Sonntag, 27. Januar 2008

Es werde Licht

Liebe Leute,

ein Licht am Ende des Tunnels, das wünsche ich mir. Und ab und an, meine ich auch schon etwas erkennen zu können. Ganz weit dahinten, ein Fünkchen, hoffentlich nicht nur Hoffnung, sondern lieber Feuer, Licht, ein wenig Helligkeit.

Nach einigen Momenten, Stunden, ja sogar Tagen des Zweifelns, ist Dirk gestern eine Stunde an der Alster gelaufen, und hat berichtet, dass die Sehne am Außenrand seines rechten Knies gehalten hat. Nun hoffen wir, dass die von Doktor Carrero verschriebene Einlage mit einer leichten Außenranderhöhung, die Dirk hoffentlich so bald wie möglich bekommen wird, ein weiteres dazu beiträgt, dass er zukünftig wieder schmerzfrei laufen kann.

Mit von der Partie war gestern und auch heute, als Dirk 2000 Meter geschwommen ist, Sabine Schumacher, die auch in meinem Buch porträtiert ist. Mist, gerne wäre ich auch mit dabei gewesen. Allein, für mich war gestern und auch heute nicht mal an Sport zu denken. Tatsächlich bin ich froh, die zwei Tage einigermaßen überstanden zu haben (tolles Wochenende). Aber beim nächsten Mal möchte ich wieder mitmischen.

Bald wieder mit dabei wird auch Martin sein, der heute Abend spät von der Messe aus Düsseldorf zurück kommt. Hier eine kurze SMS:
"Hi Mathes, das Füchschen war spitze, und die Haxe und die Knödel und der Rotkohl sowieso! Da muss ich morgen so einige Runden für laufen! Ach ja, für die 10 Alt schwimme ich am Montag 100 Meter extra. Bis bald, Martin"

Anna hat sich heute Mittag eine Stunde auf die Rolle geschwungen. Tatsächlich zwickt ihr Knie immer noch. Man kann fast die Uhr danach stellen, immer nach einer knappen Stunde beginnt der Terror. Aber, und das ist gut so, genau dann bricht sie die Einheit auch ab. Eine Stunde reicht ja auch.

Jogel, Dad (Karl-Josef) und Anna kurz vor dem Training

Jetzt im Moment (18.30 Uhr) ist sie noch mal auf ein Stündchen Laufen raus. Aber nicht alleine. Mein Dad und mein Bruder Jörg sind zu Besuch in Hamburg, und Jogel hat sich überreden lassen, Anna zu begleiten. Für ihn sollte das in der Tat eine einfache Übung sein, ist er doch in der Lage einen Marathon unter drei Stunden zu laufen (Bestzeit gar 2:36 Stunden). Mit ihm werde ich im übrigen im Juni zur Jeantex-Transalp-Tour aufbrechen. Und ich habe jetzt schon Angst, denn er hat schon 850 Kilometer auf der Uhr – seit 1. Januar wohlgemerkt! Juut, Anna also heute mit zwei Stunden im Spiel.

Ebenfalls zwei Stunden wird Thomas heute zusammen holen. Aber wie! Heute morgen ist er eine Stunde in Duisburg gelaufen, und eben – als wir telefonierten – zog er sich gerade die Klamotten an, um noch eine Stunde an der Sechs-Seen-Platte zu rennen. Natürlich habe ich ihn gefragt, warum er noch eine Stunde rennt. Und wisst Ihr was er antwortete? "Langeweile, was soll ich hier sonst machen."

Wie und was auch immer seine Motivation in dieser Woche war, in der die meisten Sportler über schlechtes Wetter gemotzt haben (ich auch), Thomas hat in den vergangenen sieben Tagen knapp 14 Stunden Training in sein Buch geschrieben – mit Ruhetag. Und da ahnt Ihr schon, Thomas bekommt den Mann-der-Woche!

So, heute Abend werden Anna und ich, zusammen mit Dad und Jogel, den Kölner Tatort sehen. Auf den freue ich mich immer besonders. Mal sehen, vielleicht holen wir noch ein Fläschchen Kölsch an der Tanke.

Viel Spaß auch Euch am Sonntag Abend, Herzlichst, Euer (ausgeknockter) mathias

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo ihr Lieben,

liebe Grüße an Opa! *grins*
Den Kölner Tatort werde ich auch schauen. Ein Stückchen Heimat hier oben im Norden.
Lasstes krachen und ir Mathias: Gute Besserung.
Liebe Grüße,
Katrin