Samstag, 17. November 2007

Was geht im Regen?!

Liebe Leute,

heute muss ich mich beeilen, der Besuch ist schon am Buchholzer Dreieck. Oje, oje. Na, mal sehen was geht, jetzt wo ich wieder im Trockenen bin.

Alles fängt heute mit Thomas an. Der ist heute Morgen (wohl als Einziger von uns) früh um acht Uhr aufgestanden, hat sich 1:30 Stunden auf die Rolle gesetzt und ist dann hinten drauf noch ne halbe Stunde gelaufen. Sein Kommentar: "Zwei Stunden im Sack – Zack! Grüße an Alle, Thomas." Na, er hatte wohl wirklich nicht viel Zeit.
Zum Training muss man sagen: Nicht schlecht. Und in Anbetracht der Sache, dass sein Stundenplan als Golflehrer heute recht voll ist, sogar mehr als nicht schlecht – ganz schön gut.

Toilettengang in Winter-Rad-Klamotte – sehr schwierig, hier Anna

Und wir anderen? Nun, in Hamburg war (und ist noch immer) heute Drecks-Wetter. Trotzdem sind Anna und ich losgefahren – im Regen – wie Dirk und Martin, kurz nach uns auch. Na, ein Spaß war das nicht. Aber ich war gestern mit Martin bei Finisher-Sport in Fockbek bei Rendsburg, und da hatten Geschäftsführer und Inhaber Stefan Rießen und sein Verkaufsleiter André Pacholke so kleine Teile, die mit Sauerstoff reagieren und heiß werden, welche man sich unter die Socken kleben kann. Sensationell. Gut, die Dinger kosten 1,50 Euro. Aber allemale besser als sich die Zehen abfrieren.
Toll war auch der Laden in Fockbek. Alles was das Herz des Triathleten begehrt auf 800 Quadratmeter Fläche. Gott, hätte ich im Lotto gewonnen, ich hätte alles mitgenommen. Stefan und André finden unser Projekt im übrigen total gut, und werden uns mit einigen Winterklamotten unterstützen. Aber dazu mehr, wenn es so weit ist.

Ganz mies: meine Sicht durch aufhellende Brille am Samstag Nachmittag

Anna und ich also auf den Deich. Meine Sicht war recht bescheiden. Ständig Regen und dreckige Straßen hinterlassen auf der Brille einen Film, durch den man nicht mehr all zu klar sieht. Bei Kilometer 15,5 auf dem Deich haben wir dann auf Dirk und Martin gewartet. Sonst hätten sie uns ja (entgegen ihren Erwartungen) nie eingeholt.

Vier im Regen, von links: Anna, Dirk, Martin, Mathias

Als wir dann alle Vier so zusammen im Regen standen, konnte man sich schon wundern, wie gut gelaunt junge Leute sein können, die gerade pläddernass und mit kalten Füßen und Händen weit vom heimischen Sofa entfernt Rad fahren. Nein wirklich, dass ist echt gut zu sehen. Wenn wir diese Laune über den Jahreswechsel bekommen (trotz Kälte und was da sonst noch so kommen mag), dann sehe ich die Ampel auf Grün (wie Dirk sagen würde).

Juut, Anna und ich sind dann zurück. Denn Anna läuft gerade noch 45 Minuten, nachdem wir 2:18 Stunden auf dem Rad gefahren sind. Wir wollten halt gerne, dass sie heute drei Stunden voll macht, und sie ist echt tough und tapfer. (während ich hier im Warmen auf den Besuch warte – naja, und blogge natürlich; nur für Euch!!)

Kleines Malheur auf dem Rückweg: Anna beim Reifenwechsel
Ach, beinahe hätte ich vergessen, dass sie auf dem Heimweg noch einen Platten hatte. Leute, was ein Desaster. Obwohl wir das alles schon mal geübt haben, habe ich nach 30 Sekunden, als sie den Schnellspanner komplett rausgedreht hatte, selbst Hand angelegt. Dabei hat sie mir dann aber prima geholfen. Zu zweit geht halt alles noch besser. Und beim nächsten Mal schafft sie es, so glaube ich, auch alleine.
Also ich bin mal wieder total begeistert von meiner Liebsten. Was meint Ihr?

Die Afterguard bis Deich-Kilometer 15,5: Dirk (l.) und Martin

Dirk und Martin haben sich hingegen für die Drei-Stunden-Rad-Variante entschieden. Auch gut. Wie schon gesagt, ich war heute sehr beeindruckt, dass bei diesem (Kack-)Wetter alle raus gegangen sind.

Jutchen, der Besuch (gestern schon erwähnt: Robert Langfeld, früher Marathon in 2:15,47 Stunden (VO2max über 70 Milliliter, läuft zwei Stufen weiter als Martin), und seine Liebste Sylvia) steht vor der Tür. Werde später noch ein paar Bilder hochladen. Ach ja, wenn morgen jemand Lust hat, sich mit Robert an der Alster zu messen, - meldet Euch. Unter uns: Ihr habt eine winzige Chance, denn ich habe viel Weizenbier für heute Abend gekauft!

Herzlichst, Euer mathias

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