Donnerstag, 29. November 2007

Wieder aufgetaucht

Liebe Leute,

der verlorene Sohn ist wieder da – Thomas. Anscheinend waren es nur technische Probleme, die seine Mails nicht zu mir durchgelassen haben. Sagt er zumindest.
Nun, wie auch immer. Er ist wieder da. Und weil Anna und Dirk heute freie Tage haben, und von Martin noch nichts reingekommen ist, wird Thomas den Großteil des heutigen Blogs liefern. Los geht’s:

"Hallo mein Lieber,
zuerst möchte ich Dir und den Lesern meine vergangene Woche nachliefern:
Montag: Langer Lauf in Duisburg, 2 Stunden, und 2500 Meter Allerlei

Dienstag: Ich war faul und habe mir frei genommen

Mittwoch: Radeinheit von 3 Stunden

Donnerstag: wieder faul

Freitag: Noch ne Radeinheit von 3 Stunden, und 1 Stunde gelaufen

Samstag: Waren wir bei Finisher-Sport. Mit den Klamotten geht das Training demnächst erst richtig los

Sonntag: 1 Stunde entspannt gelaufen und noch ne 1 Stunde geschwommen (2000 Meter)
Trotz soooo vieler fauler Phasen 12 Stunden. Das ist doch ganz okay, oder?!"

Ja Thomas, das ist ganz okay. Man sieht natürlich, dass Radtraining sofort Stunden bringt. Aber in dieser Jahreszeit freuen wir uns über jeden Kilometer Pedalieren. Deine angegebenen 13 Stunden habe ich jedoch auf 12 runtergerechnet. Warum? Weil hier im Trainingszentrum eine Schwimmeinheit immer nur mit einer Stunde berechnet wird. Hart?! Ungerecht? Aber so ist es.
Weiter mit Thomas:

Zum Wochenstart: Es ist noch nicht viel passiert, gestern am Montag, nur ein wenig übliches Schwimmprogramm, mit der kleinen Ausnahme, dass ich zum Ende der Einheit 1000 Meter am Stück geschwommen bin, und die Uhr schon nach 22 Minuten stehen geblieben ist! Das bedeutet für mich endlich eine Steigerung im Wasser! Die 500er waren somit eine Minute schneller als bisher. Es geht aufwärts! Sorry, abwärts. Ich meine natürlich die Zeit.

Und heute? Der lange Lauf steht bei mir ja immer am Anfang der Woche. Eine gute Einheit in Duisburg gelaufen, mal wieder genau zwei Stunden um die 6-Seen-Platte, Regatta-Bahn etc. Und dann in Minden, in einem 25-Meter-Becken nochmals 1 Stunde abgerissen. Soll heißen 300 Meter Einschwimmen, 500 Meter Technik, 500 Meter mit nem Pool-Dings zwischen den Beinen, 1000 Metr am Stück und 200 Meter Ausschwimmen. Das waren wieder 2500 Meter, yes!!

Und man will es kaum glauben, bei einer meiner Wenden sprang ein Typ neben mir ins Wasser und gab Gas. Das war nervig. Nachdem wir dann 200 Meter nebeneinander her geschwommen waren, habe ich ’mal Gas gegeben – und zack, war er ’ne halbe Bahn zurück. Für einen schwachen Schwimmer wie mich, der absolute Knaller!
Ach ja, mir wurde im Block das Angebot gemacht, falls ich aussteige, für mich weiter zumachen, sorry, ich glaube daraus wird nix :-)! In diesem Sinne herzliche Grüße Thomas"

Und dann noch die heutige – aktuelle – Meldung von ihm:
"Hallo Mathias, vielen Dank für den neuen Schwimmplan. Hört sich heftig an, werde mich morgen mal damit vergnügen. Mein Tag heute sah aus sportlicher Sicht aus wie auf dem Bild zu sehen ist: Füße hoch. Und der Abend wird genauso ausklingen wie der Tag verlaufen ist. Lieben Gruß Thomas"

Was Thomas Satz zum Schwimmplan betrifft, so haben die drei Männer heute neue Programme von mir bekommen, damit ihnen nicht langweilig wird. Für Thomas und Dirk ergeben sich daraus geringfügig mehr Meter, von allen Dreien jedoch wird vor allem mehr Qualität gefordert. Das meint nicht nur mehr Intervallarbeit, sondern auch ein ausgiebigeres Techniktraining. Bin jetzt schon gespannt, wie sie damit zurecht kommen.

Bei Anna sind wir hingegen mit dem Schwimmen noch nicht viel weiter. Das Problem ist meiner Meinung nach jedoch nicht mangelndes Technikverständnis, sondern vielmehr, dass sie sich unheimlich unter Druck setzt. Und wenn dann mal eine Bahn nicht so läuft, wie sie es gerne hätte, ist sie sofort total down. Wir brauchen also noch ein wenig, um hier weitere Erfolgsmeldungen veröffentlichen zu können.

Fürs Wochenende haben wir uns letzte Woche alle Schutzbleche zugelegt. Schlechtes Wetter ist angesagt, und mit den Plastikhilfen hoffen wir doch ein wenig wärmer am unteren Ende unseres Torsos bleiben zu können. Mal sehen was geht.

Und dann waren Dirk und ich gestern – als Nachzügler – bei Finisher-Sport in Fockbek. Es war nicht nur eine große Freude, dass Heike, André und Martin uns tolle Unterstützung in Sachen Bekleidung und Laufschuhen offeriert haben, nein, es ist vor allem toll zu sehen, wie sehr das Team von Stefan Rießen unser Projekt mag, und wie sehr sie sich um uns kümmern. Es war ein langer Abend für alle Beteiligten, und ich kann an dieser Stelle nur noch einmal Danke! sagen. Beratung, Zuspruch, Know-how – es könnte nicht besser sein.

Und nun sind wir wieder gefragt. Denn auch die wärmste Radhose muss erst einmal ausgeführt werden, damit sie unsere Glieder überhaupt warm halten kann. Wir arbeiten daran!

Herzlichst, Euer mathias

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hey Mathias!

Es haben sich mal wieder ein paar Satzdreher eingeschlichen. Beim zweiten Zitat von Thomas stimmt wieder so einiges nicht. Schreibste mit Touchpad? ;)

LG und weiter so!
Mark

Birgit Schmidt-Böse hat gesagt…

Die Motivationshilfe hat bei Thomas anscheinend geholfen. Pech für mich. Ich habe diese Woche auch fast 9 Stunden Training absolviert. Bleibt tapfer !!!! Liebe Grüße von Birgit aus Gütersloh

mathias hat gesagt…

Hallo Mark,
vielen Dank für Deinen Hinweis. Habe direkt und dankend darauf reagiert. Ja, ich schreibe mit Touchpad (Anna musste mir erst mal erklären, was das ist). Aber wieso passieren damit solche Dreher.
Ich hatte schon jedes Vertrauen in die Technik verloren. Wie dem auch sei – Vielen Dank.