Liebe Leute,
eigentlich hätte die Überschrift heute "Super fleißige Lieschen" heißen müssen. Aber da ich nicht weiß, welche Wundertaten die 4 noch auspacken, will ich mir die Superlativen lieber etwas aufsparen. Heute haben nämlich alle (bis auf einen leicht kränkelnden Martin) einen auf die letzten Tage drauf gelegt.
Fang ich doch mal mit demjenigen an, der heute als letztes unter die warme Dusche kommt. Dirk war heute Morgen im Schwimmbad "total fleißig", wie Anna berichtete. Augenscheinlich arbeitet er sich mehr und mehr in das Schwimmprogramm hinein. Soll heißen: Das Verhältnis von Beckenrand-Standzeit zu Schwimmzeit kippt mehr und mehr auf letzteres Konto. Stark!
Aber damit nicht genug: Der Mittwoch Abend etabliert sich nun bei ihm als Langer-Lauf-Abend. Um 20.15 Uhr erreichte mich eine SMS, dass er sich gleich auf die Socken macht. Das heißt, gerade jetzt hat er die Hälfte seiner 1:30 Stunden geschafft. Ich hoffe, er packt es ähnlich locker wie in der letzten Woche. Aber wer zweifelt daran, nach seinen letzten Darbietungen?! Ich nicht.
Thomas unser Einzelkämpfer tut auch was er kann. Er schickte mir um 14.30 Uhr folgende E-Mail:
"Heute war, wie versprochen eine Einheit auf dem Rad dran. Leider habe ich anfänglich etwas getrödelt, das Anziehen hat mehr Zeit in Anspruch genommen als es sollte. Auch dafür muss ich wohl noch etwas üben ;-). How auch ever, das Moped gestartet und los...Die geplanten drei Stunden fingen allerdings so hart an, dass ich zuerst dachte: "Nö, bei dem Gegenwind, wie soll ich da überhaupt einen 25er Schnitt hinbekommen (wo ich doch gerade mit Mathes einen 27er angestrebt hatte). Nun denn, etwas lustlos hielt ich die Nase in den Wind, hilft ja nix! Außerdem: Der Appetit kommt bekanntlich beim Essen. Nachdem die ersten 1:50 Stunden vorbei waren, habe ich den Heim weg angetreten. HERRLICH!!!!!!!, da hab ich endlich etwas von der vorher geleisteten Arbeit zurück bekommen! Den Wind nun im Rücken, er hat ausnahmsweise nicht gedreht, ging es recht zügig, mit einem Eistee-Tankstopp nach Hause :-)). Ergebnis: 3:06:44; Schnitt 26,1; 80,7Km. Das ist doch mal gar nicht schlecht. Klar, leider keine 100 – Anna Du bist die Größte – aber das krieg’ ich auch noch hin!!! Jetzt unter die Dusche und ab zum Job."
Na, wenn das nicht gut klingt, oder?! Und davon kann ich noch mehr bieten: Anna hat erneut nachgelegt. Für heute Morgen hatte ich ihr ein Schwimmprogramm geschrieben, welches ein wenig Kraulen mit (heute wichtigster Punkt) Ausatmen unter Wasser beim Brustschwimmen kombinierte. Insgesamt hatte ich ihr 1000 Meter auf dem Zettel notiert, und insgeheim gehofft, dass sie aufgrund der verschiedenen Übungen nicht merkt wie viel das ist (so viel ist sie ja noch nie zuvor in ihrem Leben geschwommen).
Es fing schon damit an, dass sie tatsächlich aufgestanden ist (das ist bei der Queen of Sleep nicht selbstverständlich; zumal ich kränkelnd liegen geblieben bin ;-)). Als wir uns dann zwei Stunden später an der Musikhalle trafen – ich mit dem Rad auf dem Weg zur Arbeit, sie mit dem Rad auf dem Weg zurück nach Hause – erzählte sie mir, dass alles gut geklappt hätte. Ob sie denn nicht froh sei, immerhin hätte ich ihr 1000 Meter aufgeschrieben, fragte ich sie. Und die Antwort?: "Was 1000 Meter? Dann bin ich ja 1500 Meter geschwommen, weil ich nach dem Programm noch einmal gucken wollte, ob ich 500 Meter am Stück schaffe." Ohne Worte!!
Soll ich an dieser Stelle Schluss machen, oder Anna noch mal nachlegen lassen? Okay, wenn Ihr, liebe Leser, wollt: Am frühen Nachmittag, eben so getimet, dass sie um 16 Uhr pünktlich bei ihrer Kinderbetreuung sein konnte, raffte sie sich noch mal auf, und hat ihren langen Lauf für diese Woche eingetütet. 1:35 Stunden – im Regen! Das mag kommentieren wer möchte. Mir fällt dazu nur folgendes ein: Wenn sie so weitermacht, sich ihre Motivation so erhält, wie in den letzten Tagen, dann weiß ich nicht, was sie auf dem Weg nach Lanzarote aufhalten könnte.
Gut, nun neigt sich langsam ein toller Trainingstag dem Ende zu. Es ist schön zu sehen, wie motiviert die 4 zur Sache gehen. Ich hoffe nur, dass dies eine Weile so bleibt. Denn sicherlich werden auch mal härtere Zeiten kommen. Aber wenn alles so läuft, wie ich mir das erträume, sind dann alle Beteiligten schon so weit, dass sie auch mit Schnee, Eis, Kälte und vielleicht auch einer temporären Unlust umgehen können.
In diesem Sinne: Schickt uns Eure positive Energie!
Herzlichst, Euer mathias
Mittwoch, 17. Oktober 2007
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