Dienstag, 20. Mai 2008

Besserung, Zweifel, Glaube!

Liebe Leute,

da ich die Einträge im Appartement, fern des Hotels mit dem WLAN, tippe, kann ich leider Eure Kommentare erst immer lesen, wenn ich den Blog schon fertig habe. Ich bitte Euch, mir deshalb nachzusehen, dass ich nicht immer sofort darauf eingehen kann.

Fakt ist, hier heult die halbe Truppe, weil Ihr so Gas gebt, weil Ihr uns anscheinend so sehr die Daumen drückt, dass ich mich manchmal frage, wie Ihr noch Eure Brötchen verdienen könnt. Das ganze Team, freut sich so wahnsinnig, dass Ihr mit dabei seid, dass glaubt Ihr gar nicht. Und Lutz, dass mit den Unterschriften sollten wir hinbekommen, wenn uns das auch irgendwie komisch vorkommt, weil wir ja nun alles andere als Berühmtheiten sind. Aber was soll’s, wenn Du es möchtest, dann soll es so sein.

Und noch kurz zu Vero: Veronika finden wir auch okay. Und wir mögen auch deutsche Leser und Kommentarschreiber/innen. Keine Angst also. Vielleicht kannst Du ja ein wenig Imagepflege für uns in den Niederlanden machen.

Zum Thema T-Shirt hatte Nadine richtig bemerkt. Anna macht die Shirts in echter Handarbeit per Siebdruck. Das ist ne recht komplizierte Sache mit Belichtung eines Siebes und was weiß ich. Anschließend druckt sie die Logos zu Hause. Und da Anna nun hier ist, müssen die Bestellungen ein wenig warten.
Dann zum Thema Live-Ticker. Also Maik ist gesetzt. Wir verlassen und dann aber auch auf Dich. Wenn Du es Dir noch mal anders überlegst, musst Du Bescheid geben. Du kannst mir auch Deine Nummer simsen. Meine Nummer ist nämlich die 0171-41 57 677. Steht eh im Impressum der Mythos-Ironman-Hawaii-Seite. Möchte an dieser Stelle aber bitten, von Glückwünschen per Handy abzusehen, dass wäre doch mächtiges Chaos und auch kostenmäßig ein Schlag ins Kontor. Also diese Nummer bitte nur für Maik.

Juut, was ist heute passiert? Martin war heute Morgen schwimmen und hat seit dem einen ruhigen Tag. Keine Ahnung wo er ist, wahrscheinlich bei seinen Eltern und seiner Liebsten, und nascht von deren, wie er sagt, sensationellem Buffet im Hotel. Da muss ich ja später auch wieder hin, diesmal kommen sogar Teammitglieder mit, weil dort auch Jürgen Brand mit seinem Drehteam wartet. Jaja, sonst müsste ich wohl wieder alleine marschieren, aber wenn das Fernsehen ruft, ist alles anders. Ein Hoch auf die Freundschaft.

Dirk und Thomas waren heute Morgen ebenfalls schwimmen. Bei Dirk lief es schon viel viel besser – nix mehr mit schlecht werden oder gar übergeben. Sehr gut, wieder ein Sorge weniger.
Beide haben heute noch weiteren Sport gemacht. Thomas war 61 Kilometer radeln, und Dirk war heute Abend noch 42 Minuten locker joggen. Sehr brav, alles mit mir abgesprochen. Denn tatsächlich empfinde ich es als eine der wichtigsten Dinge, die Vier ausgeruht an die Startlinie zu bringen. Jetzt noch ein Hunni oder ein anstrengende Fahrt oder ein harter Lauf wäre wohl das dümmste, was wir machen könnten.

Anna geht es heute auch schon deutlich besser. Was da jetzt mehr geholfen hat, der Arztbesuch oder Eure massenhaften Genesungswünsche vermag ich nicht zu beurteilen. Es war wohl Beides sehr sehr wichtig. Denn zum Gesunden gehört auch die Psyche wie wir alle wissen. Und da harkt es noch ein wenig bei Anna. Sie war nämlich eben mit mir im Wasser und hatte richtig Schiss davor. Tatsächlich schwammen wir in der falschen Bucht und zur falschen Tageszeit, aber was soll es, irgendwann muss der erste Schritt, beziehungsweise der erste Armzug ja gemacht werden. Und ich kann Euch sagen, die ersten Meter gegen die Welle waren nicht von schlechten Eltern, auch für Geübte nicht. Aber lest selbst, was Anna berichtet:

„Hola ihr Lieben,
nun hab’ ich es geschafft. Ich war das erste Mal in meinem Leben im Meer schwimmen!
Klar, ich war auch die Jahre vorher im Meer, aber dann immer nur zum Wellenhüpfen, Wellenreiten oder zum Schnorcheln. Und wie war es? Naja, abgesehen davon dass ich mich kaum getraut habe zusammen mit Mathes zum Strand zu gehen, habe ich auch erstmal ein paar Angstränen vergossen. Ach ja, ich weiss auch nicht, aber irgendwie ist das schon alles so unglaublich aufregend hier, dass ich mich manchmal frage ob ich hier nicht lieber mich einfach auf die Zuschauerseite stellen, und ganz leise abwarten sollte bis es 24 Uhr ist. Aber was soll’s, es bringt nichts, das muss noch werden.

Lange Rede, kurzer Sinn: erst sind Mathes und ich gegen die Strömung geschwommen, kamen wohl annähernd 100 Meter nach vorn, und dann haben wir umgedreht, ich sollte einfach dranbleiben und das Hotel am entfernten Strand fokussieren, so Mathes, und dann sind wir in einem Stück bis zum Strand geschwommen. Langsam entstieg ich der reißenden Flut (so schlimm war es natürlich nicht) und ich bin weder gewankt noch musste ich spucken. Glück gehabt – für’s Erste.
So viel zum Schwimmen, und nun folgt noch der zweite, wichtige Teil:

Vielen, unsagbar vielen Dank für jeden einzelnen Kommentar. Mir kommen gerade die Tränen wenn ich daran denken muss, wieviel Kraft ihr mir dadurch geschenkt habt. Mir geht es schon besser, ich bin guter Hoffnung dass ich den Wettkampf machen kann und dass das schon alles noch wird.
Und nochmal: Vielen Dank!
Alle Liebe an Euch alle, herzlichst,
Eure Anna-Sophia

Anna liebt Papageienblumen – also habe ich ihr eine mitgebracht (per Foto)

Ehrlich gesagt hat sie eben auch noch mal geweint. Sie zweifelt richtig! Dabei gibt es dazu keinen Grund. Steter Tropfen hölt den Stein, und so wird sie, wenn sie nicht zählt, sondern einfach Zug um Zug um Zug setzt, irgendwann dem Wasser entsteigen. Und dann geht es erst richtig los! Nun, wir werden sehen. Anna wird nun in den nächsten beiden Tagen noch zweimal täglich schwimmen. Nein, nichts anstrengendes und langes, nur Vertrauen gewinnen ist angesagt. Und ich bin der festen Überzeugung, dass sie es schaffen wird.

An dieser Stelle möchte ich Dirk für eine unheimlich großzügige, ja großherzige Aktion danken. Ehrlich gesagt, fehlten mir fast die Worte, als ich hörte was er sagte: Und zwar bot er Anna an, die gesamte Strecke an ihrer Seite zu schwimmen (was ich ja nicht darf), und ihr somit Sicherheit zu geben. Das ist so was von selbstlos – alle Achtung!

Er meint, es würde sich nur freuen können, wenn alle Vier das Ziel erreichen würden, und wenn es darauf ankäme, dann würde er das gerne machen. Sensationell!
Allerdings, und nun komme ich, ich weiß nicht, ob es gut wäre. Es könnte zum Beispiel sein, dass Anna sich gerade dadurch unter Druck gesetzt fühlt und nicht ihren Rhythmus findet. Ebenso, im schlimmsten Fall, liefe Dirk Gefahr, vielleicht auch nicht das Schwimmen zu schaffen (also nur mal so ganz ganz schlimm gedacht). Das wiederum wäre in meinen Augen ein Super-GAU. Tatsächlich denke ich, dass jeder für sich dieses Abenteuer bestehen sollte. Und wenn Anna es selbst, ohne Hilfe schafft, ist sie hinterher noch stolzer als so. Mensch, eine schwierige Angelegenheit. Tatsächlich aber haben wir ja auch noch einige Tage, und wer weiß, wenn Anna jetzt ein paar mal sieht, dass die Wellen morgens früh und in der anderen Bucht gar nicht so doll sind, dann braucht sie Dirks Hilfe vielleicht gar nicht.

Wir werden sehen. Aber egal wie die Sache ausgeht, ich finde hier derzeit nicht die richtigen Worte, um Dirk für diese wunderbare Geste zu danken. Und jetzt heul ich auch schon.

Unsere beiden Ausflügler, Mariechen und Steffi (re.). Die Drinks auf dem Golfplatz mussten sie nicht bezahlen. Beziehungsweise, sie zahlten mit guter Laune.

Besser schnell zurück zum Tagesgeschehen. Mariechen und Steffi haben sich heute zwei Mountainbikes geliehen und sind kurz vor Mittag los. Nun ist 20.30 Uhr und sie sind noch nicht zurück.

Steffi auf dem Putting-Green

Anscheinend amüsieren sie sich gut. Ooh, da kommen sie gerade – viel zu laut und leicht Fahne schwenkend, wenn Ihr wisst was ich meine. Also das war auf jeden Fall ein gelungener Tag für die Zwei.

Mariechen auf der Driving-Range des Golfplatzes in Teguiese

Ich selbst wollte heute wieder mit Dirk Hildesheim fahren, aber wir haben uns verpasst, und so wurde es eine einsame aber total schöne Runde. Auf einer spanischen Insel mit spanischer Musik auf einem Ohr (Juanes), habe ich mir so ziemlich jedes Knäppchen ausgesucht, welches auf der südlichen Inselhälfte zu finden ist. Erst gegen den Wind hoch und quer rüber zum Club La Santa, dann wieder zurück durch die Feuerberge und dann habe ich mir auf der Abfahrt erst mal den Highspeed-Rekord von Dirk Hildesheim (fuhr dort gestern 84,4 Km/h) zurück geholt. 87 Sachen sind nun angesagt. Und wenn ich einen dickeren Gang hätte, wären wohl auch die 90 gefallen. Habe ich aber nicht.

Beweisfoto – Mathias in Femes. Das war hart, macht aber auch glücklich, wie man sieht

Dann habe ich mir Femes von der steilen Seite aus angetan. Das ist vielleicht ein Klopper. Ein Radlerkollegen den ich überholte, schob sein Rad zwei Drittel des Berges hoch. Tatsächlich stemmt man sich an dem Anstieg mit aller Kraft im Stehen in die Pedale, die Arme reißen gleichzeitig am Lenker und wenn es gut läuft, dann zeigt das Tacho 6 oder 7 Stundenkilometer. Harte Arbeit. Und weil mir der Feuerberg heute so wohl gesonnen war, bin ich ihn anschließend direkt noch mal hoch gefahren. Letztlich stand ich nach 5:05 Stunden wieder hier mit 131 Kilometern auf der Liste. Der Wind war im übrigen heute fast noch stärker als gestern. Der helle Wahn! Vor diesem Hintergrund lässt sich der fast 26er Schnitt ganz gut an.

So, das war es für heute. Nicht all zu viel passiert, aber trotzdem total aufregend und spannend. Es liegt noch ein großer Haufen Arbeit vor uns, und wenn es nur mentale Arbeit ist.

Und da ist mir heute, und Thomas ist es genau so gegangen, eine Lösung für die heftigsten Windböen gekommen, wenn sie denn am Samstag auch wehen. Immer wenn mir heute der Wind besonders ins Gesicht knallte, habe ich gelächelt, mich gefreut, dass er da ist. Innerlich habe ich ihn sogar gefragt, ob er denn nicht stärker kann, denn ich wusste, ich kann stärker. In der Tat hoffe ich, dass das Team am Renntag mit genau so viel Lächeln fahren kann. Denn wir haben so oft schon in schweren Zeiten versucht die Dinge locker anzugehen, nicht zu verkrampfen, was viele andere Athleten gerne machen. Dies ist also mein Rat: Nehmt den Wind als Partner, freut Euch, dass Ihr ihn spüren dürft. Freut Euch dass Ihr Euch mit ihm anlegen dürft. Denn wie hat Anna in der ersten Fernsehsendung gesagt: Ich habe zwei gesunde Arme und zwei gesunde Beine, warum sollte ich es nicht schaffen?! Ebenso ist es. Und nicht vergessen:

Nicht hält mich auf,
kein Berg und kein Wind,
ich gebe nicht auf,
wie steil und stark sie auch sind.
Sitzt auch der Teufel,
auf meiner Schulter,
ich lach ihm frech ins Gesicht,
„auch Du kriegst mich nicht unter!“
Denn nichts hält mich auf,
kein Berg und kein Wind!

Herzlichst, Euer mathias

22 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Oh, man, ist das spannend bei Euch! Vielen Dank, Mathias, dass Du uns auf dem Laufeneden haelst und dafuer auch die weiten Wege in Kauf nimmst! Wirklich einsame Spitze!
Schoen, zu hoeren, dass es Anna wieder besser geht. Jetzt hat sie ja noch ein paar Tage, um Kraft zu tanken und die Wellen zu bezwingen!
Anna, Du schaffst das!!

Lasst es Euch gutgehen!

Enka

Anonym hat gesagt…

Jetzt hatte auch ich Tränen in den Augen beim Lesen des Blogs. Toll, wie ihr alle zusammenhaltet, das ist wahre Freundschaft!
Und auch mit den Bloglesern/ Kommentarschreibern ist eine richtige Gemeinschaft entstanden, die hinter euch steht und ganz fest an euch glaubt und euch die Daumen drückt. Das alles habt ihr bewirkt, allein darauf könnt ihr schon sehr stolz sein!
Anna, Kopf hoch! Ich muss immer daran denken, wie ihr letzten Sommer bei uns ward und du erzählt hast, dass du eigentlich seid der Schulzeit keinen Sport mehr gemacht hast. Da waren wir ungefähr auf demselben Level. Und jetzt fährst du Rad als hättest du noch nie was anderes gemacht, läufst wie eine Feder und schwimmst kilometerweit. Der Wahnsinn! Du schaffst das am Samstag, ganz bestimmt, auch wenn das schwimmen im Meer nochmal eine andere Nummer ist. Denk immer daran, was du bisher geleistet hast und was für Rückschläge deinem Willen nichts anhaben konnten, sondern dich vielleicht sogar noch mehr gepusht haben. Du kannst es. Und du schwimmst nicht allein, sondern wir sind alle (in Gedanken) bei dir!
Und natürlich auch bei euch anderen - ihr seid alle großartig!
Alles Liebe, Steffi mit Familie

Anonym hat gesagt…

Wie lieber zuschauen? Das gibts nicht Anna! Schön, dass es Dir wieder besser geht. Kann Deine Freigewässerängste nur zu gut verstehen, mit denen kämpfe ich auch :)

Dirk, Dein Angebot find ich wirklich prima, toll Ihr seid eine starke Truppe!

Schön trotz der Ferne jeden Tag von Euch zu lesen, aber ich frage mich ernsthaft wie langweilig das nach dem 25. Mai wird...

Also weiterhin, gutes Tapering und passt auch Euch gut auf!!
Andrea

Anonym hat gesagt…

Hallo Anna, hallo Jungs!
Anna, immer dran denken: die erste Disziplin muss nur irgendwie überstanden werden. Und das kannst du. Bestimmt. Auf jeden Fall. Auch im Meer. Und dann haust du deine Qualitäten auf dem Rad raus und der Spaß kann beginnen. Mathias ist doch schon seit langem so begeistert von deinen radlerischen Möglichkeiten. Und er versteht schließlich was davon. Also Kopf ganz nach oben, du wirst es schaffen.
Und der Rest? Da bleibt nicht viel zu sagen außer viel Glück, jedem das Ziel, was er sich vorgenommen hat und verletzungesfreie Ankunft. Und dass ihr ankommt, ist doch sonnenklar!!!
Liebe Grüße aus Wipp
Suse

Anonym hat gesagt…

Hallo,
vielen Dank, dass ihr uns so toll auf dem Laufenden haltet. Anna, ich fühle so mit dir, aber das schaffst du!!! Ich habe festgestellt, dass meistens die Gedanken vorher viel schlimmer sind, als die Realität. Mußte auch heulen, als ich den Bericht gelesen habe.

Aber ich bin ganz zuversichtlich und bin überzeugt, dass ihr alle das Ziel erreichen werdet. Kopf hoch, Augen zu und durch.

Liebe Grüße
Kirsten

Anonym hat gesagt…

Anna, die Anspannung ist ganz normal! Du bist jetzt so einen weiten Weg gegangen - der Wettkampf ist nur die Belohnung für das ganze harte Training. Du bist doch jetzt schon eine Ironwoman - und mit dem Startschuss fällt auch die ganze Anspannung ab. Genieße einfach das schöne Wasser, halte Dich aus dem Gewühl raus, denke an Deine tollen Freunde und Euren gemeinsamen Weg und das Du die Distanz jederzeit auch im Bruststil beenden kannst. Ok, ok - das hört sich alles zu einfach und nach heile Welt an, oder? Aber alleine das Angebot von Dirk ist doch schon weltklasse und der (+ Thomas u. Martin) schwimmt (wenn nicht direkt neben Dir) zumindest in Gedanken mit Dir! Wenn Du dann aufs Rad steigst, solltest Du 180km lang ein breites Grinsen im Gesicht haben - da bin ich mir sicher :-) lg Maik

Anonym hat gesagt…

Toll zu sehen wie ihr zusammenhaltet. Respekt an Dirk. Ob Anna das Angebot annimmt oder nicht muß sie letztendlich selbst entscheiden.
Ich kann Dir Anna nur versuchen Mut zu machen: überleg doch mal wo Du jetzt bist und wo Du noch vor wenigen Monaten warst.
Das kann einem wirklich Angst machen, aber eben auch Mut und Selbstvertrauen geben !!!
Also Kopf hoch und immer dran denken: es sind ganz viele in Gedanken bei Dir/Euch...
Gruß Andi

Anonym hat gesagt…

So, hier etwas zur Aufheiterung, Anna:

http://de.youtube.com/watch?v=8b7Z0YxSdoc&feature=related

Denk einfach nicht mehr so viel darüber nach. Das wird schon. Anfangs dachtest du auch das mit dem Kraulen kriegst du nie hin und jetzt klappts wunderbar.
Hast ja noch 3 Tage um dich ans Meer zu gewöhnen, danach schaffst du es auf jeden Fall.

Also, in diesem Sinne:
Einfach schwimmen, schwimmen, schwimmen :-)

Gruß Nadine

mufflon hat gesagt…

...so, jetzt haut auch der Konstantinos in die Tasten. Ausser Mates und Anna kennt mich ,keiner' - von euch. Nur soviel: Ihr schafft DAS!!! U. a., weil ganz viele Leute die Daumen drücken und ihr euch alle so dermaßen den Ar... aufgerissen habt, dass dat am 24. auch belohnt wird. Hab' eben in meine Kristallkugel geguckt. Liebe Grüße aus dem sonnigen HH sendet Konstantin

Anonym hat gesagt…

Hi Ihr alle!
Zu Anna: Auf die Zuschauerseite schlagen gibt es ja wohl gar nicht ;-) Du musst Dir mal überlegen was du bislang schon geleistet hast und wie schlecht Du dich fühlen würdest so kurz vor Ende aufzugeben. Ich bin mir sicher, dass Du ins Ziel kommst. Das wichtigste ist, dass der Kopf mitmacht. Wille kann bekanntlich Berge versetzen (und aus eigener trauriger Erfahrung weiß ich das das auch stimmt). Genieße einfach den Tag und mach dir klar wie toll es doch ist, dass man ein solches Abenteuer erfolgreich abschließen kann. Wie toll ich es das Wasser zu spüren, wie toll ist es den Wind zu spüren. Freue dich, dass die Wellen da sind! Nimm es mit den Elementen auf und besiege sie! Das wichtigste ist nie, wirklich nie aufzugeben. Das bist Du dir selber schuldig. Du machst diesen Wettkampf alleine für Dich.
Mir hat es in schwierigen gesundheitlichen Zeiten immer weitergeholfen daran zu denken, dass ich es will, unbedingt will wieder gesund zu werden. Das hilft gegen jegliche Angst. So kann man die schwierigsten Situationen überstehen. Alle Strapazen nimmt man auf sich um ein Ziel zu erreichen. Selbstzweifel haben da keinen Platz. Bei mir war das Ziel gesund zu werden und ich habe es geschafft. Inzwischen fahre ich Rennrad und kann sogar mit Thomas mithalten ;-) Vor zwei Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich jemals auf ein Rennrad sitzen werde. Ich war froh den jeweils nächsten Tag ohne größere Schwierigkeiten zu erreichen. Im Sport ist das nicht anders. Man will unbedingt ein Ziel erreichen. Dieser Wille gibt einem so viel Energie, dass es auch klappen wird. Ich bin mir sicher, dass es bei Euch klappen wird. Vor allem bei solchen Leistungen, wie ihr sie zuvor gezeigt habt. Das Gefühl, das einem überkommt, wenn man sein Ziel erreicht hat ist einfach unbeschreiblich.
Natürlich drücke ich auch den anderen im Team weiterhin alle Daumen die ich habe!
Ich hoffe ich konnte ein wenig zum Ausdruck bringen was ich sagen wollte. Es ist schwierig das alles in Worten zu fassen. Vielleicht hilft es ja ein wenig die letzten Selbstzweifel auszuräumen. Der eigene Körper ist zu sehr viel mehr in der Lage, als man selber meint. Man muss es nur wollen.
Viele Grüße, ihr schafft das!
Torben

Anonym hat gesagt…

hallo anna,
jetzt auf der zielgerade bitte nicht aufgeben! zuschauer sein gilt nicht, dazu hast du schon zu viel geleistet - am samstag ist belohnungstag für all die arbeit!du/ihr hast so viel geschafft. ich habe mir gestern euren ersten aufrtitt bei stern tv angeschaut: da konntest du nicht einmal 25m kraulen und jetzt schaffst du die 3,8km!!! und wenns nicht im kraulen ist, dann bestimmt im bruststil. lass dich vom meer jetzt nicht "verwirren" sondern sieh es als deinen helfer an, als das element, dass dich zum ziel tragen wird am samstag. anna du hast ein echtes kämpferherz und all die wiedrigkeiten der letzten monate haben dich noch stärker gemacht. wenn du angst bekommst im wasser und glaubst du schaffst die strecke nicht, dann male dir aus wie du nach 3,8km wieder an den strand kommst und zwar zufrieden und glücklich. beim rad fahren und laufen spielst du dann sowieso deine stärke aus...
am samstag morgen wird die ganze blog-gemeinschaft an euch vier denken, euch den tag über gedanklich begleiten und euch bis ins ziel tragen. viele (hunderte) werden ständig im internet hängen um das neuste von euch zu erfahren (danke maik) und sich mit euch freuen und mitfiebern, wenn ihr euer großes ziel verwirklicht.
ich glaube ganz fest an euch!
pa´a
julia

Anonym hat gesagt…

Weiterhin viel Ruhe Spass und Gelassenheit. Und Anna: lass doch ein Boot neben dir herfahren.... Habe ich selbst in der Bever so gemacht....:-) Spass beiseite weiss gar nicht ob das da geht... Du schaffst das weil du es willst Beste Grüße Jochen

Anonym hat gesagt…

Hi ihr vier Starter!

Ich wünsche Euch für Samstag alles Gute!
Anna wünsche ich gute Genesung, dass sie am Samstag entspannt angreifen kann.
Den anderen Dreien ebenfalls alles Gute für den Samstag -
Dirk, der die Idee für das "krasse Ding" Lanzarote hatte
Thomas, der oft allein trainiert hat und einen beeindruckenden Lebenswandel hinter sich hat,
und Martin, der so schnell ist und so wirkt, als ob er das seit Jahren machen würde.

Als ich die beeindruckenden Fotos von den Feuerbergen gesehen habe, konnte ich mir vorstellen, dass da große Emotionen aufkommen, wenn man in dieser Landschaft bald seinen Wettkampf hat.

Leider kann ich jetzt nicht mehr mitlesen, da ich ein paar Tage wegfahre und kein Internet habe.
Jedenfalls war das ganze Projekt bis jetzt eine große Bereicherung für viele Menschen, mich eingeschlossen.

Alles Gute für Samstag!


Viele Grüße, Alexander

Der.Lutz hat gesagt…

Hallo Ihr lieben,

erstmal herzlichste Grüße auf die Insel von mir :-)
heute ist mein Eintrag mal ganz Anna gewidmet.
gestern ging es mir völlig mies und beschi..., aber dann hab ich noch ein bißchen hier im Blog gelesen, über die ganze schwierige Zeit ud die Hindernisse die sich dir in den Weg gestellt haben.
Verletzungen, ewiges Pilgern zu Ärzten aller Art und trotzdem nie aufgegeben und immer weiter gemacht. Und dabei auch nie das Lächeln vergessen....
Da wurde mir dann sowas von klar was du bis hierhin für DICH geleistet hast

Tja und dann hab ich doch noch gestern abend die Laufschuhe rausgekramt und bin 1:20h gelaufen.

Also deine zweifel und sorgen sind völlig normal, ich bin ja selber schon nervös bei dem Gedanken an den Start.
Aber jetzt MACH ES EINFACH, hol dir die Früchte deines Fleisses!
Und wenn was schiefgeht dann soll es eben so sein, wir können den Lauf der Welt nicht ändern...
Im Leben und im Sport kann soviel passieren.
Aber wenn du jetzt nur zuschauen solltest wirst du dir das bestimmt später nicht mehr verzeihen.
Also Augen zu und durch,hab Spaß, Willen und Mut und vertrau auf deine Fähigkeiten, der Rest kommt von alleine!
Liebe Grüße

Lutz

Anonym hat gesagt…

Zweifel? Die sind bestimmt nicht angebracht bei der guten Vorbereitung, die alle durchgezogen haben. Auch jetzt macht ihr doch alles richtig: Gewöhnung an das Klima und die neue Umgebung, leichtes Training und die wichtigen Wassergewöhnungseinheiten im offenen Meer. Der Respekt am Anfang vor Wellen und Weite ist doch nur zu verständlich, wenn man wie ihr zum Schwimmen nur den Pool mit vier sicheren Wänden kennt. Aber ihr habt ja genügend Zeit, euch das offene Wasser zum Freund zu machen. Im Salzwasser schwimmt es sich eh noch leichter und die zahlreichen Mitbewerber werden im Wettkampf schon für Schwimmbadatmosphäre sorgen. Ihr vier Wettkämpfer werdet zusätzlich virtuell von den vielen BlogleserInnen begleitet, die in Gedanken für und vor euch die Wellen glätten. Und wenn es beim Schwimmen anstrengend oder langweilig wird, freut euch auf das Radfahren, denn da wollen euch alle schieben oder unsichtbar Windschatten geben, so dass der Wind scheinbar nur von hinten kommt und die Berge flacher werden. Beim Lauf macht dann auch jeder einen inneren Marathon, bis sich alle im Ziel für euch freuen können, wenn ihr die Arme hochreißt und es geschafft habt.
We will rock you!
You will rock it!
Gruß uw

Anonym hat gesagt…

Hallöle:)

Jawohl,das ist echt richtig spannend bei euch...Nachdem ich heute mit Papa telefoniert hatte,wäre ich am liebsten sofort in den Flieger gestiegen und zu euch gestoßen um euch anzufeuern.
Aber leider leider geht ja mein ganzes Geld schon für meine wohlverdiente Abireise nächste Woche drauf,auch wenn ich ''nur'' ne 2- in Päda geschafft habe mein lieber Mathias...;)
Wie auch immer, jedenfalls fieber ich hier von Zuhause aus mit und drücke euch allen ganz fest die Daumen,obwohl ihr das eig gar nicht braucht,da ihr das eh packt,da bin ich mir sicher!!
Auch glaub ich fest daran, dass Anna das Ding macht und wünsche ihr von hier aus alles Gute!
Ich drück dich Paps!!
Alles Liebe vom Julchen aus Lohmar=)!!!

Anonym hat gesagt…

Hallöle:)

Jawohl,das ist echt richtig spannend bei euch...Nachdem ich heute mit Papa telefoniert hatte,wäre ich am liebsten sofort in den Flieger gestiegen und zu euch gestoßen um euch anzufeuern.
Aber leider leider geht ja mein ganzes Geld schon für meine wohlverdiente Abireise nächste Woche drauf,auch wenn ich ''nur'' ne 2- in Päda geschafft habe mein lieber Mathias...;)
Wie auch immer, jedenfalls fieber ich hier von Zuhause aus mit und drücke euch allen ganz fest die Daumen,obwohl ihr das eig gar nicht braucht,da ihr das eh packt,da bin ich mir sicher!!
Auch glaub ich fest daran, dass Anna das Ding macht und wünsche ihr von hier aus alles Gute!
Ich drück dich Paps!!
Alles Liebe vom Julchen aus Lohmar=)!!!

Anonym hat gesagt…

Hallo Anna,
Hallo Jungs,

nachdem ich die Einträge der letzten beiden Tage und die gesamten Kommentare gelesen habe, stehen mir auch die Tränen in den Augen! Ihr seit ein SUPER Team!!!!

Anna: Vielen vielen lieben Dank für die super Shirts!!! Sie sehen klasse aus!! Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung. Halt die Ohren steif! Du schaffst das!! Zuschauer sein???? Nein, das war doch nur ein Scherz, oder? Natürlich startest Du am Samstag und zeigst allen was Du drauf hast! Und das mit dem Schwimmen klappt auch ganz bestimmt!!!!

Ich wünsche Euch allen wirklich von Herzen viel Erfolg und auch Spaß am Samstag! Ihr alle packt das! Ihr habt so hart trainiert und habt immer an Euch geglaubt und als Team zusammen gehalten, Ihr habt es mehr als verdient glücklich im Ziel anzukommen!!!!

So, ich wünsche Euch noch einen entspannten Abend und ich freue mich darauf die letzten Tage noch etwas von Euch zu lesen!

Liebe Grüße aus dem Siebengebirge
Cornelia

Anonym hat gesagt…

Anna (und natuerlich Jungs),

hier auf der anderen Seite des Blogs sitzen Tausende - aber bestimmt ein Dutzend ;-) - die sonstwas darum geben wuerden, so fit zu sein wie Du jetzt und die zuallererst gern soviel Biss haetten wie Ihr alle.

Muessen nicht sowieso 2 Runden geschwommen werden, mit einem kleinen Landgang zwischendurch? Mathe war nie wirklich meine Staerke, aber das ist ueber den Daumen doch nicht viel mehr als eine Bahn in der Alsterschwimmhalle. Gib den Jungs ruhig etwas Vorsprung und auf der 2. Runde bringst Du das Wasser zum Kochen.

Von diesem Ausflug werdet Ihr sicher noch in 40 Jahren am Lagerfeuer erzaehlen. Dabei werden mit jedem Jahr die Wellen hoeher, der Wind staerker und die Hitze untertraeglicher werden.

Nutzt die guenstige Gelegenheit und geniesst es jetzt, Christian.

Anonym hat gesagt…

Moin Ihr! Besser spät als gar nicht: Natürlich auch aus Kiel alles gute für morgen, Respekt vor Euer aller Leistung auch schon bis hierhin, schön, dass es dir, Anna, wieder besser geht und genießt das Rennen! (- beim vom Iron/woman wieder zum Potatoe werden kann ich Euch dann coachen)
Gubi

Anonym hat gesagt…

Hallo zusammen!!! Ich wünsche euch allen vier für Morgen einen super Wettkampf. Natürlich auch eurem Trainer ;-) Ihr werdet das sicher alle schaffen.Bin schon auf eure Ergebnisse gespannt.
Ich hoffe das ich irgendwann auch mal zu solch einer sportlichen Höchstleistung fähig bin.

Alles Gute aus Wuppertal wünscht

Ingo

Anonym hat gesagt…

Hallo Mathias
Also ich muss sagen, diese ganze Sache mi dem Triatlon und die Tatsache, dass ein paar untrainierte es geschafft haben einen Ironman erfolgreich zu überstehen hat in mir den drang geweckt mich ebenfalls an den Mythos Ironman zu wagen.
Doch verzweiflt stellt sich mir die Frage, was muss ICH tun um für Klagenfurt im nächsten Jahr fit zu werden?!
Falls du mir Ideen und Anregungen geben möchtest oder evtl. auch eine neue Herrausfoderung siehst indem du mich per Ferntraining trainierst, dann meld dich.
meine E-Mailadresse ist speedy684@web.de

Ich bin gespannt ob sich was rühert.
Liebe Grüße
aus Berlin
Niels