Dienstag, 16. Oktober 2007

Fleißige Lieschen

Liebe Leute,

was in unserem letzten Eintrag nicht mehr zum tragen kam, war, dass der Sonntag auf für Thomas ein langer Tag war. Nicht nur, dass er sich noch in der Nacht, also nach der Übertragung des Ironman-Hawaii, auf den Weg Richtung Süden gemacht hat. Nein, nachdem er in Duisburg (seinem zweiten Arbeitsplatz) jede Menge Golfunterricht gegeben hat, ist er tatsächlich im Dunkeln noch mal losgerannt.

Gegen 21.30 Uhr erreichte mich dann folgende SMS: "1:21, Das waren 3 x um die Regattabahn, ca. 14,4 km :-). Gute Nacht mein Freund." Ihr könnt mir glauben, dass ich mich riesig gefreut habe.
Gestern ist er dann noch mal eine knappe Stunde gelaufen und 35 Minuten geschwommen. Man muss schon sagen: Alle Achtung, Herr Marx.

Aber Thomas war nicht der Einzige aus der Trainingsgruppe der fleißig war. Zum Schmunzeln hat mich dabei Dirk gebracht. Der rief mich irgendwann am Nachmittag an, und meinte, er sei eben die fehlende Stunde Rad gefahren, die er am Sonntag, aufgrund des Besuchs durch gute Freunde, nicht hätte fahren können. Also das ist schon fast süß. Auf jeden Fall ist es aber sehr pflichtbewusst. Hut ab.

Damit aber nicht genug. Am Abend ist er noch sein erstes richtiges Schwimmprogramm geschwommen. Ich hatte so meine Zweifel, ob er es schaffen würde. Denn es war sowohl mit 1600 Meter Länge als auch mit Übungen wie nur mit dem rechten oder nur mit den linken Arm zu ziehen, schwieriger als alles, was wir bisher gemacht hatten.
Aber er hat es gepackt. Und er sagte, dass es ihm sogar Spaß gemacht habe. Prima, jetzt muss ich mir das nur bald wieder anschauen, um etwaige technische Fehler so schnell wie möglich zu erkennen und umzubiegen. Allerdings bin ich noch nicht sicher, wann ich wieder ins Schwimmbad gehe, da ich doch sehr erkältet bin.

Erkältung ist hier das Stichwort. Martin scheint auch etwas abbekommen zu haben. Den ganzen Tag ist er mit Schal durch die Redaktion gelaufen. Und heute Abend wird er wohl auf seinen geplanten Lauf verzichten. Sehr vernünftig.

Bleibt noch – richtig – Anna. Sie hatte nach ihrem tollen Wochenende (Samstag 1,5 Stunden gelaufen, Sonntag 100 Kilometer Rad) gestern Ruhetag. Was sich bei ihr so Ruhetag nennt. Als eine Kollegin sie fragte, sprang sie prompt bei König & König ein, und arbeitete so eine Doppelschicht. 12,5 Stunden am Stück Gastronomie. Ein Ruhetag ist wohl etwas anderes.

Trotzdem ist sie heute wieder unterwegs gewesen. Zum ersten Mal ist sie alleine mit dem Rad los. Und wie sie meint, hätte sie das einige Überwindung gekostet. Aber Überwindung hin oder her, sie hat das tolle Wetter in Hamburg gut genutzt. Zweieinhalb Stunden mit dem Rad auf dem Deich sind aller Ehren wert. Super.
Anna alleine in den Vierlanden (wer hat fotografiert)


Ihr seht: Lauter fleißige Lieschen um mich herum. Und ich? Ich schreib. Immer gerne.

Herzlichst, Euer mathias

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Tolle Idee Thomas hau rein und Anna ich kann auch nicht schwimmen aber ich mach auch nicht so verrückte Sachen. Ich drück Euch allen die Daumen. Jochen