Sonntag, 4. November 2007

Schnapszahl im Sonnenschein

Liebe Leute,

irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ich hier mit ausgebufften Profis zusammen arbeite, und die alle schon fünf Mal unter anderem Namen auf Hawaii waren.
Wie, bitte schön, kann es sein, dass Anna nach drei Wochen schon 1:40 Minuten am Stück läuft? Wie bitte schafft Thomas drei Stunden im Regen zu radeln ohne zu klagen? Warum kann Dirk nach fünf Wochen Training 3800 Meter Kraulen, nachdem er zuerst nicht mal 50 Meter schaffte? Und wie in Hergotts Namen kann es sein, dass Martin bei seiner vierten Rennradrunde mal eben 111 Kilometer pedaliert? Geht nicht? Doch, geht! Heute geschehen.

Hier ist Dirks kurzer Bericht, bzw. seine Ode an Martin:
"Mein Lieber Martin,
es war mir eine Ehre, Dich bei Deinem ersten 100er, nein sogar gleich 111er auf dem Fahrrad zu begleiten. (Für mich war das heute übrigens auch meine längste Radrunde)
Genau 4:15 Stunden sind wir gefahren. Bei 100 Kilometer hatten wir genau einen 27er Schnitt. Dann kam leider die Stadt mit dem ganzen Verkehr.
Ich bewundere Deine Leistung umso mehr, da Du vorher mit Maria schon 11 Kilometer und 1 Stunde Laufend in den Beinen hattest. Und wenn Du heute Abend auch noch wie angekündigt schwimmen gehst, dann gibt es keinen Zweifel, dann solltest Du wohl Mann des Tages, wenn nicht sogar Mann des Monats werden. Beste Grüße, Dein Dirk."

Mann des Tages: Martin

Dem ist, zumindest was die Titelvergabe betrifft, nichts hinzuzufügen. Martin, der Mann des Tages ist Dein!!
Das mit dem Mann des Monats wird jedoch so schnell wohl noch nicht entschieden werden. Denn erstens gibt es diesen Titel noch nicht, zweitens ist der Monat noch lang und drittens kommen auf uns noch spannende Sachen auf uns zu (nächsten Samstag ist Leistungstest im Bergischen Land!).

Für alle diejenigen, die sich fragen, warum Dirk Martin erst einmal sagen muss, wieviel und wie schnell er gefahren ist, so lässt sich das ganz einfach damit erklären, dass Martin (wie auch Anna) noch kein Tachometer am Rad haben. Die waren nämlich in den Leihpaketen aus dem Freundeskreis nicht inbegriffen. Aber wir hoffen, daran in den kommenden Wochen arbeiten zu können.

Übrigens – Dirk zeigt sich hier sehr großherzig. Denn wie ich weiß, ist er heute Abend auch noch zu einer Laufrunde mit Arnd los. Und – wenn ich das Ausgangsniveau von Dirk und Martin vergleiche – hätte er durchaus auch Chancen auf den Titel gehabt. Aber so ist das nun mal unter Freunden, man gibt gerne. Oder wie würden die Kölner sagen: Man muss auch jönne könne!

Bei Anna-Sophia und mir war heute nichts zu holen. Familientag von morgens bis spät in die Nacht. (dieser Eintrag findet in einer kleinen Pause statt)

Von Thomas ist bisher heute noch nichts überliefert. Gut, der Mann will auch mal sein Privatleben haben. Es sei ihm gegönnt. Nachliefern möchte ich hier jedoch ein Foto welches er gestern von seiner Regenrunde geschickt hat. Es ist ein Bild, wie es typischer von seinem Trainingsgebiet nicht sein könnte. Ihr seht ein Gerade, weiter, als die Kamera es einfangen kann. Ein Bild mit Symbolcharakter: Es wird ein langer Weg für die Vier auf dem Weg zum Ironman-Lanzarote.

Herzlichst, Euer mathias

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Leistungstest im Bergischen...?!?

Wollt ihr bei mir Verpflegungspause einlegen...??

Ach, und... geht ihr dann am Sonntag auch mit zum Altermarkt?!?
Alaaf...!!


Liebe Grüße
Sylvia

Anonym hat gesagt…

Hallo,
habe die Sendung letzte Woche auf RTL gesehen und möchte nun doch noch etwas dazu sagen. Ja, auch ich mache Triathlon und auch Langdistanz, jedoch oder gerade deshalb finde ich es etwas überstürzt gleich beim IM Lanzarote an den Start zu gehen. Ich picke als Beispiel nur mal das Schwimmen heraus. 3.8km schwimmen im Schwimmbad ist wohl kaum vergleichbar mit dem Schwimmen im Meer. Das betreffenden Personen im Moment noch nicht mal 100m am Stück kraulen können, das würde mir als Trainer schon angstmachen. Vom Radfahren will ich erst gar nicht anfangen. Ein Trainingslager auf Lanzarote gibt da schon einen guten Vorgeschmack. Sollen diese Leute nur über die Strecke geschliffen werden, oder soll da auch eine ordentliche Zeit rauskommen. Ich halte im allgemeinen nichts, auch im Marathon, von diesen 0auf100-Projekten. Wie hat mal einer gesagt: Der Marathon ist eine gesellschaftlich anerkannte Mutprobe. Naja, beim Triathlon fängt das jetzt auch schon an. Vielleicht alles nur ein Werbegag für das Buch. Was spricht gegen eine seriöse Vorbereitung mit ordentlich Grundlagentraining? Das eine Langdistanz aus mehr als dem Thema Training besteht dürfte wohl allen einierermaßen guten Athleten klar sein. Thema Ernährung, Position auf dem Rad, in welchem Bereich fahr ich ohne hochzugehen?
Trotz allem, viel Spaß noch beim Training und denkt drann, Windschattenfahren ist out!