Donnerstag, 1. November 2007

Auch bei Jauch?

Liebe Leute,

sollten wir uns gestern Abend bei Herrn Jauch gesehen haben, so freue ich mich nun sehr, Euch hier begrüßen zu können. Das war wahrlich ein besonderer und sehr aufregender Abend, mit besonderen und aufregenden Momenten.
Ich glaube, dass heute mehr Leser hier zu finden sind, als noch vor wenigen Tagen. Und ich finde das toll. Denn die Vier haben es verdient, unterstützt zu werden, und können jede Gruß, jeden Glückwunsch von Euch, Liebe Leser, sehr gut gebrauchen.

Gut, bevor ich in medias res gehe, möchte ich hier kurz etwas zu einem Kommentar von heute anmerken. Der lautete so:
"Anonym Hat gesagt… Das Projekt hat mit Triathlon nichts zu tun, vermittelt den Zuschauern ein völlig falsches Bild und für die Teilnehmer besteht die große Gefahr, sich dauerhafte Schäden zuzufügen. Schade, dass dieser schöne Sport jetzt auch in den Niederungen des Boulevards angekommen ist."

Erstens sei hier anzumerken, dass dieses Projekt entstand, ohne das wir wussten, ja noch nicht einmal ahnten, dass Stern-TV sich für uns interessieren würde. Die Idee hat also nichts mit Boulevard, sondern ausschließlich mit sportlichen Zielen und persönlichen Träumen zu tun hat.

Befremdent finde ich den Passus mit "hat mit Triathlon nichts zu tun". Hm, Schwimmen, Radfahren, Laufen – das hört sich für mich schon sehr nach Triathlon an.

Richtig ist, dass die Vier Gefahr laufen, sich Verletzungen zu ziehen. Dieser Gefahr setzen sich allerdings alle Sportler aus, und Langstrecken-Triathleten erst recht. Wir versuchen dieses Risiko jedoch mit allen Mitteln zu minimieren. Alle Vier haben sich einer intensiven medizinischen Untersuchung unterzogen. Und Muskeln, Knochen und Gelenke versuchen wir durch einen vernünftig aufgebauten Trainingsrhythmus zu schonen.

Stellt sich abschließend die Frage, was denn wohl mit Triathlon zu tun hat? Ich habe mehr als einmal Ironman-Rennen unter 9:30 Stunden beendet. Bin ich nun ein seriöser Triathlet? Oder sind es nur die Profis, die unter 9 Stunden bleiben? Bin ich, fest Angestellter mit normalem 8-Stunden-Arbeitstag, dann nur Boulevard?
Oder ist man auch seriöser Triathlet mit 11 Stunden Ironman-Zeit? Was sagen wir dann demjenigen der nach 13 Stunden ins Ziel läuft? Was demjenigen der 14 Stunden benötigt? Was dem 80 Jahre alten Robert McKeague, der 2005 nach 16:21 Stunden das Ziel auf Hawaii erreichte? Nur Boulevard?

Mein Buch heißt "17 Stunden zum Ruhm" gerade weil wir Triahleten der Meinung sind, dass auch der 17-Stunden-Finisher eine tolle Leistung erbracht hat. Warum sonst gäbe es die wunderbare Tradition, dass selbst die Besten auf Hawaii nachts zur Finishline-Party (<- Ihr seht in der ersten Reihe, Normann Stadler) zurück kehren, um den zuletzt einlaufenden Athleten die verdiente Ehre zu erweisen?!! Also bitte – Anna-Sophia, Dirk, Martin und Thomas wollen sich den Traum vom Ironman erfüllen. Der Weg dorthin wird mehr als schwer werden. Zu ihrem Ziel bringt sie nur Mut, Kampf, Disziplin und Wille – letztlich eine große sportliche Leistung. Respekt! Administrativ: Kommentare sollten nicht anonym abgegeben werden. Ein Name erhöht die Glaubwürdigkeit.

So, jetzt aber wieder zurück zu aktuellen Ereignissen:

Dirk ist gestern Morgen tatsächlich beim Schwimmen gewesen, und Anna ist kurz vor unserer Abreise zu Stern-TV noch schnell ein Stündchen gelaufen. Hut ab vor den Beiden.

Und dann sind wir alle nach Köln-Hürth. Gegen 20 Uhr waren wir da. Könnt Ihr Euch vorstellen, wie lang uns die 3 Stunden 20 Minuten bis zu unserem Auftritt vorgekommen sind? Puh. Da wird das Warten echt zur Nervensache. Da werden harte Kerle zu Memmen. Auf dem Weg von unserem Aufenthaltsraum zur Männertoilette war jedenfalls bald eine Spurrinne gelaufen.

Im Aufenthaltsraum für die Gäste (v.l.: Dirk, Anna-Sophia, Mathias/ich, Thomas, Martin)

Letztlich, als wir dran waren, ging alles ganz schnell. Günther Jauch hatte recht als er im Vorgespräch sagte, wir würden kein Zeitgefühl im Studio haben. Schwupp, ist alles vorbei.

Ne lecker Kölsch muss sinn (mit Marco Topic, 3. v.l.)

Anschließend gab es noch ein munteres Zusammensein mit gutem Essen und Trinken und langen Gesprächen. Schön, wenn die Anspannung von einem abfällt. Wir haben das alle so sehr genossen, dass das eine oder andere Bierchen oder der ein oder andere Schokopudding zu viel vernascht wurde. Sollten wir also nicht so schnell besser werden wie wir möchten, ist der Herr Jauch schuld. Klaro.

Aber mal im Ernst: Es ist schon komisch, wie sich die Dinge entwickelt haben, seit ich begonnen habe dieses Buch zu schreiben. Und da muss ich kurz einen Schlenker zurück zu den Anfängen unseres Projekts machen. Denn am Tag, als mein Buch das Licht der Welt erblickte, da war es Svend Kilsgaard, der mir mit seinem Team mächtig geholfen hat, als er mir einen Platz auf der Ausstellermesse der Triathlon-WM in Hamburg verschaffte, mir das Porto für die Zustellung meiner Bücher schenkte und Plakate mit dem Buchtitel anfertigen lies. Danke noch einmal dafür!

Mit dem Gastgeber auf der Party (v.l.: Martin, Thomas, Anna-Sophia, Dirk, Günther Jauch, Mathias/ich)

Aber damit nicht genug der schönen Gesten und Momente. Hier kommt für mich der Moment des Tages. Wir sind gestern nach der Sendung bei Herrn Jauch alle Fünf mit lieben SMS und Mails von Freunden bedacht worden. Das war wirklich überwältigend.
Und dann war da noch die 89 Jahre alte Oma von Martin. Sie hatte sich gestern Abend extra einen Wecker gestellt, um ihren Enkel im Fernsehen zu sehen. Und dann, als bei Stern-TV der Abspann lief sagte sie zu Martins Vater, dass (der verstorbene Mann und Opa) sehr stolz auf seinen Enkel gewesen wäre!!

Ja Martin, das wäre er gewesen. Und wie stolz wird Deine Oma sein, wenn Du am 24. Mai auf Lanzarote über die Ziellinie läufst! Dafür lohnt es sich zu kämpfen!!

In diesem Sinne, herzlichst, Euer mathias

14 Kommentare:

Anonym hat gesagt…
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Anonym hat gesagt…

Auch ich habe mir den Bericht im stern tv angeschaut. ein bischen zweifele ich schon daran, ob es richtig ist von 0 auf 100 innerhalb eines Jahres den Ironman zu bewältigen.
Ich selbst bin vom Ironman fasziniert und habe die letzten Jahre die Veranstaltungen in Frankfurt live miterlebt.
Auch ich habe beschlossen mit 53 Jahren meinen ersten Triathlon zu absolvieren.
Doch habe ich anders als die 4 Teilnehmer im stern tv schon 15 Jahre Ausdauererfahrung, habe dabei 9 Marathonläufe bestritten.
Mein Ziel für den Triathlon im nächsten Jahr ist aber wesentlich bescheidener. Ich fange erstmal mit einem Volkstriathlon an. Sollte mir der viel Spass bringen, werde ich auf jeden Fall weitzer machen. Aber Ironman wird es sicherlich nicht.
Ich wünsche Euch Vieren viel Spass bei der Vorbereitung, ein möglichst verletzungsfreies Training und natürlich den Erfolg beim eigentlichen Event.
Ich werde euren Weg bis dahin weiter verfolgen.

Gruß
Hans

Anonym hat gesagt…

Mich hat das Signal, das von diesem Beitrag („Stern TV“) ausgeht, schockiert. Mich hat auch schockiert, dass ein erfahrener Ironman vier ungeübte Sportler vor sich her treibt, um sie - wenn auch auf eigenen Wunsch - in nur wenigen Monaten auf die Langdistanz zu schicken. Das ist schlicht unverantwortlich, aber sicher ein gutes Marketing für das bestimmt ganz tolle Buch.
Sehr wahrscheinlich werden diese vier Neusportler nicht sterben, aber mit seriöser Trainingsplanung hat das nichts zu tun. Gelenke, Sehnen - all das muss neben dem Herz-Kreislauf-Trakt auf die Belastung eines Ironman vorbereitet werden, um Verletzungen zu vermeiden. Wer einen Ironman finishen will, sollte sich Zeit nehmen, sich langsam aufbauen. Der Körper braucht auch und gerade im Training Regeneration. Regeneration ist so wichtig wie 125-km-Touren im Training. Nichts davon lese ich in diesem Blog. Der Körper muss lernen, von den Fettreserven zu zehren. "Fettstoffwechsel", "Grundlagenausdauer", „Training im niedrigen Pulsbereich“ - sollten das wirklich alles Fremdworte für den erfahrenen Ironman Mathias Müller sein?
Ich kann und will das nicht glauben. Und das macht diese Aktion so verwerflich. Das ist "Deutschland sucht den Superstar". Da muss Herr Mathias Müller auch nicht darüber philosophieren, ob er mit seinen Zeiten ein seriöser Ironman ist. Mathias Müller ist auf Hawaii gestartet und allein das ist eine sensationelle Leistung. Seine Zeiten in Deutschland sind ohne Diskussion beneidenswert. Unseriös ist sein Drang, sich mit unerfahrenen Sportlern ein Marketing-Forum für sein Buch zu suchen. Wer die Knochen seiner Freunde und seiner Freundin für ein paar verkaufte Copies ruiniert, ist in meinen Augen kein seriöser Triathlet. Das ist Boulevard in seiner schlimmsten Ausprägung. Da muss Mathias Müller auch nicht das Argument vorschieben, dass das Projekt ohne das Wissen der „Stern TV“-Redaktion entstand. Wie hat die Redaktion denn davon erfahren? Weil sie in der Hamburger Alster-Schwimmhalle nach so einer Truppe gesucht hat? Ich glaube, der Beitrag ist im TV gelandet, weil Herr Müller da angerufen hat.
Schade, damit haben Sie unserem Sport keinen guten Dienst erwiesen.

mathias hat gesagt…

Lieber Anonymer,

es ist nun mal so, dass Du die Dinge hier nicht richtig darstellst. Ich treibe niemanden vor mir her. Schon gar nicht habe ich die Vier auf diese Idee gebracht, um mein Buch zu promoten. Mit einem Buch wie meinem kann man eh kein Geld verdienen. Das ist traurig, aber wahr.
Und jetzt freu Dich doch bitte einfach mal, dass wir eine Menge Menschen für unseren Sport motivieren. Denn es ist Sport. Und sportlich solltest Du es auch nehmen. Viele liebe Grüße, mathias/Autor

Unknown hat gesagt…

Lieber ANONYM,
ich bin einer der vier Sportler, die an diesem tollen Projekt mitmachen. Ich möchte nur kurz klarstellen, dass Du hier etwas falsch verstanden hast. Wir haben Mathias darum gebeten uns zu helfen, dass hat mit Buchvermarktung überhaupt nichts zu tun. Höchstens mit Freundschaft und Vertrauen in einen erfahrenen Sportler und großartigen Motivator.
Also, lass uns doch einfach in Ruhe trainieren und lass Dich überraschen wie wir am 24. Mai 2008 abschneiden. Pa'a. Martin

Unknown hat gesagt…

Ach noch was:
Danke an alle Menschen die schon jetzt, nach so kurzer Zeit, an diesem Projekt teilhaben, mitfiebern und uns unterstützen. Besonders motivierend sind auch all die netten und positiven Kommentare zu diesem Weblog. Echt IRRE. Vielen Dank. So macht das Training noch mehr Spaß! Pa’a! Martin

wupperboot hat gesagt…

Auch ich bin heute hier, weil Ihr gestern bei Stern TV ward. Guter Journalismus ist vielleicht anders, aber dafür gibt es ja Euren blog.
Als Nicht-Triathlet macht mir Eure Aktion in jedem Fall Mut es vom Büro-Couch-Potato zum Marathon/halb/Viertel-Marathon-Man zu schaffen. Ich bin gespannt und wünsch erst einmal viel Erfolg!

Unknown hat gesagt…

Nach doch mancher Kritik möchte ich nur Folgendes sagen:
Jeder - egal ob Sportler oder nicht - muss einen Heidenrespekt vor euch Vier haben! Ich hab ihn jedenfalls... Sich selber zu motivieren, zwischen 10 und 12 Stunden wöchentlich zu trainieren, erfordert eine unheimliche Willensstärke, um die ich euch 4 wirklich bewundere. Und das alles noch neben einem normalen Job! Meinen allergrößten Respekt !
Jedenfalls kann sich so ziemlich jeder eine gewaltige Scheibe abschneiden und den (meistens doch etwas trägen) Hintern aus der Couch bewegen. Muss ja nicht gleich ein Ironman sein - für die meisten wäre ein gelegentlicher Spaziergang wahrscheinlich schon ein Fortschritt.
Und wenn euer Projekt auch nur eine Person motiviert, sich mehr zu bewegen und gesünder zu leben, dann ist schon viel gewonnen und ihr habt noch einen Grund mehr, stolz auf euch zu sein, und sehr viel bewirkt!

Nur noch eins: "So, hin und wieder mal ein Bierchen, das bereitet Freude, das kann schon mal gut sein..."
Weise Worte, Brüderchen =)

Namaste und viel Erfolg euch allen!

Anonym hat gesagt…

... Sorry. Das erinnert mich an Jon Krakauer "In eisiger Höhe". Hier werden zwar nicht Bergtouristen auf den Mount Everest geprügelt aber "Jedermänner" über die Finishline, wobei "Jedermänner" nicht respektlos oder negativ klingen soll. Im Gegenteil: wir haben fast alle als Jedermänner begonnen und das ist es was uns von der Lanzarote-Truppe unterscheidet. Frage: Warum gleich eine Langdistanz? Warum Lanzarote? Das ganze hat doch nur Event-Charakter. Deutschland sucht den super... ja was denn eigentlich? Von Ruhm und Mythos des Ironman schreiben und dann das. Da hilft auch keine sub-10 Zeit um Ironman-Kompetenz zu untermauern. Sich einen Traum erfüllen? Echte Träume entstehen anders, langfristiger, intensiver. Ihr habt vielleicht den Wunsch die Ziellinie zu überqueren aber nicht den Traum!!! Ich wünsche den Teilnehmern trotzdem alles Gute, Gesundheit, viel Erfolg und das Ihr findet was ihr wirklich sucht! Mathias Müller wünsche ich das er sein Ziel erreicht: viele Bücher verkaufen! Wie ist denn jetzt eigentlich der Kontakt zu Stern-TV entstanden? Das wäre doch mal interessant...

Anonym hat gesagt…

Hallo :)

Zuerst möchte ich einmal sagen, dass ich diesen Blogg schon des längeren verfolge und ich diese Idee einfach super finde!

Ich denke auch ebenfalls nicht das dieses projekt bzw. das Auftreten bei Herrn Jauch "promotion" oder ähnliches bezwecken soll..

Aber ich habe andere Bedenken bzw. ich frage mich schon die ganze zeit etwas:

Reicht die Zeit aus? Reichen die 7 (?!) Monate wirklich aus um diesen Triathlon zu schaffen? Bzw. sind die Trainingseinheiten nicht zu (ich will nicht(!) diskriminierend wirken!) schlaff?

Diese Bedenken kommen nicht ganz unbegründet... ich bin zwar kein profi sportler, Trainer oder etwas ähnliches in der richtung, jedoch Trainiere ich ca. 15 Stunden die Woche (nicht nur laufen schwimmen und Fahrradfahren) und fühle mich nicht gerade "Triathlonreif"!
Ich spiele neben Laufeinheiten und Fahrradeinheiten auch Tennis, also bin nicht gerade unsportlich, aber wenn man mir, als recht traínierten Menschen jemand sagen würde: "Hey wir trainieren jetzt 7 monate lang sodass wir einen der härtesten Triathlon schaffen!" so würde ich nur skeptisch gucken und dankend ablehnen (erster Eindruck!)

Ich habe mich noch nie für einen Ausdauersport derart vorbereitet und bin da recht unwissend und von daher skeptisch...

Noch etwas: Hin und wieder mal ein Bier oder Schokoladenpudding oder sowas... Also ich kann mich auch täuschen aber irgendwie überkommt bei mir der eindruck das die legeere Ernährung überhand genommen hat..
Spass soll es machen... klar! aber sollte man auch auf die richtige "sportler Ernährung" achten, oder nicht?!

Ich hoffe natürlich auf jedenfall das Beste für die Sportler und wünsche ihnen eine gesunde Trainingsphase ohne Verletzungen!

Auch werde ich den Blogg und die kommentare fleißig weiter verfolgen! :)

Grüße Stefan B.

Anonym hat gesagt…

Hallo Martin,
der alte Diakon aus Ladenburg, der ja auch schon einige kleine Trias gemacht hat, ist voller Bewunderung für dein Projekt. Wenn du mal wieder zu Hause bist laufen, radeln oder schwimmen wir mal ne Runde.
Viele Grüße aus LA
Thomas P.

Anonym hat gesagt…

Hallo Mathias, durch Zufall habe ich Deine Bolgs im Web gesehen und habe von der tollen Idee erfahren, Deine 4 Freunde auf dem Weg zum IM zu begleiten. Auch ich werde im kommenden Jahr hoffentlich meinen ersten IM machen. Leider habe ich die Sendung bei RTL nicht gesehen. Schade! Ich wünsche Dir und Deinem Team alles Gute, vor allem verletzungsfreie Trainingseinheiten auf dem Weg zu Euerem Ziel. Übrigens: Ich habe mir Dein Buch zugelegt. Es ist heute per Post gekommen und ich freue mich aufs Lesen. Und ich freue mich auf Eure hoffentlich täglich erscheinenden Blogs. Alles Gute!

Anonym hat gesagt…

Hallo alle zusammen!
Wünsche euch viel Glück und Durchhaltevermögen!Vor allen Dingen dir Martin!
Mach es gut und zeigs ihnen...!
Gruß Olli vB aus LA

Bundy hat gesagt…

Wie der Kontakt zur SternTV zustande kam?

Auch ich bin einer der Verrückten, Leichtsinnigen oder wie auch immer ihr es nennen wollt, die sich nächstes Jahr vom "untrainierten Stubenhocker" zum Ironman wandeln wollen. Über mein Vorhaben hatte ich dann kurz nach meiner Anmeldung zum IM in FFM in meinem Blog berichtet. Anfang August erhielt ich dann einen Anruf von einer RTL-Redaktion, die genau solche Leute suchten und mein Blog über eine Suche bei Google fanden; allerdings suchten sie nicht für SternTV, sondern für ein anderes Boulevard-Magazin (wurde allerdings dann später zu SternTV verschoben). Ich lehnte aber ab und wurde gefragt, ob ich weitere Leute kenne, die bei sowas mitmachen wollten, doch mir fiel niemand ein. Ich will damit sagen, dass die Redakteure bei RTL selbst aktiv nach ihren Protagonisten gesucht haben.

Ein anderer Punkt ist natürlich die Glaubwürdigkeit bei so etwas. Groß angekündigt wurden Couchpotatos, die nur zuhause vor dem Fernseher hocken und eine Chips-Tüte nach der anderen vernichten. Wie hier im Blog zu lesen ist, sind Martin und Thomas schon einmal Marathon gelaufen und wer, wie Martin die 42,2 in unter 3:30h schafft, kann sich wohl kaum Couch-Potato schimpfen. ;-)

Mit anderen Worten, bei dem Projekt sind nicht gerade die Unsportlichsten am Start und ich denke, dass jeder irgendwo eine starke Disziplin hat, die er früher schon einmal betrieben hat, wo er sagt, das bekomme ich wieder hin und der Rest klappt auch irgendwie.

Trotzdem ist es ein langer Weg bis Lanzarote und die bei SternTV genannten sieben Monate Vorbereitung dürften auch etwas abgerundet worden sein. ;-)