Samstag, 2. Februar 2008

Katerstimmung

Leev Lück,

dat war en Parti. Nä watt heff wer Spass jehabt – und ein paar Bierchen. Nein, kein Kölsch, aber wat soll et. Jerstensaft ist Jerstensaft. Hier Martins Bericht von heute:

"Hi Mathes!
Mann, war da mal wieder eine nette Party! Hat großen Spaß gemacht mit Euch zu feiern! Und, wie ich befürchtet hatte, Punkt neun Uhr war ich hellwach aber noch ziemlich übel verkatert.
Hmm, schade, dass man die Quittung für ein paar Bier immer gleich sofort bekommt!
Naja, aber fünf Stunden Schlaf müssen reichen für zwei ehrliche Trainingseinheiten an einem verschneiten Samstag, dachte ich mir.

Und, so war's dann auch - nach 1:20 Stunden auf der Rolle (mit schön Dampf in den Beinen, erstaunlich nach der Nacht) und einer kurzen Kakao- und Waffel-Pause, ab in die Laufschuhe und meine normale Alster-Leinpfad-Binnenlaster Runde in 1:10 Stunden gelaufen. Und, ich war soooo unendlich müde während des Laufes.
Jetzt gibt es noch Nudeln mit Pesto und dann ab in die Heia!
Das Wetter soll morgen mittag traumhaft sein! Könnten wir eine schöne Deichrunde drehen?!
Bis morgen! Pa'a, Martin"

Ein großes Dankeschön von unserem Glückpilz Martin an das Triathlon-Magazin

Apropos Martin: Das ist überhaupt die Geschichte des Jahres: Martin hat letztens zum ersten Mal in seinem Leben das Triathlon-Magazin gekauft. Und wie er da so drin rum blättert, entdeckt er ein Gewinnspiel, und spielt mit. Lange Rede kurzer Sinn: Martin hat einen nigelnagelneuen Neopren-Anzug Sailfish-One gewonnen. Jepp! Ist das zu glauben?! Also wenn das kein Zeichen ist, dann weiß ich es nicht.

Um noch mal auf Martins Bericht zurück zu kommen. Verkatert – das kann ich nur unterschreiben. Nachdem Thomas heute kurz nach Mittag wieder verschwunden war, habe ich mich aufs Sofa gelegt – und bin dort fast sechs Stunden liegen geblieben. Mensch, wieder ein freier Tag der ohne Training an mir vorbei zog. Ich war mächtig stolz auf mich! Dirks Anruf und die Tatsache, dass er schon 2000 Meter geschwommen und eine Stunde mit Arnd gelaufen war, verstärkte meine Selbstverachtung zusätzlich.

Als ich mich dann genug über mich selbst geärgert hatte, bin ich doch noch in die Laufschuhe, und habe 1:15 Stunden in ganz ruhigem Tempo absolviert. Das war richtig schön, denn an der schon im Dunkel des Abends liegenden Elbe war überhaupt nichts los. Wunderbare Stimmung! Kaum wieder in der Wohnung bin ich dann noch schnell für 45 Minuten auf die Rolle. So habe ich den Samstag doch noch mit zwei Stunden Training gerettet. Und so kann ich jetzt in aller Ruhe die nächste Karnevals-Sitzung gucken. "Typisch Kölsch!" Und während ich diese Zeile hier schreibe, betreten die Bläck Fööss die Bühne: "Stammbaum". Heimatgefühle. Kölsche Lieder für eine bessere Welt.

Anna konnte heute nicht trainieren. Sie war von heute Morgen bis zum späten Abend bei ihrer lieben Tante Renate, die heute 80 Jahre alte geworden ist, und hat dort geholfen die Gäste zu versorgen.
Und Thomas? Wie gesagt, nach dem späten Frühstück los gefahren und von da an hab ich nichts mehr gehört. Wenn es ihm heute so ging wie mir, gibt es die Möglichkeit, dass er nicht trainiert hat. Katerstimmung halt.

So, die Fööss haben drei Lieder gespielt, und drei Raketen lassen den Satori-Saal erbeben. Ich muss mir unbedingt mal eine Platte von denen kaufen.
Ich grüße alle Jecken da draußen, auch diejenigen, die mit Kölschem Karneval nicht zu tun haben.

Herzlichst, Euer mathias

1 Kommentar:

Dirk Kröger hat gesagt…

Martin,
ich sag nur Curry-Queen... :o)
Danke für den schönen Abend!
Aloha
Dirk