Sonntag, 21. Oktober 2007

Ein toller Tag

Liebe Leute,

stellt Euch mal vor: Ein Tag im Oktober, Sonnenschein, die Bäume tragen rotbraune und gelbe Blätter, alle Zeit der Welt, angenehme Temperaturen und vier Freunde, die mit einem Radeln gehen – vier Freunde, die alle das gleiche Ziel verfolgen, vier Freunde, die beseelt sind von dem Gedanken, dieses Ziel gemeinsam zu erreichen, und alles dafür zu tun, damit es Realität wird. Genau dies hat unsere Trainingsgruppe heute erlebt. Fürwahr ein toller Tag.

Aber bevor ich darauf genauer eingehe, muss ich noch die gestrige Radeinheit der beiden Dirks nachreichen. Sie standen uns (Anna, Martin und mir) in nichts nach und haben 75 Kilometer in den Vierlanden zusammengestrampelt. Das hat also geklappt.

Dirk Kröger (l.) und Dirk Heidenreich. Dieses Foto wird hier in der Annahme veröffentlicht, dass Dirk H. bis kurz vor dem Foto eine Helm trug! Helmtragen ist Pflicht!!

Nicht ganz geklappt hat indes das neuste Hightech-Gerät an Dirks Rad. Dirk hat sich nämlich – Achtung Radfahrer aufgepasst: – eine Radklingel für sein Rennrad gekauft. Ja, Ihr habt richtig gehört, eine Klingel für sein Rennrad. Gut, ich persönlich halte davon überhaupt nichts. Ich suche mir auf einem von Fußgängern verstopften Radweg lieber eine Lücke, oder warte, bis sich eine ergibt, als dass ich sie in Autofahrermanier weghupe, hier besser, wegklingel.

Aber Dirk Heidenreich, den ich gestern noch im Restaurant Vapiano zufällig traf, hat noch einen anderen, quasi einen Sicherheitsaspekt angesprochen, wenn es um das Benutzen einer Klingel geht. Denn, so erzählte er mir herzlich lachend, wäre unser Dirk beinahe gestürzt, weil er zwei Koffer schleppenden Mitbürgern so lange mit seiner Klingel Beine machen wollte, dass er sich schließlich, als diese sich eben nicht bewegten, beinahe auf den Asphalt gepackt hätte, weil er die Finger nicht mehr rechtzeitig an die Bremsen brachte.

Meine Meinung: Gerade wo viele Verkehrsteilnehmer aufeinander treffen, gehören die Hände an die Bremsgriffe. Das ist weit wichtiger, als sich sein Wegerecht schaffen zu wollen.
Aber, und nun kommt noch der eigentliche Lacher an der ganzen Geschichte: Als Dirk heute seine Klingel benutzen wollte, sprang von dieser ein wichtiges Funktionsteilchen ab und fiel – auf nimmerwiedersehen – auf die Straße. Es hat sich also ausgeklingelt. Zumindest fürs Erste.

Und so sind wir auch schon beim heutigen Tag. Der begann damit, dass wir bei uns im Wohnzimmer erst einmal geübt haben, einen Schlauch zu wechseln. Die Vier hatten das noch nie gemacht, und vor dem Hintergrund, dass sie oft einzeln trainieren, war das sehr wichtig. Tatsächlich klappte die Übung bei allen auf Anhieb sehr gut. Sehr gut.

Das ist sie, unsere tolle Trainingstruppe an einem tollen Tag! v.l.: Mathias, Anna-Sophia, Thomas, Dirk, Martin





Wir konnten also zum Training übergehen. Allein schon weil Thomas aus Wagenfeld angereist war. Und allein weil wir somit alle zusammen trainieren konnten, war diese Ausfahrt für mich ein echter Höhepunkt. Und dann noch das Wetter, die Landschaft, die Natur – alles vom Feinsten. Und da gibt es nun auch einfach nichts mehr hinzuzufügen. Zudem bin ich richtig müde. Anna nicht so sehr. Aber das ist ja nichts neues mehr.

Herzlichst, Euer mathias

Keine Kommentare: