Dienstag, 26. Februar 2008

Stärker als der Wind

Liebe Leute,

Heute gab’s was Neues im Programm: Niemand ist geschwommen heute Morgen. Tja, jetzt mag man denken mit mir kommen die schlechten Angewohnheiten nach Lanzarote. Aber eigentlich waren alle einfach zu müde.

Thomas hat nach einigen ruhigen Runden heute mal all seinen Mumm zusammen genommen und ist mit Martin und mir gefahren. Wir wollten die Mirador-Runde drehen, auf der immerhin zwei von drei heftigen Anstiegen der Ironman-Strecke zu finden sind. Und so sind wir gegen 10.30 Uhr los. (Dirk ist eine Stunde später gefahren, weil er meinte, er würde es sich nicht so gerne antun, immer hinterher zu fahren, bzw. mit uns gemeinsam zu starten und sich dann nach kurzer Zeit verabschieden zu müssen.)

Wir also los. Mit Klamotten voll gepackt wie verrückt, weil es in der Nacht heftig geregnet hatte, und es am Morgen auch noch sehr wechselhaft aussah. Zudem gab es heftigen Wind. Nun, für mich waren die Anstiege Richtung Haria und dann zum Mirador del Rio ja neu.

Oben aufm Berg (v.l.): Thomas, Martin, mathias

Was soll ich sagen: Auf der einen Seite sind sie nicht so wahnsinnig steil, oder lang, wie es die Anstiege in den Alpen sind – und auch auf Mallorca gibt es Anstiege, welche einem mehr Kopfzerbrechen bereiten.

Aber – auf Malle sind die heftigen Anstiege nicht Teil einer Ironman-Strecke. Und so waren meine Worte heute, irgendwann am Nachmittag: „Echt pervers!“
Also da kann einem wirklich angst und bange werden. Es gilt also 1. Mit der nötigen (kleinen) Übersetzung an den Start zu gehen, und 2. Ruhe zu bewahren! Irgendwann sind auch der schlimmste Berg und die perverseste Radstrecke zu Ende. Ein gewisses Maß an Lockerheit tut, so glaube ich, jedem Starter hier gut.

Nach den zwei Anstiegen rauschten Thomas, Martin und ich erst mal zu Tal und machten halt an einer Tankstelle in Arrieta. Die Einkaufsliste: Studentenfutter, Eis, Frankfurter Würstchen, Waffeln, Baguette, Mars, Orangensaft, Wasser, Gatorade und und und. Anschließend hinter einer Mauer in den Windschutz gesetzt und jamjam. Herrlich – auch wenn das Weiterfahren dann erst mal recht schwer fiel.

Pause in der Sonne mit Würstchen, Eis und Studentenfutter

Kurz darauf, auf einer Art Schnellstraße (mit Rückenwind) ist Martin erst mal richtig abgedampft. Erst 25 Kilometer später trafen wir ihn wieder, als er auf uns wartete. Nur, um sich weitere 10 Kilometer später wieder zu verabschieden, als er einen kürzeren Weg nach Hause wählte. Thomas und ich wollten nämlich unbedingt die fünf Stunden voll machen, was uns leider Gottes noch einmal den Aufstieg von Uga in die Feuerberge bescherte. Mit Wind von vorne war das ein Erlebnis der besonderen Art. Aber egal, gemacht, gemeistert, und nach 5:20 Stunden und 130 Kilometern waren Thomas und ich wieder im Stall.

Thomas vor herrlicher Kulisse - schwarzer Grund mit Weinstock-Schutz

Martin war rund eine Stunde weniger gefahren, wenn gleich nur 13 Kilometer kürzer. Sein Schnitt dürfte also deutlich höher gelegen haben als unserer. Anschließend ist er noch gelaufen. Und jetzt zu Dirk. Er ist in 5:20 Stunden (also der Zeit, die Thomas und ich auch unterwegs waren) nur 13 Kilometer weniger gefahren als wir. Demnach ist er nur unwesentlich langsamer gefahren als wir. Vielleicht zeigt er sich ja auch bald so mutig wie Thomas es heute war, der sehr stark gefahren ist und sich den Mann-des-Tages verdient hat.

So, nach dem ganzen Training und zwei Bierchen, versuche ich nun den Gang zur Internet-Ecke. Auf bald!

Herzlichst, Euer mathias

P.S: Meine besonderen Grüße sende ich an Anna, in Liebe!

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ihr Lieben...ich bin so was von stolz auf euch ALLE! UND WIE! Habe übrigens vorgestern für Herrn Heidenreich und mich Lanzarote gebucht;-) JUCHU! Also schön weiter trainieren...umso schneller treffen wir uns am 24.Mai auf nen Drink. Ich grüß und knutsch euch von hier!

Die Frau Hildesheim

Anonym hat gesagt…

Mensch Mathias -
siehst ja schon aus wie ein richtiger Coach!
Thomas und Martin machen einen schlanken und fitten Eindruck - und der Trainer... oder bläst der Wind gerade etwas ungünstig in Deine Jacke ;-) (Foto)
Haut rein -
Maik

mathias hat gesagt…

Hallo Maik,
gerne trifft sich Plautzen-Johnny-Müller mit Dir auf eine Deichrunde. Mal sehen, wie dort der Wind unter meine Jacke bläst.
Beste Grüße, mathias

Anonym hat gesagt…

wo ich die kommentare so lese... (es kennt mich ja keiner und auch sonst ist ja völlit anonym): wie schaute dass denn eigentlich bei dir aus. die werte der anderen konnten wir ja alle durchlesen. wie schaute es denn mit deinen vorsätzen zum abnehmen aus?, da war irgendwie nicht mehr so viel dazu zu lesen... .

bitte um klärung
anonym

Anonym hat gesagt…

Johnny Digger,
solange der Wind noch unter Deine Jacke bläst ist ja alles im Lot... bei mir passiert das mit Sicherheit nicht, weil die Jacke zu sehr spannt ;-) plage mich seit drei Wochen mit Grippe usw. rum - und habe noch nicht einmal einen Deichkilometer auf dem Zettel - aber der Deichhobel wurde am Wochenende gerade entstaubt und langsam kann es wieder ernst werden... Wind ist fürs Wochenende jedenfalls reichlich angesagt worden. Wünsche Euch ein fröhliches Training mit viel Mars, Chips, Snickers und weiteren Energielieferanten. lg Maik

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