter, 25 schnell Kraulen, 25 Meter ganz ruhig Brust, gefolgt von 100 Metern Brustschwimmen. Es folgten 500 Meter Kraulschwimmen (ganz easy) und Ausschwimmen. Alles zusammen gerechnet ist Anna heute zum ersten Mal in ihrem Leben 2000 Meter geschwommen. Nicht schlecht für "ich lerne das niemals!"

Anschließend sind wir dann gemütlich durch die Wohlwillstraße in St. Pauli geschlendert und ins Café Stark eingekehrt. Hm, lecker Kaffee und Kuchen. Und weil es so gemütlich war, und der Laden so nett, haben wir uns gedacht, das genießen wir noch ein paar Minuten. Und ruckzuck, hatten wir das weitere heutige Training gegen ein Weizen und einen Cuba Libre eingetauscht. So kann’s gehen. Morgen geht’s mit vollem Elan weiter.

Ruhig hat es auch Thomas heute angehen lassen. Verständlich, wie Ihr gleich sehen werdet:

"Liebe Freunde und Leser, ich habe heute mal zusammengerechnet. Wenn ich die zwei zu kurz geratenen Schwimmeinheiten als eine Ganze zähle, habe ich in dieser Woche schon 10 Stunden Sport in den Armen und Beinen. Da ich ja, nach der Erkältung etwas ruhiger starten wollte, kümmere ich mich deshalb heute Abend um meine Wäsche und die starken Arme meiner Couch. Ich bin doch etwas müde.

Schön war heute, dass meine Kundschaft, wegen der milden Witterung, wieder vermehrt zum Trainieren kam. Auch Golfer müssen üben! Und wer es nicht glaubt, sollte diesen wunderschönen Sport doch ruhig mal ausprobieren. Ein wenig Werbung in eigener Sache wird hier erlaubt sein, oder?!
Mehr ist nicht los gewesen in Wagenfeld. Ich sage mal bis morgen. Euer Thomas

...ach ja, Stephan Nüsser (GL8-Sport) hat eine neue Homepage, auf der er sein Soloprojekt vorstellt. Er betreut schon seit Jahren viele Weltklasse-MotoCrosser mit Leistungsdiagnostik und Trainingsplänen. Und da ich auch ein wenig (vielleicht auch ein wenig mehr) auf Motorsport stehe, finde ich seine Seite sehr interessant. Zudem kümmert sich Stephan nicht nur um MotoCrosser, sondern auch um uns. Vielen Dank dafür!"


Wer Lust hat, kann sich ja mal Stephans Seite anschauen. Der Typ hat es mächtig drauf, war selbst mal BMX-Europameister.
Ansonsten hat sich Thomas den Ruhetag natürlich mehr als verdient. 10 Stunden für eine ruhige Woche die noch nicht einmal zu Ende ist. Ohne Worte.

So, das war er jetzt, der schnellste/frühste Blogeintrag unseres bisherigen Projekts. Ich hoffe, Ihr habt alle entweder ebenso viel oder auch mehr trainiert wie wir, oder aber ebenso schön regeneriert. Denn ohne Ruhe, keine Höchstleistung!

Ach, das wird ein ruhiger und langer Abend. Herzlichst, Euer mathias

Donnerstag, 24. Januar 2008

Es gibt solche Tage

Liebe Leute,

es gibt solche Tage. Tage an denen irgendwie nichts klappen will, nichts rund läuft, nichts locker. So wollte ich heute Abend mit Anna ein lockere Runde joggen. Aber bei Anna ging nichts (dazu später mehr), und bei mir auch nicht. Was habe ich mich über die Stunde gequält. Ein Schritt, noch ein Schritt, und noch ein Schritt. Unrund, eckig, und wieder unrund. Müde, behäbig, schwer!

Es kann nicht immer super laufen. Wenn der Alltag mal grau ist, die Arbeit einen schlaucht, oder die Mitmenschen, vielleicht auch man selbst sich im Wege steht, dann muss man versuchen das anzunehmen. Ruhe bewahren, vielleicht einfach langsamer laufen. Vielleicht auch gar nicht. Morgen ist ein neuer Tag.

Darauf scheint derzeit auch Dirk zu hoffen. Heute hat es nur zum Schwimmen gereicht. Es fällt wohl einfach noch schwer, den Rhythmus wieder zu finden. Zwingen kann man das vielleicht nicht. Aber vielleicht lässt er sich ja doch am Wochenende mal von seiner Tour-de-France-Rolle inspirieren.

Auch Thomas tut sich schwer. Er wählt jedoch den anderen Weg. Er kämpft. Diese Worte stehen ausnahmsweise mal ohne Ausrufezeichen hier, denn dieser Weg ist nicht allgemeingültig, und was Thomas hilft, muss Dirk oder Anna nicht unbedingt helfen.
Na, was gab es denn in Wagenfeld:

"Moin, moin,
bevor ich heute wieder viel zu spät mit meinem Bericht bin, lege ich schonmal los. Obwohl ich mir für den Abend, wie gestern abgekündigt, noch ein kleines Schwimmprogramm vorgenommen habe.
Leute, man mag es kaum glauben, nicht nur Erkältungen rauben einem die Kraft. Auch wenn man nicht richtig frei von Sorgen ist, läuft die Sache nicht rund. Das kannte ich bisher nur vom Golfplatz, obwohl es da mehr auf die Feinmotorik ankommt. Es ist nicht nur schwerer sich aufzuraffen etwas zu tun, man wird auch einfach nicht locker. Jede Kurbelumdrehung fällt richtig schwer, das wiederrum scheint die Herzfrequenz nach oben zu treiben. Somit wird es anstrengender, ein Teufelskreis.

Jetzt aber genug gejammert, das Rundenfahren von vorgestern hat mir wirklich gut gefallen. Heute habe ich eine "8" daraus gemacht. Aus einem einfachen Grund heraus, im Schnittpunkt der beiden kleinen Runden befindet sich ein Anstieg. Und so etwas ist hier nun mal selten. Somit fahre ich bei drei achten den Anstieg sechs mal! Langwielig? Dann müsstet ihr mal zehn Kilometer bei Gegenwind immer nur geradeaus fahren.

Heute stehen 3:01 Stunden auf dem Konto, 72,3 Kilometer, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 23,9 Km/h. Das ist sooo langsam, ich rechne besser nicht aus wie lange ich mit dem Tempo für die Ironmandistanz benötige. So nun aber Schluss für heute. In zwei Stunden gehe ich schwimmen, hoffe ich. Meine Couch hat manchmal zwei richtig kräftige Arme.
Bis denne, Euer Thomas"

Das hört sich nicht nach ausgeglichen an – wahrlich nicht. Indes, ändern lässt es sich derzeit nicht. Und Thomas zumindest sagt, dass ihm der Sport im Moment richtig gehend hilft. Das er ihm einen Rhythmus gibt, Zuversicht. Kämpf weiter, mein Freund. Es wird sich lohnen – in jeder Hinsicht.

Für Anna ist derzeit auch nicht alles ganz easy. Das hier auszuführen würde den Rahmen sprengen – im wahrsten Sinne, wenn der Rahmen unser Team ist. Aber lasst mal sehen:

"Hallo Ihr da draußen,
Jubel, Trubel, Heiterkeit sieht anders aus. Im Moment gibt es viel neben dem Sport, was meine Aufmerksamkeit und Energie fordert. Nun, wie dem auch sei, ich hab trotzdem heut versucht was zu machen. Am Morgen habe ich meine Übungen am Zugseil gemacht. Ich merke, dass sich mir so wirklich die Armbewegung besser ins Hirn einbrennt. Und vielleicht wachsen mir davon ja auch unsagbar viele Muskelberge, und ich kann dann irgendwann nur noch durchs Wasser pflügen. Schön wärs – immer diese Tagträume.

Heut’ Abend wollten Mathes und ich gemeinsam ein kleines Ründchen laufen, nur bis zur Alster und zurück – Pustekuchen! Es ging ja wohl mal so gar nix! Überhaupt nix. Ich war am stöhnen und prusten, meine Schultern waren verspannt, meine Waden taten immer noch weh – lange Rede, kurzer Sinn: ich bin umgedreht und wieder nach Hause gelaufen.

Nach den aufbauenden Worten meines Liebsten trockneten auch meine Tränen wieder. Wisst ihr, ich fühlte mich besch... Nicht mal ’n kleinen Jogg hab’ ich hingekriegt, nicht mal das.
Was soll es, ich werde auf Morgen hoffen, und dann gibt es hoffentlich wieder bessere Nachrichten.

Mein Mittelfusslaufen werde ich auch nur noch in Intervallen einbauen, und nicht eine Stunde so laufen, dann hab ich auch nicht drei Tage danach noch höllischen Muskelkater und muss nicht so merkwürdig durch die Gegend starksen.
Seid herzlich gegrüsst ihr sportlichen Leser, Eure Anna-Sophia"

Jepp, das mit dem Mittelfußlaufen kann ja gut für das Knie sein, aber wenn man es wie Anna macht, und beim ersten Mal direkt eine Stunde die neue Technik praktiziert, birgt das die Gefahr, vom Regen in die Traufe, also von einem körperlichen Problem ins nächste zu laufen. Wir haben deshalb beschlosssen, demnächst minutenweise an dieser Technik zu arbeiten. Dann war Anna heute das erste Mal bei der Physiotherapie, und sie meinte, das hätte sehr gut getan. Können wir fürs erste also nur noch auf die Einlagen warten. Und dann hoffen, dass sich die Dinge gut entwickeln.

Darüber hinaus ging auch an Anna heute mein Rat, nicht all zu frustriert zu sein, wenn mal ein schlechter Tag dabei ist. Er wird vorbei gehen. Und morgen geht’s auf besserem Niveau weiter.

Gut, jetzt schnell noch die Dschungelprüfung, und dann ab ins Bett.

Auf bald, Herzlichst, Euer mathias

Mittwoch, 23. Januar 2008

Bock oder nicht Bock

Liebe Leute,

das ist hier die Frage. Zumindest war es bei mir heute so. Eigentlich wollte ich heute Abend lange laufen. Aber da es wie aus Eimern regnete und Dirk oder sonst irgendjemand mich nicht kontaktierte, um eine gemeinsame Einheit hinzulegen, war ich doch sehr unentschlossen. Und dann, als ich schon halb nass zu Hause ankam, entschloss ich mich aus einer nass-nass-Einheit (mit dem Rad nass nach Hause, und dann völlig nass laufen) eine nass-trocken-nass-Einheit zu machen – also nass mit dem Rad nach Hause, dann auf die Rolle, und nach einer halben Stunde wieder klatsch-nass geschwitzt sein.

Selbst beim Rollentraining kam ich aber zuerst nicht so richtig in die Gänge. Ich hatte Bock gen null. Kann sein es lag an dem Spiel der Handball-Nationalmannschaft, die gegen Frankreich verlor und mich mental runter zog. Jedenfalls hatte ich überhaupt keine Lust. Diese in dem nicht vorhandene Tugend wollte ich dann mit einem dickeren Gang zwingen. Und tatsächlich, obwohl ich der festen Überzeugung war, nach 60 Minuten aufzuhören, machte ich die 1:15 Stunden wieder voll. Puh, auf der letzten Rille – zumindest mental.

Sei’s drum. Auch bei Martin lief es heute nicht so. Hier seine Abschieds-SMS vor der Abfahrt zur Messe in Düsseldorf:
"Hi Mathes,
eine miese Erkältung schleicht sich an. Heute Morgen mit fiesen Halssschmerzen aufgewacht. Hab mich eben auf dem Weg zur Messe noch mit allerhand Medizin versorgt. Gleich im Keim ersticken, den Kack! Die nächsten zwei Tage mache ich auf jeden Fall Pause. Aloha, Martin"

Da hat es ihn anscheinend doch noch erwischt. Die ganze Zeit hatten wir darüber geredet, dass er zur Grippewelle in Sri Lanka war, und so offensichtlich verschont wurde. Aber nun ist das wohl alles hinfällig. Also ehrlich, ich kenne niemanden, der in diesem Winter noch nicht krank war. Wahnsinn.

Dirk hat heute 2500 Meter Schwimmen gemeldet. Worauf ich ihn via SMS direkt auf die Rolle gewünscht habe. Leider kann ich es nur wünschen. Letztlich ist er für die Umsetzung verantwortlich. Keine Ahnung ob er noch Bock hatte. Und wieder fühle ich mich als Fußballtrainer, der sich neben dem Spielfeld die Haare rauft. Es hat schon seinen Grund, dass ich meinen lieben Friseur Marcus ständig frage, ob sie oben drauf schon lichter werden.

Anna hat meinen Rat von gestern tatsächlich angenommen und ist heute nicht gelaufen. Dafür war sie im Schwimmbad und hat unser Programm von letztens absolviert. Wie sie sagt, ganz gut. Insgesamt dürfen es so 1700 Meter gewesen sein. Diesen und den nächsten Monat werden wir uns noch auf die richtige Technik konzentrieren, dann müssen wir an der spezifischen Ausdauer arbeiten. Uiuiuiiii, alles mit heißer Nadel gestrickt (wie das ganze Projekt).

Wieder zu Hause hat sie noch 1:10 Stunden auf der Rolle pedaliert – ohne Schmerzen wie sie sagt. Ob sie auch noch ihr Dehn- und Rumpfkräftigungsprogramm gemacht hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass sie das auch noch eine halbe Stunde täglich beschäftigt (wenn sie es denn täglich macht). Ganz schön viel zu tun!

Schalten wir nun zu unserem Außenposten nach Wagenfeld, wo sich Thomas anscheinend zum maritimen Kampfschwimmer ausbilden will:

"Ich bin schon wieder viel zu spät.
Mathes, tut mir leid, ich gelobe Besserung!
Heute morgen bin ich die Strecke, die ich gestern geradelt bin, gelaufen. Nein, natürlich nicht vier mal, nur eine Runde. In der Summe war ich 1:18 Stunden unterwegs, aber es war noch nicht richtig rund.

Nach getaner Arbeit auf dem Golfplatz stand Schwimmen auf meinem Plan. Ich wollte um 19.00 Uhr im Wasser sein. Habe mich vorher noch ein paar Minuten auf meine viel zu kleine Couch gelegt und bin prompt eingeschlafen. Ha! Ich hatte mir den Wecker gestellt und bin tatsächlich noch schwimmen gefahren!
Im Wagenfelder Bad war jedoch die Hölle los. Mittwochs werde ich nicht mehr schwimmen. Wir haben hier eh nur ein kleines Becken mit nur vier Bahnen. Und wenn dann noch im Nichtschwimmerbereich die Seniorinnen ihre Wassergymnastik abhalten, finde ich das zwar grundsätzlich super, aber es verkürzt die Bahn auf 15 Meter.

Und wenn auf diesen 15 Metern sich die danna auch noch die Männer der vorher erwähnten Damen tummeln, kann man von Schwimmtraining nicht mehr reden, leider. Nach einer dreiviertel Stunde hatte ich jedenfalls keine Lust mehr und bin mit einem Drehwurm unter die Dusche gegangen. Morgen gibt es dann Schwimmen-in-Wagenfeld-die-Zweite. Wir werden sehen was dann geht.
Einen schönen Abend noch, Euer Thomas"

Jaja, so ein Schwimmtraining haben wir wohl alle schon mal erlebt. Das ist natürlich weniger als supoptimal. Da kann auch unseren Thomas mal der Bock verlassen. Eigentlich kann man da nur noch Techniktraining machen. Kopf runter, und ohne zu atmen einfach mal genau die einzelnen Züge lang und ruhig durch ziehen und sich selbst dabei beobachten. Rollwendentraining würde natürlich auch gehen.

Auf jeden Fall, ich habe so langsam voll Bock zu schlafen. Vorher muss ich aber noch den Leuten im Dschungel Gute Nacht sagen. Ich meine, habt Ihr gesehen, wie sich Ross, früher Bandmitglied der unsäglichen Teeny-Band BroSis, entwickelt?! Das ist echt lustig.

Morgen wird dann weiter trainiert. Herzlichst, Euer mathias

Dienstag, 22. Januar 2008

Der eine kommt, der andere geht

Liebe Leute,

heute war ein normaler Tag. Und das ist gut. Denn einen normalen Tag hatten wir schon lange nicht mehr. Und deshalb bin ich heute sehr zufrieden. Es scheint, als rolle unser Zug nun doch langsam wieder an.

Dirk hatte heute job-technisch einen anstrengenden Tag, und ich weiß nicht, ob er heute Abend noch auf die Rolle gegangen ist. Wenn ja, werde ich es wohl erst morgen registrieren können. Denn ich schreibe hier schon mit den Augen auf halb acht.

Thomas meldet sich zurück:

"Hallo Ihr da draußen,
heute melde ich mich wieder einmal persönlich. Nachdem ich ja nun ganze zwei Wochen mehr oder weniger krank gefeiert habe, möchte ich endlich wieder loslegen. Gestern, Mathes hat ja berichtet, brachte ich es auf eine Laufeinheit (1:03 Stunden) und eine kleine Schwimmeinheit. Nachdem ich mir dann zwei neue Reifen für meine Rennmaschine gekauft hatte, musste ich sie ja wohl heute ausprobieren.

Das Wetter sah vielversprechend aus. Also schnell die Reifen montiert, wobei "schnell" relativ zu betrachten ist. Na, immerhin, jetzt sind die Dinger drauf und machen tatsächlich mehr Spaß als die alten Decken. Also, Klamotten an und los. Ich wollte nicht so weit weg von zu Hause, deswegen habe ich mir einen kleinen Rundkurs ausgesucht. Eine Runde ca. 14 Kilometer. Ich kann es leider nicht genau sagen da mein Radcomputer heute nicht mit mir kommunizieren wollte, sehr schade. Ich empfand den Rundkurs angenehmer zu fahren als eine große Runde. Den Kurs habe ich vier mal umrundet, und benötigte dafür 2:29 Stunden. Es werden wohl knapp unter 60 Kilometer zustande gekommen sein.

Aber damit nicht genug. Gelaufen bin ich auch noch! Zu Hause angekommen, schnell in die Laufklamotten und noch mal 1:02 Stunden oben drauf gepackt. Ich musste soooo langsam laufen um meinen Puls nicht über die 140er Marke zu treiben. Habe nicht gedacht irgendwann nochmal so langsam laufen zu müssen.
Auf jeden Fall habe ich heute mal wieder 3,5 Stunden Sport auf der Habenseite gebucht! Auch wenn mein Körper immernoch meldet: "Hallo, bin noch nicht so richtig fit", freue ich mich über den heutigen Tag. Mal sehen was der morgige zu bieten hat.
Allen einen schönen Abend, Euer Thomas"

Da hatten wir also schon einmal den einen der kommt. Nun muss man dazu sagen, dass Thomas sich nicht wundern sollte, wenn der Puls beim Laufen, wenn er vorher schon zweieinhalb Stunden Rad gefahren ist, mal ein paar Takte höher schlägt. Hinzu kommt ja noch, wie er selbst sagt, dass der Körper noch nicht ganz wieder da ist, wo er vor der Erkältung war. Deshalb zwei Dinge. Erstens, zufrieden sein. Zweitens, bitte noch ein wenig vorsichtig bleiben. Bis alle Ressourcen wieder voll sind.

Wer geht? Martin. Und zwar morgen. Da verlässt er unsere schöne Hansestadt Richtung Düsseldorf zur boot-Messe. Heute Abend war er jedoch noch einmal fleißig:

"Hallo Mathes,
der Vollständigkeit halber: War noch 1:15 Stunden auf der Rolle. Ab jetzt wird die Woche ja leider etwas ruhiger. Ich mach so viel es geht. Der eine oder andere Lauf wird am Rhein vielleicht drin sein. Bin echt ultra-motiviert! Bis Sonntag. Aloha, Martin"

Gut, über Martin müssen wir uns wohl nicht den Kopf zerbrechen. Ich sehe ihn ja fast täglich, und er ist trotz Training wirklich sehr sehr frisch. Ich bin wirklich gespannt, was da auf uns wartet. Wenn mich einer nach meinem Eindruck fragt, kann ich nur ein antworten: Bombe.

Dennoch, ich saß fünf Minuten länger auf der Rolle. Ätsch. Wobei ich hier mal unserem Team reinen Wein einschenken möchte.
Schwitzen, schwitzen, schwitzen - da hängt ein Liter Wasser im T-Shirt

1:20 Stunden Rolle heißt bei mir: Die erste Viertelstunde im viert-leichtesten Gang mit Puls 110. Dann einen Gang runter, wieder eine Viertelstunde mit Puls 115. Zwei weitere Viertelstunden mehr und zwei weitere Gänge (immer kleines Blatt) schwerer, schlägt mein Herz rund 135 mal pro Minuten. Und dann noch einen einzigen Gang schwerer für fünf Minuten und dann kommt auch schon das Ausfahren, wo ich sukzessive wieder leichter schalte. Wenn ich die ganze Übung mit 92 bis 96 Kurbelumdrehungen pro Minute absolviere, zeigt mein Pulsmesser anschließend einen Durchschnitt von 124 Schlägen pro Minute an. Ihr seht, das ist kein hartes Training. Nur Grundlagenausdauer und Trittschulung.

Habe ich jemanden vergessen? Richtig, Anna. Wisst Ihr eigentlich, dass es schwer ist, jemanden den man liebt, und mit dem man zusammen lebt auf so einen Wettkampf vorzubereiten? Vor allem, wenn dieser jemand ständig ganz anders agiert als man es selbst machen würde, und auch als es vernünftig ist?! Junge, da muss man schon manchmal durchatmen.

So wie heute, als Anna zuerst über Bauchschmerzen klagt, dann aber (während ich bei der Arbeit bin, sonst wäre ich eingeschritten) zuerst eine Stunde auf der Rolle fährt und dann, direkt anschließend, noch eine knappe Stunde läuft. Ich halte das für unvernünftig. Aber was soll ich machen, wenn sie dann auch noch sagt "Ach, das Knie hat überhaupt nicht weh getan, und auch sonst ist alles gut"? Sprachlosigkeit macht sich breit. Und ich kann nur hoffen, dass es gut geht.

Ich muss bei Gelegenheit mal meinen Freund Michael Krüger fragen. Er ist dänischer Nationaltrainer, hat seine Anja aber auch im letzten Sommer auf einen Ironman vorbereitet. Ob die beiden wohl die gleichen Problemchen hatten. Wahrscheinlich eher weniger. Micha ist ja ständig mit seinen Athleten auf Trainingslager- und Wettkampfreise. Ich werde aber trotzdem mal anrufen.

Wie auch immer: Anna hatte keine Knieschmerzen. Vielleicht, weil sie, auf Empfehlung von Orthopädie-Technikermeister Erik Hewel, nun darauf achtet und achten soll, mehr über den Mittelfuß zu laufen, anstatt total über die Ferse zu rollen. Mir scheint das zwar komisch, aber ich bin auch kein Orthopädie-Technikermeister, und eine Laufbandanalyse kann ich auch nicht machen. Also müssen wir vertrauen. Und heute zumindest hat es geholfen. Die Kehrseite der Medaille: Annas Wadenmuskulatur ermüdet derzeit extrem schnell, und der Laufstil ist insgesamt anstrengender was den Puls höher treibt. Ich bin sehr gespannt, wohin diese Reise geht.

Aber egal wohin, ich geh jetzt schlafen, und wünsche allen Beteiligten eine geruhsame Nacht, auf dass Ihr morgen alle schön trainieren könnt. Denn Sport macht Spaß!

Herzlichst, Euer mathias

Montag, 21. Januar 2008

Eigentlich

Liebe Leute,

eigentlich kein schlechter Tag. Eigentlich sogar ein sehr guter. Und eigentlich ist eigentlich hier total überflüssig. Vielleicht sollte ich eigentlich einfach mal erzählen. Okay, geht los – anachronistisch:

Dirk und ich waren heute Abend zu Laufen an Elbe verabredet. Gesagt, getan: Er holte mich mit seinem Auto bei der Arbeit ab, denn ich musste heute länger schaffen und außerdem regnete es dermaßen, dass der Heimweg in seinem Silber-Golf schon echt schöner war, als mit meinem Rad. Gut, den Regen hatte ich ja schon erwähnt. Der war uns jedoch herzlich egal. Wir rein in die Klamotten und ab ging es (wobei dieses "ging" noch eine besondere Bedeutung erlangen sollte).

Also los, rüber über die Palmaille, die Altonaer Rampe runter, zu den Kapitänshäusern und, zack, Dirks rechtes Knie bzw. eine Sehne vom Wadenmuskel fing an zu zwicken. Egal, wir einfach gegangen, wenige Minuten später wieder gelaufen, dann wieder gegangen, wieder gelaufen, und dann irgendwann nur noch gegangen. Bis Teufelsbrück – und zurück. Das war also eigentlich ein schönes Lauftraining, tatsächlich aber eine echte Walking-Einheit (<-- ein schönes Lied!), was uns jedoch nicht gestört hat. Wir hatten eine Menge zu bequatschen, und auch gelegentliche Ruhe kann etwas sehr schönes sein. Einzig, zum Schluss wurde es ein wenig kalt. Denn der Regen war unser allgegenwärtiger Begleiter. Das ging jedoch nicht nur uns so. Auch Martin lief nicht bei Sonnenschein:

"So Ihr Lieben,

hab’s getan. Bei strömendem Regen 1 Stunde gelaufen. Und ich sage es Euch, die durchweichte Tight und die Sportunterwäsche waren wie Gewichte an den Beinen. Auf mein Tageskonto kommen auch noch die 2600 Meter Technik und Speed im Wasser heute Morgen. Jetzt brauche ich Essen. Euch einen netten Abend. Aloha, Martin"


Sag mal Dirk, haben wir auch so ein Aufheben um die Gewichte an unseren Beinen gemacht?! Oder versucht Martin hier auf die Tränendrüse zu drücken? Dabei ist er doch eigentlich der Beste im Team! Hm.

Orthopädie-Technikermeister Erik Hewel mit Kennerblick beim Computer mit den Laufbildern

Anna ist in jedem Fall heute auch im Regen gelaufen. 1:05 Stunden – von Gewichten hat auch sie nichts erzählt. Dafür war sie noch einmal bei ACTO in Bahrenfeld. Dort hat Erik Hewel, seines Zeichens Orthopädie-Technikermeister, den uns Doktor Carrero empfohlen hatte, eine Laufbandanalyse von ihr erstellt.

Annas Beine in der Analyse


Das Ergebnis: Gute Einlagen müssen her. Aber mit der bequemen Lösung ist es nicht getan. Anna wird nicht nur ihre gesamte Beinmuskulatur dehnen und stärken müssen. Auch ihre Rumpfmuskulatur ist zu schwach ausgebildet, was ein unrundes Laufbild nach sich zieht (so was hatte Dr. Mallwitz vom Rückenzentrum auch schon angesprochen). Mensch, fast könnte ich Mitleid mit ihr bekommen. Anstatt Entlastung, muss sie immer mehr machen. So wird die Zeit des Tages wieder ein wenig weniger – und das nicht nur eigentlich.

Bleibt noch Thomas, der eigentlich längst wieder gesund sein müsste, der sich tatsächlich aber immer noch mit kleineren Einschränkungen herum schlagen muss. Wie auch immer, er ist heute Morgen 1:05 Stunden gelaufen, am Nachmittag war er noch im Wasser. Wie er selbst sagt, habe er sich eigentlich gut gefühlt, wollte jedoch zum Neustart nichts übertreiben.

Gut, das war es dann eigentlich für heute. Also Ende. Herzlichst, Euer mathias

Sonntag, 20. Januar 2008

Alles schläft, einer trainiert

Liebe Leute,

klar, die heutige Überschrift lehnt sich an "alles schläft, einer wacht" an. Aber genau so ist es wohl heute. Annas Tag ist so voll mit Terminen (einschließlich bis Mittags schlafen, nachdem wir gestern recht lange mit Dirk, und meinen Freund Peter und seiner Anne aus waren), dass für sie heute Training ausfällt. Aber besser an einem solch verregneten Sonntag, als an einem, wo die Sonne scheinen würde. Also Schwamm drüber.
Erwähnen möchte ich aber hier, dass Anna gestern sehr gut geschwommen ist, und darüber hinaus noch 1:40 Stunden gelaufen. Zwischen den beiden Einheiten war sie sechs Stunden arbeiten. An dieser Stelle möchte ich sie hier wirklich loben. Das war ein harter Tag gestern, aber sie hat das Ding mit viel Disziplin durchgezogen. Hut ab.

Thomas kommt heute auch zu nichts, zudem er immer noch über Erkältung klagt. Er ist somit definitiv nicht der Mann, der am schnellsten mit einer Krankheit fertig wird.
Was mit Dirk ist, weiß ich nicht genau. Es kann gut sein, dass er auf der Rolle sitzt. Denn die hat er heute mit Martins Hilfe aufgebaut (Martin, hier steht auch noch eine!). Dirk hat über einen guten Kontakt diese Geräte ausgeliehen. Das ist erst mal ganz toll, und hilft uns allen weiter.

Dirk und sein erstes Probesitzen auf der Rolle...

Es könnte also gut sein, dass er darauf heute seine ersten Meter trainiert. Denn erstens ist er, wie er sagte hoch motiviert, was auch mit dem lieben Besuch aus Dubai zusammen hängt. Beste Grüße also auf die Sonnenseite des Lebens. Motivierender Besuch darf öfter kommen – meine Meinung.


...und auf der Abfahrt eines Tour-de-France-Passes

Weitere Motivation sollte Dirk von der Rolle selbst bekommen. Im Gegensatz zu uns anderen hat er sich eine High-Tech-Rolle geliehen. Leute, das Ding solltet Ihr sehen. Da werden die Tour-de-France-Etappen analog zu der Leistung des Trainierenden auf eine Leinwand gespielt. Wie geil ist das denn. Und was soll ich sagen, wir anderen hätten das auch haben können, dachten aber so ein Schnick-Schnack sei nicht nötig. Und jetzt? Jetzt gucken wir neidisch! Dirk kann also schon mal ein paar neue Wohnungsschlüssel anfertigen lassen, weil wir demnächst immer zwischendurch auf seiner Rolle fahren wollen.

Zurück zum Training. Ich würde ja trainieren, aber ich musste mich aus Zeitgründen zwischen Blog schreiben oder laufen entscheiden. Und natürlich wollte ich Euch auf dem Laufenden halten. Ihr müsst ja nicht gleich weiter erzählen, dass ich vorher drei Stunden auf dem Sofa rumgelungert habe.

Wie auch immer, und hier schließt sich der Kreis, einer hat trainiert. Hier Martin Berichte von gestern und heute:

"Hi Mathes! Schade, dass ihr's gestern (also Freitag Abend, Anm. d. Autors) nicht mehr ins East zu uns geschafft habt. War ein echt lustiger Abend und wir haben bis 2:30 Uhr doch so einige Läden abgeklappert. Eine nette Kneipen- und Club-Tour, aber alles ganz gesittet, Dirk hat sich die ganze Zeit tatsächlich an Apfelschorle festgehalten – was ich leider nicht geschafft habe. Nach einer kurzen Nacht mit nur fünf Stunden Schlaf (war um acht Uhr hellwach!?), heute dann ein fleißiger Tag.

Martin im Schweiße seines Angesichts auf der Tacx-Rolle und meinem alten Hobel...

Ha, die 15 Stunden hab ich schließlich im Hinterkopf und zudem werde ich nächste Woche wegen der BOOT in Düsseldorf fünf Tage kaum trainieren können. Also, ein bisschen vorarbeiten! Heute mittag 1:20 Stunden auf die Rolle und bei 90 Umdrehungen pro Minute 31,5 Kilometer geschafft. Danke an die Staffel 6 von "Friends" für die Abwechslung! Und danach, ZACK, ohne Pause (nur zum umziehen) in die Laufschuhe (nicht die Trainer DS, sind wieder im Schrank!) geschlüpft und noch 1:07 Stunden um die Aussenalster, Leinpfad, Binnenalster gelaufen (Puls 130, flott!)! Also durfte ich heute 2:27 Stunden eintragen!

...der für Maria augenscheinlich ein Nümmerchen zu groß ist

Fehlen mir für morgen noch 3:37 Stunden um die 15-Stunden-Wochenmarke zu knacken. Na, wenn das mal was wird. Höchstens wenn die Sonne scheint und der Deich lockt. Achja, ganz vergessen, ich habe wieder Zimtschnecken gebacken und die sind noch leckerer geworden als meine ersten!! Und zudem viel mehr!! Also, wenn ihr morgen in der Nähe seid (Schwimmhalle, oder Alsterrunde), schaut vorbei und ihr bekommt einen Kakao und so viele Schnecken bis ihr platzt! Lieben Gruß und Euch noch einen schönen Abend, (lieben Gruß natürlich an Anna, Peter und Anne!), Martin

Der gestrige Tag konnte sich also mehr als sehen lassen. Und der heutige war auch recht gut:
"Hi Mathes, habe leider nur 1:45 Stunden auf der Rolle geschafft und mach es mir jetzt gemütlich. Es ist definitiv zu nass zum Laufen. Meine Wochenbilanz: Sieben Tage Sport, zehn Einheiten und 13:09 Stunden gesamt. Bis morgen, Aloha, Martin"

Es gibt eine neue Krankheit: der Backwahn. Gefahren: Fettleibigkeit und zu hohe Cholesterin-Werte. Heilungsmethode: Verschenken an die Freunde. Gott, sehen die lecker aus!

Gut, viel reden müssen wir an dieser Stelle nicht. Martin bekommt heute den Mann-der-Woches! Ohne Frage, ohne wenn und aber. Den hat er sich verdient. Und ebenso einen Ruhetag. So fleißig wie er derzeit ist, wird er den aber wohl bis zu seiner Reise zur boot Düsseldorf verschieben. Auf jeden Fall, hier wird heute der zweite Hut gezogen.

In der Hoffnung, dass wir anderen ab morgen auch wieder richtig in den Tritt finden, schwinge ich mich nun wieder aufs Sofa.

Herzlichst, Euer mathias

P.S.: Hier weider mal ein Dankeschön für die lieben Aufmunterungen, diesmal von Andrea und Jörg. Danke!

Freitag, 18. Januar 2008

Fehlzündung

Liebe Leute,

schon seit Weihnachten rumpelt unsere Truppe so da rum. Erkältungen, private Sorgen, körperliche Probleme, Arbeitsstress – das ganz normale Leben halt ist es, was uns immer wieder aus der Bahn wirft. Vielleicht sind die ersten zwei Monate auch einfach zu gut gelaufen, und es konnte so einfach nicht weiter gehen. Wer weiß es.

Und immer wenn ich denke, jetzt geht’s wieder los, da rumpelt es auch schon wieder irgend wo. So auch bei mir. Zwar habe ich jetzt eben 1:15 Stunden auf der Rolle gestrampelt, aber so richtig toll fühlt sich mein Hals immer noch nicht an. Und das obwohl ich Antibiotika-Kur und eine Woche Sportpause hinter mich gebracht habe – schon vor zwei Wochen. Hm.

Ebenfalls Fehlzündungen hört man aus und in Wagenfeld:
"Hallo ihr Lieben,
es ist echt zum verrückt werden. Wie lange ärgert mich jetzt diese wirklich doofe Erkältung? Von wegen neun Tage. Es sind heute schon glatte elf! Zu oft habe ich schon gedacht, "jetzt ist es endlich vorbei", aber...
Ok, der Hustenreiz lässt so langsam nach. Dennoch, das Gefühl nicht 100-prozentig fit zu sein ist immernoch vorhanden. Ich bin heute morgen die gleiche Strecke gelaufen wie gestern. Wieder mit einem 130er Puls, wieder genau eine Stunde. Ich hoffe, dass das Wochenende dazu beiträgt wieder voll einsatzbereit zu werden. Vielleicht werde ich Sonntagabend wieder ein Stündchen laufen. Morgen habe ich keine Zeit.

Etwas gibt es noch, dass mir seit heute leichte Kopfschmerzen bereitet. Die dicke, fette Sehne die vom Wadenmuskel aus an der rechten Ferse endet, tut weh! Aus heiterem Himmel. Einfach so. Ich bin nicht umgeknickt, und von Überlastung kann man in den letzten elf Tagen auch nicht sprechen. Kommischerweise ist es nur die Innenseite. Sehr seltsam, hatte ich noch nie. Auch das wird in den nächsten eineinhalb Tagen (hoffentlich) bestimmt besser werden. Beobachten ist angesagt. Das wars mal wieder vom Aussenposten, Bis denne, Thomas"

Klassiche Fehlzündung, oder?! Eins muss man jedoch an dieser Stelle festhalten: Schmerzen kommen nie "aus heiterem Himmel". Es gibt immer einen Grund. Und wenn es nur die zweite Laufeinheit an zwei aufeinander folgenden Tagen ist. Oder ein Tempo, welches nicht ganz passt. Fehlerhafte Bewegung, weil man nicht ganz fit ist und sich verspannt, oder oder oder.
Thomas, in diesem Falle werden wir morgen gerne auf Deinen Bericht verzichten. In der Hoffnung, dass es Sonntag bessere Kunde gibt. Ich für meinen Fall würde es Sonntag bei Schwimmen oder Rolle bzw. Radeln belassen.

Kleine Fehlzündung auch bei Dir. Er notierte eben, dass ihm sein rechtes Knie an der Außenseite weh getan hätte, und er deshalb ein Stunde Walken statt Laufen war. Er selbst meinte, dass der Einstieg am Mittwoch wohl etwas zu viel gewesen sei (1:10 Stunden). Auch hier würde ich zu vermehrten Schwimm- und Rolleneinheiten raten. So lange, bis der Schmerz nicht mehr auftritt.

Anna war heute bei der Laufbandanalyse. Sie berichtete via Telefon, dass es sehr interessant und aufschlussreich gewesen sei. Zu mehr Informationsaustausch sind wir bisher aufgrund von Jobs noch nicht gekommen. Montag wird sie noch einmal dort hin gehen. Und hoffentlich auch Bilder mitbringen. Ich hoffe auf jeden Fall weiterhin, dass diese Maßnahme und die anstehende Physio (geht Donnerstag los) bald anschlagen werden. Ansonsten hatte sie heute (s.o.) leider keine Zeit zu nix. Mal sehen was morgen geht, wo leider erneut ihre halber Tag durch den Job zerschossen wird.

Und hier der Lichtpunkt am Ende des Tunnels, der an dem wir uns derzeit alle orientieren können und müssen. Martin hält derzeit die Fahne hoch:

"Hi Mathes, auf mein Konto kommen heute eine Stunde Schwimmen, Technik und Speed, und 1:07 Stunden Laufen mit meinem neuen Asics DS Trainer bei 130er Puls. Damit komme ich auf 8:57 Stunden in fünf Tagen! Ganz gut, ne?! Jetzt noch zwei gute Wochenendtage und die 15 Stunden könnten fallen. Aloha, Martin"

Gut, also was die DS Trainer betrifft (die ich übrigens immer in Ironman-Rennen laufe), so würde ich sagen, ab wieder in den Schrank damit. Mit dem Einlaufen der Schuhe kann er noch nach dem Trainingslager beginnen. Eher würde ich Martin zu Blei auf den Schuhen raten, damit er endlich mal ein wenig arbeiten muss im Training. Kleiner Scherz.

Was die angepeilten 15 Stunden betrifft, so könnte das knapp werden. Fürs Wochenende ist so viel Regen angesagt, dass es vielleicht mit den Radausfahrten nicht klappen wird. Mal sehen und abwarten.

So, heute Abend kommt mein bester Freund Peter (auch aus Eisen) mit seiner Freundin Anne. Oh da freue ich mich. Und Anna freut sich auch. Und alle zusammen freuen wir uns, weil wir das Team vielleicht noch im East treffen werden. Das könnte ein schöner Abend werden.
Nur, was wird dann aus frühem Training morgen?? Anna zumindest hatte sich so etwas (jobbedingt) vorgenommen.

Ich werde berichten. Herzlichst, Euer mathias

Donnerstag, 17. Januar 2008

Was ist hier los?

Liebe Leute,

tja, manchmal fragt man sich, was so los ist. Denn viel mitbekommen habe ich heute nicht. Anna und ich hatten heute Abend Besuch von Ingrid und Tim Pfeiffer. Die Beiden, im Rentenalter, haben vor ihrer Rückkehr im vergangenen Jahr binnen neun Jahren die Welt mit ihrer Segelyacht "Sonnenschein" umrundet. Ich habe sie, nachdem sie im Wedeler Yachthafen wieder angelegt hatten, für die Yacht porträtiert, und seit dem freuen wir uns ab und an uns zu besuchen. Auch heute war es ein schöner Abend. Anna hat super lecker Thailändisch gekocht, und ich habe Bergische Waffeln zum Nachtisch gemacht.

Wie auch immer. Jetzt setz ich mich hier hin und will Euch von den Großtaten des Teams erzählen, und – ja und was eigentlich?
Ja, ich habe von Dirk eine Email erhalten. Aber der Inhalt zeigte nichts was mit Training zu tun hatte. Hm. Gut, heute ist ja Donnerstag, und das ist Dirks freier Tag. Na, da wollen wir mal beide Augen zudrücken.

Martin? Ich glaube er war heute morgen schwimmen. Da lässt er nichts anbrennen. Ansonsten weiß ich nichts zu berichten. Ich wette, er hat trainiert, denn der Donnerstag ist (im Gegensatz zu Dirk) nicht sein freier Tag. Allein, ich weiß nicht was.

Thomas ist heute morgen eine knappe Stunde gelaufen. Er hörte sich schon besser an, berichtete aber immer noch von nicht sehr appetitlichen Zutaten, die aus den Tiefen seines Rachens und der Nase zum Vorschein kommen. Mal sehen was morgen so los ist. Im Zweifel sollte er noch einmal zum Arzt gehen.

Anna hatte heute tatsächlich nur Zeit zum Schwimmen. Manche Tage sind halt so. Die sind voll, und man ist froh, wenn man überhaupt was schafft. Leider war ich nicht mit in der Schwimmhalle, denn irgendwie ist das wohl nach hinten los gegangen. Sie hat anscheinend so sehr auf Körperspannung geachtet, und diese auch krampfhaft versucht umzusetzen, dass sie total verausgabt zu Hause ankam. Die Folge: Magenschmerzen. Könnte aber auch daran gelegen haben, dass sie nicht genug gegessen hat, wie sie hinterher zugeben musste. Dumm gelaufen. Auf regelmäßige und gute Ernährung sollte man in einem solchen Projekt vielleicht doch achten.

Dr. Volker Carrero versucht sich mit der Piezo-Wave an meiner lädierten Schulter

Bleib nur noch ich: Vergesst es. Da war nichts. Keine Vorbildfunktion, gar nichts. Aber es war auch wirklich nichts drin heute. Job und direkt im Anschluss der liebe Besuch. So sollte es heute halt sein.

Mal sehen was morgen so los ist. Herzlichst, Euer mathias


Das Ding sieht harmlos aus, hämmert aber wie verrückt auf mich ein

P.S: Hatte heute morgen wieder Stosswellen-Therapie an der linken Schulter. Tat nicht so weh, wie beim letzten Mal. Bleibt jedoch abzuwarten, ob es was bringt. Demnächst mehr. m.

Mittwoch, 16. Januar 2008

Heute wird’s voll

Liebe Leute,

heute wird es hier richtig voll. Und gestern war es, besser gesagt, war ich voll. Ähem. Deshalb gab es auch keinen Eintrag. Zu leckeres Weizen, zu spät zu Hause. Bitte verzeiht. Heute hol ich alles nach.

Los geht es mit Martins Mail von gestern Abend:
"Hi Mathes, trotz meines freien Tages, hab ich heute 1:30 Stunden auf der Rolle absolviert. Ich musste noch einiges einstellen und die TACX-Maschine, in die ich Dein altes Stahlross eingespannt habe, erstmal begreifen. Aber dann waren es immer noch effektive 1:20 Stunden schweißtreibendes Training. Nach einem großen Teller Nudeln mit Pesto fühle ich mich jetzt auch schon mächtig gestärkt für morgen früh Die Schwimmbahnen rufen schon. P.S.: Ich hätte Euch heute auch tolle Fotos von meinem neuen Trainingsgerät und mir geschickt, leider hat Maria wieder Nachtschicht und konnte mich nicht fotografieren. Das nächste Mal. Lieben Gruß, martin"

So war das gestern. Das mit "altes Stahlross" will ich hier mal einfach überhört haben. Tatsächlich war Martin heute Morgen schon wieder im Bad. Er will es jetzt wirklich wissen. Spitze.

Auch Thomas hat gestern Abend geschrieben. Auch ihn muss ich heute nachliefern:
"Hallo zusammen, neulich habe ich bei einer ganz tollen und lieben Freundin folgenden Spruch auf einer Grußkarte gelesen: "NICHT aufgeben, es kommt immer anders, wenn man DENKT!" Ich dachte, ich sei gesundheitlich über den Berg. Ich war aber wohl allerhöchstens AUF dem Berg. Gestern dachte ich, aber jetzt!

Pustekuchen.
Die letzte Nacht war wieder ätzend, Husten, Schnupfen, Heiserkeit! Somit habe ich heute schon wieder pausiert. Also ich denke jetzt nicht mehr, vielleicht geht es mir morgen dann besser. Es scheint wirklich so zu sein, warum sollte ich da auch eine Ausnahme darstellen, eine Erkältung braucht nun mal 9 Tage! Wie Mathias schon einmal erklärt hatte. "Hey Mathias, ich danke Dir für Deine lieben und aufbauenden Worte vorhin am Telefon, bekomme echt so langsam Zeitnot und dann noch diese blöde Erkältung." Aber, wie ganz am Anfang gesagt:"NICHT aufgeben,..." Liebe Grüße aus Wagenfeld, Thomas"

Wie ich jetzt weiß, ist unser Einzelkämpfer immer noch nicht über den Berg. Morgen aber will er wieder aufs Rad steigen. Und dann sind wir wieder alle an Bord. Wir kommen zurück!
Denn Anna war heute auch wieder richtig fleißig, nachdem die letzten 14 Tage doch krankheitsbedingt eher Krampf waren. Sie berichtet:

Anna studiert Alexander Popov im Netz. Hoffentlich prägen sich die Eindrücke auf ihrer Festplatte ein

"Welch ein wunderbarer Tag! Nach der Akademie fuhr ich im schönsten Sonnenschein mit meinem Radel in die Alsterschwimmhalle. Meine Hoffnung war, dass es um diese Zeit, 13:30 Uhr, nicht sonderlich voll ist. Meine Spur an der Leine war frei, ich hatte genug Platz, während sich aber doch wieder auf der Tempobahn alles ballte. Wie auch immer. Ich zog meine Bahnen durch das glitzernde Wasser, mit Brett zwischen den Beinen, um meine Beinschere zu minimieren. Dann noch ein paar Bahnen mit Schwerpunkt auf den langen Zug des rechten Armes unter Wasser, dem Eintauchen der Hand, und dem Strecken des gesamten Körpers.

Wer hätte das vor Monaten gedacht? Anna hat eine neue Bettlektüre entdeckt

Ja, ich muss schon sagen, ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass mein rechter Arm aktiver war als sonst, und ich teilweise, für meine Verhältnisse, zügiger voran kam. Nach dem Schwimmen fuhr ich, wieder im Sonnenschein, zurück nach Haus. Kurze Pause und dann gings weiter. Laufsachen an, und einmal zur Alster, rum, und wieder zurück. Zeit: 1:40 Stunden. Ich werde nun also langsam mein Lauftraining aufnehmen, denn sonst ist meine eingelegte Ruhepause zur Regeneration meines Knies gleich wieder passé. Liebe Freunde, Euch allen viele liebe Grüsse aus der Sporthochburg. Ahoi, Eure Anna-Sophia"

Leute ich bin platt. Sie hatte mir zwar schon eben mal erzählt, was sie heute trainiert hatte, aber so ganz war das bei mir nicht angekommen. Erst jetzt realisiere ich, dass Anna "einmal zur Alster, rum, und wieder zurück" gelaufen ist. Wenn ich den Weg zur Alster und zurück mit jeweils 30 Minuten berechne, dann bedeutet das, dass Anna die Alster selbst in 40 Minuten schafft. Und das ist nun wirklich nicht von schlechten Eltern. Zumal sie ja die ganze Zeit in diesem Tempo läuft. Wow.

Ich würde hier gerne noch ihre Schwimmleistung kommentieren, aber dann wird der Eintrag hier einfach zu lang. Also beim nächsten Mal.

Die ganze Bande (von links): mathias, Maria, Arnd, Dirk, Martin

Denn heute Abend hatten wir eine ganz wunderbare Laufrunde. Martin hat mich – joggenderweise – zu Hause abgeholt. Zusammen sind wir dann wieder zurück an die Alster gelaufen, wo Arnd, Maria (Martins Liebste) und, und, und???und Dirk auf uns warteten. Ja, unser lieber Dirk ist zurück. Und wir freuen uns, jetzt endlich wieder alle zusammen zu sein. Das Team komplett wieder auf der Piste. Das setzt Energie frei!

Welcome back! Unser Dirk

Juut, wir also schön gelaufen, viel gelaufen, und viel geredet. Sehr schön. Letztendlich kam Maria auf 1:15 Stunden (Maria läuft übrigens total schön und locker!), Arnd und Dirk brachten rund 1:10 Stunden auf die Uhr (Vernünftig wie er ist, hat Dirk beschlossen die ersten drei/vier Joggs erstmal im Stundenbereich zu absolvieren), und Martin und ich hatten letztlich wohl beide so um die 2:05 Stunden auf der Liste.

von links: mathias, Maria, Martin

So, das war doch nun ein prall gefülltes Ding hier, oder?! Wenn Thomas nun morgen wieder die Pedale kreisen lässt, dann läuft wieder alles mehr oder weniger wie geschmiert. Spitze. An dieser Stelle möchten wir uns jedoch noch mal für alle Eure lieben Durchhalteparolen bedanken, sowohl für die im Kommentar nieder geschriebenen, als auch für diejenigen, die Ihr vielleicht nur gedacht habt. Danke.

An dieser Stelle möchte ich mich verabschieden. Und unten findet Ihr noch Martins letzte Woche, die ihm den Mann-der-Woche einbringt! Jawohl, verdient ist verdient!

Herzlichst, Euer mathias

Montag Morgen: 2600 Meter schwimmen, 1 Stunde (Technik- & Speed-Training)
Montag Abend: 1:10 Stunden, 14 Kilometer
Dienstag: frei!
Mittwoch Morgen: 2600 Meter schwimmen(Technik- & Speed-Training)
Mittwoch Abend: 2:06 Stunden, ca. 25 Kilometer, schöner langer Lauf!
Donnerstag: frei!
Freitag Morgen:2600 Meter schwimmen, (Technik- & Speed-Training)
Freitag Abend: 1:09 Stunden, 14 Kilometer
Samstag: 1:10 Stunden, 14 Kilometer
Sonntag Morgen: 3800 Meter schwimmen in 1:06 Stunden!
Sonntag Mittag: 1:45 Stunden Rad, ca. 50 Kilometer

Gesamt: 11:26 Stunden

Kommentar: Elfeinhalb Stunden mit zwei freien Tagen. Klasse. Martin wird langsam richtig warm. m.

Montag, 14. Januar 2008

Blast die Fanfaren

Liebe Leute,

es ist nach elf Uhr und ich bin recht müde. Komme gerade aus der Laeiz-Halle, wo ich mein Patenkind Mathias (--> Mathias, hier muss mal ein neues Foto her ;-))n der ersten Trompete in Mahlers Vter bewundern konnte. Muss mich bei ihm an dieser Stelle bedanken. So was habe ich noch nie zuvor im Leben gehört – und schon gar nicht von einem Mitglied meiner Familie. Ich bin stolz und dankbar. Was ein Hammer!
(mehr kann ich dazu nicht schreiben. Dazu fehlen mir eh die Worte. Zu beeindruckt.)

Gut, jetzt muss ich mich kurz fassen – oder schnell tippen. Mal sehen was’ wird.

Der Tag heute fing mit Dreharbeiten für Stern-TV heute morgen um 6.30 Uhr in der Alsterschwimmhalle an. Das hieß für Anna und mich um 5.30 Uhr aufstehen und dann mal wieder bei aller Kälte aufs Rad. Brrr.
Geschwommen ist Anna heute recht gut. Und da wir ja eine Drehgenehmigung hatten, konnte ich auch mit der Mini-Digi-Kamera ein paar Kurzfilmchen drehen, die Anna gerade mit Erschrecken gesehen hat. Nun, so schlimm war es gar nicht. Aber für sie als Kontrollmechanismus enorm wichtig, fühlt sie doch anscheinend gar nicht, was ihre Beine und Arme im Wechselspiel so anstellen. Die Fehleranalyse wird uns weiter bringen!

Ole und Jan beim Dreh. Jürgen (unser Redakteur) versteckt sich mit seinem top-modischen blauen Unterhemd. Anna schwimmt

Aber das geilste (tschuldigung) passierte so zwischendurch. Ich stehe gerade mit den Jungs vom Drehteam und plaudere, während Anna 45 Meter von uns entfernt plötzlich ihre Kraulbahn unterbricht und mit einem kräftigen Herrn diskutiert. Wir denken uns, was denn da wohl abgeht, als unsere Anna sich plötzlich leicht aus dem Wasser erhebt, mit schneller Bewegung ihre Hände auf dem Kopf des Mannes platziert und diesen mit aller Wucht ihres sich hochhebelnden Körpers unter Wasser drückt.

Leute, wir waren verdutzt, dass ich Euch gar nicht erzählen. Gleichzeitig war ich in Aktionsbereitschaft, in der Annahme, dass am anderen Beckenende nun ein Krieg ausbricht. Aber die Wogen glätteten sich und Anna kam nach einer knappen Minuten wieder zurück. Der Kerl habe ihr nach leichtem Zusammestoß drei mal am Bein gezogen, meinte sie. Und das, so gab sie trotzig zum Besten, hätte sie sich nicht gefallen lassen können. Recht so! Das wäre ja noch schöner, dass ein kräftiger Kerl unsere Anna unter Wasser zieht. Neee, so nicht!

Also wir fanden das alle sehr mutig. Wirklich. Kurz darauf kam dann der Schwimmmeister zu mir und war ein wenig ungehalten, weil der Kerl sich beschwert hatte. Genau der Kerl, der zuerst zu Annas Bein gegriffen hatte. Ja gibt’s das?!! So was passiert nur in deutschen Hallenbädern.

Kommen wir nun zu den weniger lustigen Nebensächlichkeiten des Tages. Ich habe bekanntlich mein Sport- gegen Kulturprogramm getauscht. Und bereue nichts.

Thomas war heute früh 59 Minuten laufen, - schön langsam. Er meint aber, jetzt seie er doch wieder auf dem Weg der Genesung. Eins muss man sagen. Bescheissen tut er nicht. Jeder andere hätte aus den 59 Minuten ein Stunde im Bericht gemacht. Ach mein Freund: Ehrlich währt am längsten! Sehr gut.
Ich schätze morgen wird er sich auch wieder selber melden. Heute war seine Zeit zu knapp.

Martin berichtet wieder mal via SMS:
"Mathes, same procedure... und mal wieder 1:10 Stunden Außenalster, Leinpfad, Binnenalster. Lief aber gar nicht rund. Egal. Morgen Abend ist die Rolle dran. Lieben Gruß. Aloha, Martin"

Von Dirk gab es heute keine Meldung. Er wird wohl langsam wieder in den Rhythmus zurück finden müssen.

Jutchen, das war es schon. Schnell aber informativ, oder?! Ich wünsche allen einen gesegneten Schlaf. Ich höre noch die Trompeten.

Herzlichst, Euer mathias