Mittwoch, 13. Februar 2008

Die ganze Bande in Aktion

Liebe Leute,

also erst einmal möchte ich mich für Eure Anwesenheit bedanken. Ich war wirklich beeindruckt von Eurem "ich bin da", "ich bin auch da", "da", "bin immer noch da", "bin immer wieder mal da", "bin immer da". Danke dafür, das tut der Seele gut.

Was ich nicht verstehe ist, dass ich immer mal wieder mit Fragen und Thesen versuche, Euch zu einem Kommentar zu locken – aber nur ganz selten geht es auf. Und gestern, da hatte ich das überhaupt nicht im Kalkül. Tatsächlich war ich einfach nur gefrustet, dass (nach einem doofen Tag) keiner aus meinem Team trainiert, und sich darüber hinaus (und das empfand ich noch viel schlimmer) auch keiner bei mir meldete. Aber – dafür seid Ihr prächtig in die Bresche gesprungen. Toll, ich bin begeistert!

Nach dem Frust kommt die Lust. Und so war es heute. Die ganze Bande war in Aktion – und nicht zu knapp! Lassen wir erst mal Anna zu Wort kommen, dann wissen wir schon eine Menge über diesen Tag:

"Wenn nicht jetzt – wann dann!?!
Aber dass um 6 Uhr morgens der Wecker klingelt ist doch immer wieder auf´s Neue ein Graus. Aber auch dem Zögern und Überlegen ob aufstehen oder doch lieber liegen bleiben mach ich den Garaus.
Auf auf, ihr frühen Würmer, waren wir im Bad, trafen auch noch Martin, und dann gings los.

Aber auch hier wieder nur unter Schmerzen – diesmal von der Schulter. Die Übung wurde von meinem Personaltrainer geändert, und so kam ich wenigstens auf 1200 Meter, und war dementsprechend überfrüht in der Akademie.


Anna und Dirk, kurz vor Einbruch der Dunkelheit auf dem kleinen Deich

Nach einer Kreativzeit von fünf Stunden in der Bildkunst gab es zur Erholung noch n kleines Mützchen Schlaf, und dann fuhren Dirk und ich, von der Speicherstadt an, gemeinsam ein kleines, frisches Ründchen. Ganz locker, dem Knie zu Liebe. Beim Erzählen von Lebensgeschichten verging die Zeit wie im Fluge, und als ich nach 1:50 Stunden wieder zu Hause ankam, gab es zur Belohnung die heißerwarteten Nudeln. Njammie.

Um 19 Uhr kam Martin zu uns, die grossen Jungs hatten sich zur grossen Runde verabredet – und ich kam noch auf 1 Stunde mit.
Und was mach ich jetzt mit der verbleibenden Zeit nach dem langen Tag mit all dem Sport? Richtig, ich werd meinem Süssen beim Radputz helfen, und mich an die Reinigung seiner Felgen machen. Nicht wahr liebe Freunde, Sportfreunde, oder auch Radfreunde, es ist Zeit, der Frühling will kommen und die Räder wollen wieder glänzen!
Alles Liebe an Euch Alle, Eure Anna-Sophia"


Anna hat es somit heute auf 3,5 Stunden gebracht, und das ist nun wirklich aller Ehren wert.
Dirk verspürte heute Morgen auch ein Ziehen in der Schulter und hat darauf hin auf das Schwimmtraining verzichtet. Völlig okay. Was die Vier nämlich auch langsam raus bekommen müssen, ist auf ihren Körper zu hören, in ihn rein zu horchen. Das ist – neben allen Trainingsplänen – wohl das Wichtigste, was man können muss, wenn man sich auf ein Rennen vorbereitet. Wer das nicht kann, dem nützen die besten Pläne nichts. Daran gibt es nichts zu deuteln.

Heute Abend war Dirk dann aber, nach dem Radeln mit Anna, noch bei einer 10er-Runde (Alster plus Leinpfad) mit Martin und mir unterwegs. Und Leute, ich weiß nicht, wovon er letzte Nacht geträumt hat, aber der Junge ist heute Abend gelaufen, wie noch nie (im Sinne des Wortes). Das war eine sehr starke Vorstellung, bei der ich zwischenzeitlich genötigt war, mit 155er Puls zu laufen. Anderfalls hätte ich wohl nur noch seinen Rücken von weit hinten gesehen. Dirk scheint regelrecht beflügelt auch von den Tipps des Erik Hewel zu sein, der ihm (wie Anna auch) einen neuen Laufstil vorgeschlagen hat. Das finde ich gut, denn den hatte ich ihm auch schon vorgeschlagen. Schön, wenn ich mal einen Treffer lande – wenn auch nachträglich. Also: An dieser Front läuft derzeit alles prima. Dirk – Daumen hoch!

Martin war heute Morgen seine 2600 Meter schwimmen. Ich könnte ihm stunden lange zusehen. Erinnert mich ein wenig an meinen alten (und guten) Freund Frank Weyer aus Hückeswagen (Frank, wenn Du das liest, fühl Dich umarmt! Ohne Dich würde ich keinen Triathlon machen!!). Martin schwimmt ähnlich ruhig wie Frank, ist allerdings noch nicht so schnell. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Denn ein, zwei Tipps kann ich Martin immer noch geben. Und so wird sein Schwimmen, auch wenn er es jetzt noch nicht merkt, von Mal zu Mal nicht nur besser, sondern auch schneller. Juut, ich habe zwischen den Tipps bei Martin und Anna auch noch 1500 Meter geschafft. Damit bin ich derzeit ganz zufrieden. Ist ja nur für die Fitness. Ach, ist das schön, so ganz ohne Druck. (hier ein "Ätsch" ein unser Team).

Martin und ich haben dann heute Abend um die Teilbegleitungen von Anna (Altona - Alster) und Dirk (wie gesagt Alster und Leinpfad) einen langen Lauf gestrickt. Martin ist dabei immer extrem locker. Also wenn seine Beine halten (und danach sieht es aus), dann mache ich mir da überhaupt keine Sorgen.
Ich hingegen war granatenplatt, als ich zu Hause war. Aber vielleicht war Martin das ja auch. Keine Ahnung, ich werde ihn morgen fragen. Und wenn er es gut mit mir meint, dann sagt er so was wie "doch, ich bin auch immer müde danach". Ich kann nur hoffen.

Sooo, einer fehlt noch. Mal sehen, was im Briefkasten zu finden ist:

"Okay, okay, wenn ihr alle noch da seid, ich bin es auch!
Hallo zusammen,
ich melde mich nach längerer Pause mal wieder. Das soll nicht heissen, dass ich richtig faul war. Na ja, richtig fleissig war ich auch nicht, gebe ich ja zu.

Der Montag startete sehr gut und gestern kam nur eine Stunde Rolle zusammen. Bitte entschuldigt meine Bequemlichkeit, aber wenn im Februar das Thermometer bei Sonnenschein den einstelligen Bereich verlässt, muss ich sehen, dass ich etwas Arbeit bekomme!
Sportlich betrachtet, habe ich mir heute frei genommen, beruflich eher weniger.

Für morgen allerdings, steht eine Doppeleinheit auf dem Plan. Wie diese ausfallen wird, weiss ich allerdings noch nicht.
Auf jeden Fall packt mich ein wenig die Panik bis Sonntag alles geregelt zu bekommen. Radkarton ist reserviert, die Wäsche will noch gewaschen, gebügelt und gepackt werden. Verliere grad etwas den Überblick.

Egal, Dirk, Martin und ich sitzen Sonntag im Flieger. Und wenn ich etwas vergessen sollte, Pech. Ach ja, REI muss mit! Sonnenmilch?? Hoffentlich brauchen wir diese! Noch vier mal schlafen, ist so ein bisschen wie Weihnachten.
Ich sage bis morgen, es grüsst euch, Thomas"

Oh nein! Das gibt es doch nicht. Der Kerl hat nicht trainiert. Und was mache ich jetzt mit meiner Überschrift?? Nee, die ändere ich nicht mehr. So kann er mit mir nicht umgehen. Mit mir nicht. Was ist, das bleibt.

Ich musss jetzt hoch vom Schreibtisch. Bald elf Uhr und das Rad ist noch nicht sauber. Immerhin, Anna hat echt die Speichen gemacht. Das hätte ich nicht gedacht.

Wenn man einmal anfängt macht es fast Spaß. So drei bis fünf Stunden muss man aber wohl kalkulieren.

Den Rest – angefangen hatte ich gestern – mache ich morgen. Man glaubt ja nicht wie viel Dreck sich über drei Jahre an so einem Rad sammelt. Ihr kennt das nicht? Ihr putzt regelmäßig? Ja trainiert Ihr denn nicht? Oder schafft ihr beides? Will vielleicht irgend jemand bei mir das Rad-Putzen übernehmen?

Herzlichst, Euer mathias

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich würde gerne des öfteren ein Kommentar hinterlassen, allerdings finde ich es grausam bei Blogger.com zu kommentieren :-|

Anonym hat gesagt…

Mein Rad muss ich auch noch putzen, flieg auch am Sonntag ins Trainingslager :-)

Grüsse Andrea & Viel Spass Euch!

Anonym hat gesagt…

^^ also rad putzen? ich? ich warte bis es regnet und dann fahr ich ne runde :P

ne ma im ernst: letzten frühjahr hab ich zuletzt mein rad geputzt... und es war grausam was sich alleine nur in einem jahr angesammelt hat.

also.. putz du mal schön^^ viel erfolg!

lg

Anonym hat gesagt…

mein giant ist mal gerade ein halbes jahr alt, aus dem grund putze ich das gerne nach jeder trainingseinheit ;-)
ist dann nicht immer so viel und geht daher immer relativ schnell :-)

Anonym hat gesagt…

mein giant ist mal gerade ein halbes jahr alt, aus dem grund putze ich das gerne nach jeder trainingseinheit ;-)
ist dann nicht immer so viel und geht daher immer relativ schnell :-)

Anonym hat gesagt…

mein giant ist mal gerade ein halbes jahr alt, aus dem grund putze ich das gerne nach jeder trainingseinheit ;-)
ist dann nicht immer so viel und geht daher immer relativ schnell :-)

Birgit Schmidt-Böse hat gesagt…

Ich weiß zwar nicht wie man so ein Rad putzt,aber gegen ein angemessenes Honorar (Kost & Logie) würde ich es mal versuchen. Quatsch, LG von Birgit

Anonym hat gesagt…

Hey, Rad putzen ist ne super Idee, wäre Hamburg nicht so weit weg, würde ich Dir glatt mein MTB vorbei bringen :-) das muß auch mal dringend ordentlich sauber gemacht werden :-)... Nee quatsch... werd das am Wochenende auch mal in Angriff nehmen.
Viel Spaß noch beim putzen ;-)
Viele Grüße nach Hamburg