Donnerstag, 15. November 2007

Im Norden nichts Neues

Liebe Leute,

so richtig viel war heute ehrlich gesagt nicht los. Wobei, jetzt ist kurz vor 22 Uhr, und es könnte sein, dass Martin, wenn er gleich mit dem Flieger aus Amsterdam landet, noch mal an die Alster geht. Zumindest schickte er folgende E-Mail:
"Hi Mathes! Traumhaft!
Und, wieder mal ein sehr netter Blog-Eintrag!!:-))
Respekt an meine lieben Team-Kollegen. IRRE, was die gestern alle geleistet haben (Du inkl.!!). Und ich hier in Amsterdam am arbeiten. Da bekomme ich echt ein schlechtes Gewissen! ;-) Bin schwer begeistert und werde mich heute Abend dann wohl noch, trotz meiner späten Ankunft(22:00 Uhr), um die Alster laufen!! Hoffe Maria findet das auch Okay.
Ihr habt mich echt motiviert. Wir sehen uns morgen im Planschbecken!
ALOHA. Martin"

Oh, hier kommt gerade noch eine SMS von Martin, wo was von anstrengender Messe, kalt in Hamburg, und Teller Pasta, drin steht. Gut, für Martin geht es also morgen weiter.

Was mit Thomas heute war, weiß ich gar nicht. Ich kann mich erinnern, dass wir heute Mittag kurz telefoniert haben. Aber worüber? Hm. Job? Freizeit? Frauen? Das Leben im Allgemeinen? Keine Ahnung. An Trainingsthemen kann ich mich jedenfalls nicht erinnern. Mal sehen, vielleicht schickt er ja morgen eine Meldung.

Oh nein, hier kommt noch was rein (typisch, immer wenn ich gerade fertig bin):
"So ihr Lieben, jetzt muss ich nicht auf der Piste schneller werden, sondern auch beim Schreiben!
Zum heutigen Tage: Für einen Golfpro bin ich viel zu früh aufgestanden, gegen 7:30 Uhr, puhhh. Das Auto in die Werkstatt gebracht, wegen Inspektion und Winterreifen. Der Dank für das frühe Aufstehen – ein Erzatzauto Audi TT 3.2 quattro mit 250 PS!! Damit zum Schwimmen, inklusive ein paar Extra-Kilometer (Thomas ist Auto-Freak; Anm. d. Autors).
Nun zum sportlichen Teil: 2000 Meter im Wasser mit ein wenig Allerlei: Technik, Paddles etc. Das war dann in etwa eine Stunde. Anschließend ein wenig Jugendtraining gehalten und mein Auto abgeholt. Beim Händler habe ich dann sage und schreibe noch eine Stunde auf mein Auto gewartet – und das um halb sechs abends.
Ich hatte noch einen beruflichen Termin, der die Verzögerung Gott sei Dank gelassen nahm (Danke an Christiane und Thorsten meine Lieblings-Pro-Shop-Betreiber!!). Um acht Uhr dann schnell noch zu Hause in die Laufklamotten und ein Stündchen vor mich hin getrabt. Genau nach Anweisung und zu guterletzt noch eine halbe Stunde auf der Rolle ausgeruht – Quatsch, ausgerollt. Euch Allen eine gute Nacht ich bin müde. Euer Thomas"

Unser Best-Body (nee, man sagt Best-Buddy, oder?!) Dirk hat heute verdienten Ruhetag. Habe dementsprechend gar nichts von ihm gehört. Richtig ungewohnt. Na, er wird sich (mentale) Kraft fürs Trainingswochenende gehohlt haben.

Anna? Anna ist heute zu ihrer Mutter geradelt und hat im Garten Laub geharkt. Auf dem Hinweg ist sie gleich von so vielen Autofahrern aufs übelste angehupt worden, dass sie gar nicht mehr zurück fahren wollte. Hat sie dann aber doch gemacht. Unterm Strich: 1:30 Stunden lockeres Radtraining (ohne Beschwerden an der Muskelsehne oberhalb des Knies). Na, das war’s bestimmt noch nicht mit dem Thema. Aber wir hoffen, dass es zumindest deutlich besser wird.

Wer bleibt sonst noch? Nur ich. Ich glaube ich habe meine neue Lieblingsstrecke gefunden: Bin einfach wie gestern von Altona durch Planten und Blomen zur Alster, einmal rum und wieder zurück. Schön langsam, wie Martin Kusch und Rainer Schwab von GL8-Sport es (auch mir) geraten haben. Das dürften dann so um die 18 Kilometer in 1:40 Stunden gewesen sein. Gott, wenn ich beim nächsten Test immer noch 87 Kilogramm wiege flipp’ ich aus. Und die VO2max pro Kilogramm Körpergewicht würde ich auch gerne bei 58 oder so sehen.

Na, jetzt tun zumindest mir die Beine weh. Nein, nicht nur weil ich zwei Tage hintereinander recht lang gelaufen bin. Sondern auch weil Anna und ich gerade noch einkaufen waren (mein alter Freund und 2:15-Marathon-Läufer Robert Langfeld kommt mit seiner Liebsten Sylvia am Wochenende zu Besuch), und ich in meinem Rucksack unter anderem ein Fünf-Liter-Faß Weizenbier, drei Flaschen Weißwein und zwei Liter Milch nach Hause schleppen musste. Das kann ja ein Wochenende werden.

Ich freu mich drauf! Herzlichst, Euer mathias

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